SkyscraperCity Forum banner

Projektliste Zürich

Tags
zurich
939K views 4K replies 138 participants last post by  sft57 
#1 · (Edited)
Projektliste Zürich

so kann ich mal als erster posten, dann mal los:

Vor kurzem fertigestellt:
Sunrise Tower(s) - 90m
Bürohochhaus Obsidian - 52 m
Bluewin Tower früher Mobimo Hochhaus (Erweiterung) - 46 m
Bürokomplex an der Vulkanstrasse - 44 m
James


Im Bau:
Prime Tower (ehemals Maag Tower) - 126 m - Status: Mietersuche, Baueingabe Link

In Planung:

Depot Hard - 90m - Status: Volksabstimmung im 2007 (dies ist ein öffentliches Projekt)
Toni-Areal ~80m - Status: Über die Ergebnisse des Studienauftrages wird im Sommer berichted
West-Link -80m -Status: Ausarbeitung Vorprojekt
City-West früher Coop-Areal - 80m - Status: Mietersuche, Baueingabe Link
Hardturm-Areal - 80m - Status: unbekannt
Löwenbräu-Areal - 68 m - Status: unbekannt
Stadion Zürich - Turm 65m Stadion 47m - Status: Sollte eigentlich für EM 08 gebaut sein, jetzt wird aber der Letzigrund neugebaut, befor dieser fertig ist wird am der Hardturm noch gebraucht.
Wohnhochhaus-Projekt "Living in the viewpoint": - Status: unbekannt
Escher-Terrassen - 57m - Status: unbekannt
Hochhaus-Binz - Status: ausgesteckt
 
See less See more
#329 ·
Mehr Studentenwohnungen/Wohnheime bauen!

Wohnungsnot bei Zürcher Studierenden
Ein Fünftel der Studenten ist auf Wohnungssuche

Zürich (sda) In der Stadt Zürich gibt es viel zu wenig Wohnraum für Studierende. Ein Fünftel der Studierenden ist auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Ohne Vitamin B lässt sich aber kaum ein günstiges Zimmer finden, stellt eine Studie fest.

Jeder sechste Student kann nicht mehr als 450 Franken Monatsmiete aufbringen, mehr als die Hälfte nicht mehr als 600. Wer nicht über ein gutes Beziehungsnetz verfügt, findet daher in Zürich kaum ein geeignetes Zimmer. Gerade für Personen, die von weit her fürs Studium nach Zürich kommen, gestaltet sich die Wohnungssuche als besonders schwierig.

Gemäss einer am Dienstag veröffentlichten Studie logieren diese Studierenden als Zwischenlösung oft in abgelegenen Zimmern ohne Bad und Kochgelegenheit oder in eigentlich zu teuren Wohnungen. Sie können nicht - wie es ein Drittel der Studierenden tut - bei den Eltern bleiben.

Die ungeeigneten oder zu teuren Wohngelegenheiten führen dazu, dass die Studierenden in einen Zustand der permanenten Wohnungssuche versetzt werden. So sucht derzeit ein Fünftel der Studierenden in Zürich dringend nach einer neuen Bleibe.

Bolognareform verschärft Situation

Noch verschärft werden könnte die Wohnungsnot unter Studierenden wegen der Bolognareform, durch die kaum noch Zeit für eine Nebenbeschäftigung bleibe, schreibt die Studentische Wohngenossenschaft (Woko). Momentan finanziere nämlich jeder Zweite sein Studium zumindest teilweise durch Teilzeitarbeit.

Schon heute würden sich viele Zürcher Studentinnen und Studenten nach anderen Hochschulstandorten umsehen, wo sie ihr Studium unter geringeren finanziellen Belastungen und besseren Wohnverhältnissen weiterführen können, so die Woko.

Jeder Vierte wohnt in WG

Die Studie, welche die Woko in Auftrag gab und für die rund 8000 Studentinnen und Studentn befragt wurden, schafft aber auch Klarheit über die Wohnformen der Zürcher Studierenden: Knapp jeder Dritte wohnt bei den Eltern, jeder Vierte in einer Wohngemeinschaft und jeder Sechste in einem Studentenwohnheim.

Ebenfalls je ein Sechstel der Studierenden wohnt zusammen mit einem Partner respektive alleine. Wohnmöglichkeiten bei Verwandten oder bei Schlummermüttern werden dagegen kaum in Anspruch genommen.
40 Prozent der Studierenden wohnen ausserhalb der Stadt Zürich.

