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BERLIN Talk Allgemein | Diverse News, Diskussionen, Visionen etc.

198K views 1K replies 155 participants last post by  MainzBerliner 
#1 · (Edited)
This is a thread about Berlin-related topics which don't fit anywhere else in the project topics. You can discuss about any issues concerning Berlin - statistics, random news, events, data, demography, new or lost jobs, economy, urban visions for the city etc...

But please: Always consider the Netiquette! Spam won't be tolerated & may lead to infractions and deletion of posts asap. Discuss in an objective & constructive way. This ain't a skybar!

Cordial thanks for the attention.
:)


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Dieser Thread dient der sachlichen Diskussion Berlin-bezogener Themen, die nichts mit konkreten Projekten zu tun haben. Hier kann gern auch mal ein wenig über den Tellerrand geblickt werden. Es ist Platz für diverse Statistiken, allgemeine Nachrichten, Daten, Wirtschaftsaussichten, Veranstaltungstermine, Visionen & städtebauliche Wunschvorstellungen usw..

Ich möchte aber inständig dazu anhalten, dass das hier im Rahmen der Netiquette bleibt und Herumgetrolle nicht toleriert wird, das hier ist kein Skybar-Ersatz.

Danke & viel Freude! :)
 
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#94 ·
SkyscraperFreak92: Ist 92 Dein Jahrgang? Sind wir hier im Kindergarten oder was? Oder muss man sich bei SkyscraperFreak92 rechtfertigen, wenn man seine Meinung vertritt (Ich liebe es, wenn Leute, die aus dem tiefsten Osten kommen, hier ihre Meinung über Bayern ablassen).

Ja, der Alexanderplatz ist hässlich, der Meinung bin ich auch.
 
#95 ·
Das Problem ist aber dabei, dass SkyscraperFreak92 recht hat! Und das hat nichts mit Bayern oder sonst was zu tun!

Und im Übrigen, ist das Olympiastadion, ein Stadion, mit einem weltweiten Wiedererkennungswert, und nicht nur ein moderner Brüllwürfel wie fast alle neuen Stadien in Europa!
 
#96 ·
Die Dachkonstruktion ist auf jeden Fall lachhaft. Im 21. Jahrhundert sollte es keine Stadien mehr mit Dachstützen geben...aber leider hatte der Denkmalschutz da was zu sagen.

Was ist denn bitte das Wembley Stadion dagegen? Ein atmosphäre loses, gesichtsloses Langweile Stadion vor dem Herrn!
Es mag langweilig sein, aber es ist der bessere Platz, sich ein Fußballspiel anzuschauen (und das ist ja der Sinn der meisten Fußballstadien).
 
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#104 · (Edited)
Es wurde eine Wende-Ausstellung am Alex eröffnet:

Friedliche Revolution
"Als ob die Zeit stehengeblieben wäre"

Die Ausstellung zur Friedlichen Revolution am Alexanderplatz kommt beim Publikum gut an. Unter freiem Himmel fühlt es sich 20 Jahre zurückversetzt.


Ein Vogel für die Vopos. Manche Besucher schauen auf dem Weg zur Arbeit am Alexanderplatz vorbei, andere kommen extra für die Ausstellung. - Foto: Davids


Plötzlich sind sie wieder da, diese unruhigen Zeiten mit ihren Gerüchten und sensationellen Nachrichten, diese verschlungenen Wege zu den neuen Ufern – wer seine innere Uhr zwanzig Jahre zurückdrehen möchte, der gehe zum Alexanderplatz. Dort findet der Ausbruch der Krise des sozialistischen Lagers, der Umbruch in der DDR und der Aufbruch in eine neue Welt noch einmal statt. Fotos, Dokumente und Filme erzählen, wie vor 20 Jahren der Mauerbeton erweicht wurde. Erst ganz sacht, mit ein paar Mutigen in Hinterzimmern und an Vervielfältigungsapparaten, dann immer stärker, unter den Dächern der Kirchen, in Konzertsälen, und schließlich auf Straßen und Plätzen, übermächtig und unüberhörbar.

