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Die Mitte Deutschlands

7K views 38 replies 12 participants last post by  Kampflamm 
#1 · (Edited)
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#2 ·
Geilomat :eek:kay:

Scheinst ja langsam zum Schland-Maximaltouri zu mutieren.
Sehr gute Stadtauswahl, ich liebe alle vier. Wo gefiel's dir am besten?

Die Bildanzahl pro Beitrag wirst du aber sicher noch etwas reduzieren? ;)
 
#3 ·
Im Endeffekt stimmt das Gesamtpaket in Erfurt einfach. Es gibt dort zwar ein paar wenige häßliche Plattenbausiedlungen aber die Stadt versprüht schon ein wenig Alpha-Stadt-Flair (vielleicht gerade wegen der Commieblocks?). :D Eisenach wirkte hingegen sehr verschlafen und ein bisschen vergessen im Vergleich zu Weimar und Erfurt. Coburg hat auch viele nette Straßenzüge. Enttäuscht war ich da jedoch gerade vom Platz zwischen Ehrenburg und Theater...vollgemüllt und irgendwie ein wenig verwahrlost. Und das obwohl man in BY sicherlich genug Geld hätte, um da mal etwas anzulegen.
 
#12 ·
Hello, yes I am Van Damme.
:lol:
Im Endeffekt stimmt das Gesamtpaket in Erfurt einfach.
Finde ich überhaupt nicht. In Erfurt stimmt für mich die phänomenale Altstadt - und das war's. Wenige hässliche Plattenbausiedlungen? Da gibts ne ganze Menge an fast allen Enden der Stadt - und zwar nicht zu knapp! Erfurts Wohnviertel haben mich so richtig enttäuscht, ich kann mit dem dortigen Arbeiterhistorismus nicht viel anfangen. Es gibt kaum gehobene Wohngegenden (nur im Südwesten), nur wenige Villen und Gründerprotz, dafür jede Menge Arbeiterflair. Die Gegend im Südwesten ist wirklich schön, im deutschlandweiten Vergleich ist das auf die Gesamtstadt bezogen aber recht wenig. Erfurts unendlicher Norden und der Osten sind in meinen Augen unattraktiv. Leben möchte ich in dieser Stadt nicht, so schön der erhaltene Kern auch ist.

Von Eisenach war ich enttäuscht - eine sehr "normale" Stadt, würde ich sagen. Die schmale Fußgänerzone ist architektonisch unbedeutend.

Ganz anders Gotha: Da wurden meine Erwartungen eindeutig übertroffen. Der Stadtraum zwischen Schloss und Rathaus ist grandios!

Coburg hat ein ganz eigenes Flair und auf dem wunderschönen Marktplatz werden leckere Coburger über Kiefernzapfen geröstet. Allerdings war mir das dort alles zu fränkisch. :D Und das Proletentum war bei meinem Besuch ebenfalls unterwegs...

Weimar könnte genial sein, ist aber m.E. auch nur obere Mittelklasse. Manche Ecken sind göttlich, andere wiederum Durchschnitt (z.Bsp. Schillerstraße und Marktplatz).

Jena ist von den Wohnvierteln her das glatte Gegenteil von Erfurt. Das Zentrum von Erfurt und die Stadtviertel von Jena - das wäre die perfekte thüringische Stadt. Die Realität besagt aber, dass es eine solche nicht gibt. ;)
 
#13 ·
Also von den 4 erwähnten Städten wirkte Erfurt auf jeden Fall am lebendigsten. Die Platten am Juri-Gagarin-Ring wirken natürlich schon abstoßend aber ansonsten gibt es eigentlich nur wenig an der Stadt auszusetzen. Prächtige Gründerzeitviertel sind natürlich auch etwas nettes aber wenn ich wählen müsste, würde ich doch lieber eine intakte Altstadt bevorzugen. Dafür ist mir die Gründerzeit oft zu austauschbar.

ERFURT


Erfurt


Erfurt


Erfurt


Erfurt


Erfurt


WEIMAR


Weimar


Weimar
 
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#14 ·
Prächtige Gründerzeitviertel sind natürlich auch etwas nettes aber wenn ich wählen müsste, würde ich doch lieber eine intakte Altstadt bevorzugen. Dafür ist mir die Gründerzeit oft zu austauschbar.
^^Zustimmung, auch wenn ich ein Liebhaber der Gründerzeitviertel in Leipzig und in anderen Städten bin. Erfurts Altstadt ist herausragend in Deutschland und ich denke auch europaweit auf einem vorderen Platz.

Erfurt hat seit der Wende eine gute Entwicklung genommen und es ist davon auszugehen, dass dies auch weiterhin so sein wird. Zu nennen wären hier der Bonus als Landeshauptstadt eines "intakten" Bundeslandes aber auch die Qualität der überaus sehenswerten Altstadt, welche sich zunehmend herumspricht.

Eine interessante Stadt ist auch Jena, halb so groß wie Erfurt, aber mit größerer Universität, ist es in Sachen Lebendigkeit zumindest ebenbürtig zur Landeshauptstadt.
 
#20 · (Edited)
Da ich ja alleinig für kritische Stimmen zu den "Unantastbaren" wie Erfurt oder Görlitz zuständig bin, komme ich nicht umhin, neben der Herrlichkeit der gezeigten Architektur auch den enorm hässlichen Bodenbelag des Domplatzes zu erwähnen. Diese Billigbetonsteine im 70er-Jahre-Look rauben dem Platz ein ganzes Kuchenstück seines grandiosen Potentials. Und die in Ostdeutschland üblichen "Polenmärkte" waren mir schon immer ein Dorn im Auge - muss man mal mit dem herrlich stimmungsvollen Wochenmarkt auf dem Freiburger Münsterplatz vergleichen, da liegen in jeder Hinsicht Welten zwischen.
 
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