(sda - rj sd/rdz004/in/4/for zh ecpc/071211 1111)
 
#331 ·
Aquipark feiert Wiederauferstehung!

Eine Überraschung hat sich ereignet!

Nachdem das Projekt Aquipark fast gestorben zu sein schien, habe ich im heutigen "Tagi" folgenden Artikel gefunden....::banana:

Das Thermalbad in der Brauerei Hürlimann ist bewilligt
Der Stadtrat hat der Firma PSP die Baubewilligung für den Umbau der ehemaligen Brauerei Hürlimann erteilt. Geplant sind ein mehrstöckiges Thermalbad und ein Hotel.

Die ehemalige Brauerei Hürlimann.
Das Hürlimann-Areal zwischen Sihlpromenade und Brandschenkestrasse ist bereits grösstenteils überbaut oder umgebaut für Büros, Wohnungen und Läden. Nur die eigentliche Brauerei oben auf dem Hügel, das Sud- und Maschinengebäude, ist immer noch eine Baustelle und wird es auch noch eine Weile bleiben. Dort will die Eigentümerin des Areals, die Immobiliengesellschaft PSP Swiss Property AG, eine Wasserwelt der Luxusklasse einrichten. Letzte Woche hat die Bausektion des Stadtrates (Martelli, Waser, Vollenwyder) die Baubewilligung erteilt.

Geplant sind in den alten, über fünf Meter hohen Kellergewölben der Brauerei verschiedene Bäder mit 35 bis 40 Grad warmem Wasser. Es handelt sich um das hochgepumpte, 23 Grad warme Aqui-Mineralwasser, das für die Thermalbäder zusätzlich erhitzt wird. Über der Bäderlandschaft befindet sich auf vier Stockwerken ein Hotel mit 63 Zimmern, 7 Suiten und 8 Appartements für längere Aufenthalte - insgesamt 156 Betten. Die Appartements kommen ins so genannte fliegende Kühlschiff - das lange, weit auskragende Dach, das vorn auf einem Büroneubau aufliegt.

Über dem Hotel befindet sich ein Dachbad mit Panoramaaussicht, flankiert von Behandlungs-, Solar- und Ruheräumen und einem Bistro. Dafür sind einzelne Aufstockungen an der denkmalgeschützten Brauerei aus dem Jahr 1867 erforderlich. Auch diese werden vom Stadtrat bewilligt, sofern sie in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege gebaut werden.

45 Millionen Franken Kosten
Ein Bad in der Brauerei hatte zuerst die Migros geplant, sie zog sich aber wegen fehlender Parkplätze zurück. Auch die PSP erhält für ihr Thermalbad und das Hotel nur 56 Parkplätze - 27 fürs Hotel und 29 fürs Bad (1 Parkplatz für 10 Garderobekästen). Doch kann sich die Immobilienfirma damit begnügen, weil sie kein Plauschbad plant, sondern eine exklusivere Wellnessanlage, für die die Leute entweder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen oder mit dem Taxi.

Die Baubewilligung ist mit vielen Auflagen versehen - die Dusche vor dem Dampfbad muss zum Beispiel 1,4 x 1,4 m messen -, doch die PSP ist zuversichtlich, diese erfüllen zu können. 65'550 Franken kostet die Bearbeitungsgebühr für die Bewilligung; 45 Millionen Franken die ganze Anlage. Für das Hotel ist als Betreiberin das Turicum Hotel Management vorgesehen, fürs Bad die Aqua-Spa-Resorts AG. Die Bauarbeiten beginnen im Frühjahr 2008 und sollen 2009 beendet sein.
 
#337 ·
Gerade noch äusserst interessante Bilder vom Zwicky-Areal entdeckt.
Das ist das Areal beim Bahnviadukt Stettbach-Dietikon/Dübendorf (Neugutviadukt) - dort wo der Schlott mit der Aufschrift Zwicky steht (also westlich)


Auf der rechten Seite sieht man die grosse Kreuzung der Ueberland-/Neugutstasse - die Überbauung soll also beidseitig des Bahnviadukts entstehen. Das Gebäude in Richtung des kleines Waldes sieht auch interessant aus!