„Wir sind das Volk!“ dröhnt es aus den Lautsprechern, „Stasi raus!“ im Staccato und immer wieder „Frei-heit! Frei-heit!“. Die Stimme des Volkes übertönt den Lärm des Verkehrs auf Berlins belebtestem Platz, sie wirkt wie eine lautstarke Einladung, der das Publikum, neugierig geworden, in Scharen in diese Freilichtausstellung der Robert-Havemann-Gesellschaft und der Kulturprojekte GmbH. folgt. „Das alles haben wir erlebt, und es ist noch gar nicht lange her“, sagt ein Mann in der staunenden Menge, „als ob die Zeit stehen geblieben wäre.“

Tatsächlich ist ein großer Teil des Alex zu einer riesigen Zeitkonserve geworden. Wir sehen nicht nur die bekannten, so oft schon gedruckten triumphierenden Bilder vom Sieg der Kerzenhalter über die Kalaschnikows, sondern eine Fülle an Dokumenten, Stasi-Berichten, Protokollen und Protestbriefen in dieser Chronologie einer sanften, friedlichen Revolution, die – ganz am Ende der Schau, fast schon auf den Gleisen der Straßenbahn – mit Bildern von den Feiern zur deutschen Einheit endet.

Man muss sich Zeit lassen. „Das ist ja hier wie mit den Gedanken rückwärts spazieren gehen“ sagt eine Frau, die „das alles“ miterlebt hat. Für sie frischen die 700 Bilder historische Tatbestände auf, „mit vielen Einzelheiten, die man so noch nicht kannte“. Junge Leute erleben eine Geschichtsstunde Open Air. Und die Touristen, die erst einmal nach der Mauer fragen, sehen am Ende der Schau, wie das Monstrum, das sie suchen, vor fast 20 Jahren weggehackt und um die Ecke gebracht wurde. „Eine sehr interessante Zusammenstellung“ findet eine junge Frau, die mit ihrem Mikrofon Originaltöne von Zeitzeugen für ihren spanischen Radiosender in Lissabon sammelt. „Viele, die damals dabei waren, kommen her und erzählen ihre Erlebnisse vor und nach der Wende“, sagt Johannes Mundo, „die Zustimmung zur Ausstellung ist groß“. Das freut den jungen Mann im weißen Overall, der den Besuchern Einzelheiten berichtet, zum Beispiel zum Kampf David gegen Goliath, Umwelt-Bibliothek gegen Staatssicherheit.

Viele Faktoren – auch der offene Protest gegen die Fälschung der Wahlergebnisse vom 7. Mai 1989 und eine nicht mehr zu zähmende Ausreisewelle – führen geradewegs in die Revolution. Die einen rufen: Wir wollen raus! Andere antworten: Wir bleiben hier! Alles kulminiert am 7. Oktober. Die Oberen feiern, das Volk protestiert. Zwei Tage später steht alles in Leipzig auf Messers Schneide – eine Videokamera ist ausgestellt, mit der zwei mutige Berliner von den Dächern der Messestadt die Demonstration filmen und dafür sorgen, dass die Bilder um die Welt gehen. Das System bröckelt, die Angst spielt nicht mehr mit. Am 4. November klatschen 500 000 hier auf dem Alex Beifall. Jens Reich vom Neuen Forum sagte gerade: „Wir haben die Sprache wiedergefunden und die Welt kennt seitdem dieses verschlafene Land nicht wieder.“ Lothar Heinke

Heute und morgen von 13 bis 21 Uhr zu jeder vollen Stunde Lesemarathon. Open-Air-Kino: Sonnabend, 21 Uhr, „Sonnenallee“, Sonntag, 21 Uhr, „Solo Sunny“.

(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 09.05.2009)
Quelle: Tagesspiegel
 
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#106 ·
Zitate über Berlin

Folgendes Forenzitat möchte ich einfach einmal einstreuen. Es umschreibt, warum Berlin auch ohne Skyline auskommt.

In my opinion a city skyline is successful if it shows an evolution. Berlin is not New York or Dubai... Nor should it be. It has had a great history, including mayhem by humans.
Like a tree that has been badly pruned it recovers recreating major limbs then sprouts new branches, leaves and over time becomes grand again. I am lucky to have spent three weeks in Berlin and viewed the skyline from the Tower in Alexander Platz, The glass dome of the Reichstag and the man made mountain beyond the Olympic stadium plus many other vantage points. Berlin is unique and should be proud of that. Evolution... give it time!
 
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#113 ·
Ich glaube nicht, dass in diesem Bereich eine derartige hohe Anzahl von Schrottposts vorgesehen war :(. Persönliche Abneigungen sollte man mit seiner Frau ausleben, aber nicht im SSC.
 
#115 ·
Vielleicht war es doch ganz gut, dass das Spreedreieck, kleiner geworden ist:

Ich hab mal eine Visualisierung gebastelt:


Also das Untere, wäre doch viel zu dominant geworden.
 
#116 ·
Das wäre nur optisch gegangen, wenn im Umfeld einige höhere Gebäude gewesen wären, ein kleines La Defense
 
#117 ·
Die Ultra Version (Model Moskau)
 
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