Von dieser Seite aus erkennt man noch besser was entlang der S-Bahnrampe für Gebäude geplant sind - heute ist dort noch eine grüne Wiese ;)



Aufgabe
Neuplanung eines 27 ha grossen ehemaligen Fabrikareales
in ein lebendiges Quartier mit Mischnutzung

Auftraggeber
Zwicky & Co. AG, Wallisellen
Kurzbeschrieb
Mit dem Gestaltungsplan Zwicky-Areal soll der Rahmen und die Voraussetzungen für eine städtebaulich hochwertige, verdichtete Bebauung mit qualitativ anspruchsvoller Architektur und Gestaltung der öffentlichen Räume geschaffen werden. Eine unverwechselbare Identität innerhalb der Glattalstadt soll durch Berücksichtigung und Aufwertung der bestehenden Fabrikanlage entstehen.
Planungsphasen
Machbarkeitsstudie
Gestaltungsplan
Gestaltungsrichtlinien
Auftragsvolumen
Keine Angabe
Fertigstellung
Festsetzung Gestaltungsplan Sommer 2003
Gestaltungsrichtlinien 2006​
 
#745 ·
Gerade noch äusserst interessante Bilder vom Zwicky-Areal entdeckt.
Das ist das Areal beim Bahnviadukt Stettbach-Dietikon/Dübendorf (Neugutviadukt) - dort wo der Schlott mit der Aufschrift Zwicky steht (also westlich)


Auf der rechten Seite sieht man die grosse Kreuzung der Ueberland-/Neugutstasse - die Überbauung soll also beidseitig des Bahnviadukts entstehen. Das Gebäude in Richtung des kleines Waldes sieht auch interessant aus!


Von dieser Seite aus erkennt man noch besser was entlang der S-Bahnrampe für Gebäude geplant sind - heute ist dort noch eine grüne Wiese ;)



[/left]

Die ersten zwei Gebäude entlang der Rampe aus Richtung Dübendorf sind nun ausgesteckt.
 
#339 ·
Hochschulquartier muss zum Energie-Vorbild werden
ETH und Universität sollen sich in der Zürcher Innenstadt entwickeln können. Dazu hat der Kantonsrat den Richtplan angepasst. Und Auflagen gemacht.

Neben den Hauptgebäuden von ETH und Universität soll künftig ein dritter markanter Hochschulkomplex über dem Zürcher Stadtzentrum thronen, der so genannte Kronenbau. Er wird eines der herausragendsten Elemente einer - so die Planer – «attraktiven Bildungs- und Kulturmeile» sein, die sich vom Pfauen bis zur Universitätsstrasse hochzieht. Dabei erhalten neben den Hochschulen auch das Uni-Spital und das Kunsthaus neue Gebäude, und die Parkplätze sollen zu Gunsten von grosszügigen Grünräumen in den Untergrund verschwinden. Dieser von den Beteiligten gemeinsam erarbeitete Masterplan könnte in den nächsten 25 Jahren Investitionen von 700 Millionen Franken auslösen (ohne Kunsthaus). Damit würden 150’000 m2 neue Geschossflächen entstehen und 11’500 m2 umgenutzte Provisorien der Hochschulen wieder in Wohnräume zurückgeführt, was mehr als 100 Wohnungen entspricht.

Langfristige Planung
Der Kantonsrat hat den Masterplan heute ermöglicht, indem er den kantonalen Richtplan entsprechend angepasst hat. Das Geschäft war grundsätzlich unbestritten, und Kommissionspräsident Thomas Hardegger (SP, Rümlang) lobte die geplante «Konzentration der Nutzungen». Auch SVP-Sprecher Bruno Grossmann (Wallisellen) bezeichnete es als «wichtigen Meilenstein für den Forschungsstandort» und als «dringend nötig». Regierungsrat Markus Kägi (SVP) versprach, damit werde der Raumbedarf der Hochschulen «langfristig gesichert»; der Baudirektor sieht in den Plänen auch eine «städtebauliche Aufwertung».
Umstritten waren aber einige Textpassagen im Richtplaneintrag. So wollte Peter Weber (Grüne, Wald) bei öffentlichen Neubauten innerhalb dieses «Campus City» verlangen, dass sie mit erneuerbaren Energien auskommen und «autark» sein müssten. Das lehnte das Parlament gegen die Stimmen von Grünen, GLP und AL mit 137:31 ab. Selbst die SP machte bei dieser laut SVP «utopischen und realitätsfremden» Forderung nicht mit.

Emotionale Parkplatz-Debatte
Carmen Walker Späh (FDP, Zürich) störte sich daran, dass auch «weitere vielfältige Nutzungen» verlangt würden, um das Quartier zu beleben: Ein solcher Nutzungsmix sei «ein falsches Signal». Sie schlug daher vor, diese Nutzungen auf «attraktive Erdgeschosse» zu beschränken. Damit unterlag die FDP aber (138:29). Erfolgreich war dagegen Monika Spring (SP, Zürich): Sie verlangte, das Masterplan-Gebiet müsse einen «vorbildlichen Energiehaushalt» aufweisen. Damit konnten sich ausser der SVP alle anfreunden. Springs Antrag ging mit 120:50 durch.


Die Hoffnung darauf, dass die neuen Gebäude von Top-Architekten geplant werden ist hoffentlich nicht vergebens ;)
 
#343 ·
Tramverlängerung zum Zoo vom Tisch...

Regierung gegen Tram zum Zoo

Der Zürcher Regierungsrat lehnt die Volksinitiative «Mit dem Tram direkt zum Zoo» ab.

Ziel der Volksinitiative ist die Bewilligung eines Kredits von 14 Millionen Franken für den Bau einer Verlängerung der Tramstrecke von der heutigen Endstation beim Friedhof Fluntern bis zum Eingang des Zoo Zürich, beziehungsweise der Masoala-Halle.

Laut VBZ und Regierungsrat ist die Nachfrage nach der Tramverlängerung gering. Kundenbefragungen der Zoo Zürich AG und der VBZ hätten gezeigt, dass der rund 300 Meter lange Fussweg von der Endhaltestelle zum Zooeingang von den Zoobesuchern mehrheitlich als annehmbar empfunden wird. Auch würde durch eine Verlängerung der Tramlinie kaum ein spürbarer Umsteigeeffekt vom Auto auf den öffentlichen Verkehr erzielt werden, teilt der Regierungsrat mit.

Das Projekt stehe zudem in keinem Verhältnis zu den Kosten. Nach neuen Berechnungen würde die Verlängerung 27 Millionen und nicht 14 Millionen kosten.
 
#344 ·
Regierung gegen Tram zum Zoo
Dafür gibt es diesen Thread:
http://www.skyscrapercity.com/showthread.php?t=521380


Bezogen auf den Artikel: Sowas gibts halt wenn soviele Idioten SVP und Co wählen...:nuts:
Die Begründung ist lächerlich. Wenn der Fussweg ja keine Probleme machen würde - wieso soll man denn eine Seilbahn von einem schlecht erschlossenen S-Bahnhof aus zum Zoo ziehen?

Haben sie auch die MIV-Benutzer gefragt wieso sie mit dem Auto kommen? (da gäbe es sicherlich einige die meinen, dass wenn das Tram einen halben Kilometer vor dem Zoo wendet sie lieber mit dem Auto gehen und vom Parkplatz aus laufen...)
 
#346 ·
Inwiefern sollen ein paar Masten im Wald mit hässlichen Kabeln daran ein Highlight für die Stadt sein? Wäre tragisch, wenn es so wäre.

Die Seilbahn kostet 17 Mio. Franken, während die Tramverlängerung 14 Mio. kostet (ich denke der Regierungsrat schätzt die Kosten mit 27 Mio. extra hoch um mehr Nein-Stimmen zu gewinnen). Dazu kommen für die Seilbahn jährliche Betriebskosten von über 1 Mio. Die Tramverlängerung würde nur minime zusätzliche Betriebskosten verursachen, da der Betrieb ja bereits steht. Und die Wartung der Gleise kommt weit billiger als die Seilbahnbetriebskosten.

Kommen wir zur Verkehrstechnischen Lage.
Stettbach ist sicher gut für alle Leute die aus Zürich Nord (insbesondere aber Schwamendingen, Dübendorf, Wallisellen und Dietlikon) in den Zoo wollen. Bereits heute gibt es aber für diesen Zweck einen Bus und der reicht locker aus. Wozu also eine Seilbahn mit Kapazität von 1'500 Personen pro Stunde? lächerlich.

Für alle Leute die aus sonstwo von Zürich kommen und vorallem für Leute von ausserhalb (die, wenn sie mit ÖV unterwegs sind, zu 95% über den Hauptbahnhof ankommen) ist die Lage des S-Bahnhofs Stettbachs mehr als besch*ssen.
Wenn sie nicht gerade an der S3 oder S9 Strecke wohnen müssen sie mindestens einmal zusätzlich umsteigen - das macht das Angebot nicht attraktiver.
Und wie sieht das mit Auswärtigen aus?
Mit der Tramverlängerung oder dem heutigen Angebot:
Ankunft HB
Kurzer Fussweg an die Haltestelle Linie 6
Linie 6 (~5Min warten, ~25Min Fahrt)
Zoo

Mit der Seilbahn:
Ankunft HB
Kurzer Fussweg in den S-Bahnhof Museumsstrasse
S-Bahn nach Stettbach (da von vorbeikommen 5 nur 2 Linien in Stettbach halt machen dauert es 10-15Min bis man die nächste S-Bahn erwischt im dümmsten Fall dann 10Min Fahrt)
Kurzer Fussweg zur Seilbahn
Seilbahnfahrt/Wartezeit (8 Min)

Total:
Linie 6 - max. 30 Min Fahr-/Wartezeit 2 x umsteigen
Seilbahn - max. 33 Min Fahr-/Wartezeit 3 x umsteigen

Umsteigen macht vorallem mit kleinen Kindern und/oder Kinderwägen wenig Spass und dies ist eine wichtige Zielgruppe eines Zoos....

Ein weiterer Witz an der Sache ist: Mit dem Tram reicht das gültige Ticket für Zone 10 um zum Zoo zu kommen.
Mit der Seilbahn bräuchte ich ein Zone 10 Ticket für die Fahrt nach Stettbach und von da aus muss ich noch 10.- bezahlen für die Gondelfahrt (Hin- und zurück).

Also zusammengefasst:
Fahrzeit, Fahrpreis, Route und Umsteigen sprechen eindeutig gegen die Seilbahn. was spricht dafür?


Zum Stuss aus der Regierung noch etwas
Laut VBZ und Regierungsrat ist die Nachfrage nach der Tramverlängerung gering. Kundenbefragungen der Zoo Zürich AG und der VBZ hätten gezeigt, dass der rund 300 Meter lange Fussweg von der Endhaltestelle zum Zooeingang von den Zoobesuchern mehrheitlich als annehmbar empfunden wird. Auch würde durch eine Verlängerung der Tramlinie kaum ein spürbarer Umsteigeeffekt vom Auto auf den öffentlichen Verkehr erzielt werden, teilt der Regierungsrat mit.
Die Argumente sind schön und gut, es stimmt sicher auch, dass die meisten Leute sich ab dem Fussmarsch nicht stören - ebensoviele Leute würden aber eine Verlängerung sicherlich auch begrüssen.
Wenn mit einer Verlängerung der Tramlinie bzw. dem angeblich ohnehin gutem ÖV-Anschluss des Zoos Autofahrer nicht zum umsteigen gebracht werden können, wieso soll das ausgerechnet mit der Seilbahn klappen (gegen die viele Argumente sprechen)?

Die Argumentation spricht mindestens genauso gegen die Seilbahn wie gegen die Tramverlängerung und das ist der Witz am ganzen
 
#356 ·
Kennt jemand diese Publikation und sind da Inhalte drin, die im Forum noch nicht diskutiert wurden?



http://www.zuerich5.ch.vu/ (--> Neujahrsblatt)
Kenne die Publikation nicht, doch ich habe gestern im Kreis 5 einen Flyer an einer Fassade abgekratzt. Am 2.1.08 zwischen 10-13 Uhr ist im Restaurant Holzschopf bei der Tramhaltestelle Quellenstrasse (Linien 4 und 13 vom HB Richtung Escher Wyss) Vernissage. Es liegen noch diverse andere interessanten Publikationen zur Stadtenwicklung auf.
 
#358 ·
Zürich HB: Schopping im Glaskubus

Im Zürcher Hauptbahnhof entsteht seit Dienstagnacht das gläserne Ladenprovisorium «Plaza». Darin ziehen neun Läden ein, die ihre angestammten Lokalitäten wegen des Baus des unterirdischen Bahnhofs Löwenstrasse verlassen müssen.
Das Provisorium wird sich über drei Etagen erstrecken und ragt teilweise in die Bahnhofshalle hinein, wie die SBB am Dienstag mitteilte. Die Eröffnung des Provisoriums findet voraussichtlich im November 2008 statt. Betrieben wird es bis 2013. Die Kosten betragen rund 7 Millionen Franken.

Die Bauarbeiten haben zur Folge, dass gewisse Aufgänge zwischen 21 und 5 Uhr von den Passanten nicht mehr benützt werden können. Allfällige Umleitungen seien ausgeschildert, heisst es weiter.

 
#360 ·
Umnuzung Flugplatz Dübendorf

«Brainstorming» für Umnutzung von Dübendorfer Flughafen
Industriepark, Freizeitpark oder Brachland? Für das nicht mehr benutzte Flugplatzareal in Dübendorf werden jetzt neue Entwicklungsvarianten geprüft.

Was dereinst auf dem Gelände des Flugplatzes Dübendorf betrieben werden soll, wird jetzt breit evaluiert.
Der Zürcher Regierungsrat hat die Baudirektion beauftragt, mit dem Projekt «Raumentwicklung Flugplatzareal Dübendorf» entsprechende Testplanungen durchzuführen. In Zusammenarbeit mit dem Bund, der Region Glattal sowie den betroffenen Gemeinden soll die Baudirektion in einem ersten Schritt ein breites Spektrum möglicher Entwicklungsszenarien aufzeigen. Im Rahmen dieser Testplanungen werden Langfristperspektiven erarbeitet, die sowohl Nutzungen mit Piste als auch ohne beinhalten.

Aufgrund der Ergebnisse wird der Regierungsrat bis Ende 2008 über das weitere Vorgehen und die zu vertiefenden Fragestellungen entscheiden. Spätestens bis Ende 2009 sollten alle Grundlagen vorliegen, um über die Rahmenbedingungen für die anzustrebende Entwicklung auf dem Flugplatzareal Dübendorf entscheiden zu können.



Diese Rahmenbedingungen sind dann im kantonalen Richtplan festzulegen. Bei Bedarf sind zudem die kommunalen Bau- und Zonenordnungen anzupassen. Erst nach Vorliegen dieser planungsrechtlichen Rahmenbedingungen lässt sich mit dem Bund klären, ob und welche Teile des Flugplatzareals veräussert, im Baurecht abgegeben oder verpachtet werden.

Mit der Aufgabe des militärischen Flugbetriebs 2010 wird das Flugplatzareal Dübendorf, das im Besitz des Bundes ist, frei für neue Nutzungen. Das Areal ist grösser ist als die Zürcher Innenstadt vom Hauptbahnhof bis zum Zürichsee.

U3065: Warum nicht grad ein Hochhaus-Cluster?? :)
 
#363 ·
Neubau soll Oerliker Marktplatz beleben


Dies betrifft den Block in welchen das Glockenspiel und das bekannte Restaurant Kathrin untergebracht sind.

17. Oktober 2007, 21:17 – Von Carola Gick
Neubauten halten auch in Alt-Oerlikon Einzug: Ein grosses Projekt ist an der Edisonstrasse geplant – das letzte Wort hat der Gemeinderat im Februar.
An zentraler Lage in Zürich-Nord sollen bald Bagger auffahren. Das Restaurant Kathrin gegenüber dem Marktplatz ist manchem Oerliker ein Begriff, das Glockenspiel oberhalb des Eingangs ebenfalls. Die Liegenschaft, an deren Fassade es angebracht ist, soll jedoch bald abgerissen werden. Der Eigentümer, Hans Nef, plant für das Blockgeviert im Dreieck Franklin-/Edison-/Querstrasse einen Neubau mit Wohnungen, Geschäfts- und Bürolokalen, Lagerräumen und Tiefgarage.

Der private Gestaltungsplan, erstellt durch die Architekten Zach + Zünd, liegt noch bis am 30. Oktober zur Einsicht auf. Für das Erd- und erste Untergeschoss des fünfstöckigen Neubaus sieht er «öffentliche oder publikumsnahe Nutzungen» vor, der Wohnanteil soll 60 Prozent betragen. Gemäss Bauherr Nef sind 45 bis 65 Mietwohnungen im mittleren Preissegment geplant. Sie sollen über 212 bis 412 Zimmer verfügen. Die über einen Autolift erreichbare Tiefgarage bietet Platz für rund 75 Fahrzeuge.

Plan sieht Unterschutzstellung vor
Dem Neubau müssen einige Liegenschaften weichen. Bis auf die Liegenschaften an der Querstrasse 15/17, Edisonstrasse 5 und Franklinstrasse 20 werden die bestehenden Gebäude abgerissen. Die Liegenschaft an der Querstrasse ist nicht in Nefs Besitz, jene an der Edison- und jene an der Franklinstrasse sollen unter Denkmalschutz gestellt werden. Falls der Gestaltungsplan angenommen wird, erklärt sich Nef damit einverstanden _ die Schutzverträge seien bereits ausgearbeitet. Er möchte die Jugendstilhäuser in die neue Siedlung integrieren: «Bei der Gestaltung der Backsteinfassaden orientieren wir uns an den bestehenden Gebäuden, sodass schliesslich ein harmonisches Geviert entsteht.»



Nef hatte eigentlich «nicht im Sinn», einen derart grossen Neubau zu erstellen. 2002 kaufte er die erste Liegenschaft dieses Blockrandgevierts an der Franklinstrasse. Im Rahmen der Bauplanung für dessen Sanierung verhandelte er mit den Besitzern der umliegenden Häuser. Es waren vorwiegend Oerliker Gewerbefamilien, die ihre Ladenlokale aufgeben wollten und ihm Verkaufsangebote für ihre Liegenschaften machten. Weil Nef nun das gesamte Geviert neu plante, entschied er sich in Zusammenarbeit mit der Stadt für einen Gestaltungsplan und führte einen Architekturwettbewerb durch. «Sollte der Gestaltungsplan verworfen werden, habe ich als Rückfalloption noch einzelne Bauprojekte im Köcher, die bereits bewilligt sind», erklärt er.

Eine Aufwertung fürs Quartier
Quartiervereinspräsident Daniel Racine steht hinter der Erneuerung des Oerliker Zentrums. Gegen Nefs Gestaltungsplan macht sich in der Bevölkerung aber bereits leiser Widerstand breit. «Die erhaltenen Liegenschaften werden einsam zwischen hochmodernen Gebäuden stehen und den heutigen Charakter der Franklinstrasse zwischen Franklinplatz und Bank Coop nicht aufrechterhalten können», findet der Anwohner Ernst Abegg.

Sorgen um das Flair des Oerliker Zentrums machte sich auch SP-Gemeinderat Peter Stähli-Barth. Nachdem Nef sechs der sieben Liegenschaften im betreffenden Geviert gekauft hatte, reichte der Oerliker Gemeinderat im Juli eine Interpellation ein. Er wollte mehr über die Pläne «an dieser neuralgischen Stelle beim Marktplatz» in Erfahrung bringen. Stähli fände es «gut, wenn das Oerliker Zentrum durch einen schönen Neubau mit zusätzlichen Ladenlokalen belebt würde». Nefs Ziel geht in eine ähnliche Richtung: «Durch die Zusammenlegung vieler Liegenschaften zu einer einzigen wird die Situation am Marktplatz für Ladenbesitzer und Mieter attraktiver.»

Urs Spinner vom Hochbaudepartement ist der Meinung, dass «ein guter Gestaltungsplan vorliegt». Die Stadt stehe dahinter, weshalb der Stadtrat den Plan im November voraussichtlich absegnen wer-de. Bisher gingen gemäss Spinner auch noch keine Eingaben der Bevölkerung ein. Der Gemeinderat wird im Februar über den Plan entscheiden, wobei gegen den Gemeinderatsbeschluss das Referendum ergriffen werden kann. Dann würden Herr und Frau Zürcher an der Urne über die Gestaltung des Oerliker Zentrums befinden.

Sollte der Gestaltungsplan angenommen werden, möchte Nef «die Baugesuche sofort einreichen, damit im Januar 2009 die Bagger auffahren können». Der Neubau wird in zwei Etappen erstellt. Nef hofft, dass Anfang 2011 die letzten Mieter ihr neues Reich mitten in Oerlikon beziehen können. Dann soll auch das Glockenspiel wieder klingen. Es wird restauriert und an der Fassade des neuen Eckhauses am Marktplatz angebracht
 
Top