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Luzern: Swissporarena & HOCHZWEI Allmend Luzern

63K views 65 replies 28 participants last post by  nils16 
#1 ·
LUZERN - Alle drei Stadionprojekte, die nun weiterbearbeitet werden, sehen Hochhäuser bis zu 134 Metern Höhe vor. Für den Luzerner Stadtarchitekten Jean-Pierre Deville sind die Höhen zwar «ungewohnt», aber nicht utopisch.

Ungewohnt, aber machbar: So sieht der Stadtarchitekt Hochhäuser auf der Allmend. «Denn Luzern ist seit je ein guter Boden für das Aussergewöhnliche», sagt er. Zudem solle die Höhe auf 80 Meter begrenzt werden. Isoliert betrachtet, wäre es laut Deville falsch, auf der Allmend irgendein Hochhaus zu erstellen. Im Zusammenhang mit dem Sportarenaprojekt aber sei dies legitim. Deville glaubt, dass die Bevölkerung die Projekte verstehen und mittragen wird. Luzern sei seit jeh ein guter Boden für das Aussergewöhnliche.

 
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#2 ·
Türme doch nur 80m ??





Türme nicht über 80 Meter Klar ist für die Jury, dass die Türme reduziert werden müssen. Ein architektonisches Zeichen zu setzen sei auf der Allmend zwar durchaus möglich, sagt der Luzerner Stadtarchitekt Jean-Pierre Deville. Die Höhe sollte aber 80 Meter nicht übersteigen.

 
#4 ·
Die Hochhäuser können doch höher werden

Informationen zum Projekt KOI
Auf der Luzerner Allmend sollen neben einem Fussballstation auch zwei Hochhäuser entstehen. Diese dürfen laut Parlament neu 88 Meter hoch werden – technische Aufbauten exklusive.

Die beiden Hochhäuser gehören zur 260 Millionen Franken teuren Sport- und Wohnüberbauung KOI der Luzerner Architekten Daniele Marques und Iwan Bühler. Investorin ist die Credit Suisse. Die städtischen Stimmberechtigten können im Februar 2008 (Umzonung) und im Herbst 2008 (Kredit) zu KOI Stellung beziehen.

Die Architekten hatten zunächst Wohntürme von 134 respektive 109 Meter Höhe vorgesehen. Um das Projekt mehrheitsfähig zu machen, wurden die Höhen auf 80 respektive 75 Meter reduziert, wie der Stadtrat Ende September bekannt gab.

Am Freitag stellte er einen Zwischenbericht an das Parlament vor. Demnach dürfen die Fassaden beider Hochhäuser bis zu 88 Meter hoch sein. Nicht inbegriffen sind in dieser Höhe die technischen Aufbauten. Wie hoch die Wohntürme dann tatsächlich sein werden, wird erst im Verlauf der weiteren Projektentwicklung entschieden.

Mit 88 Metern Höhe fügten sich die Türme als angemessener Akzent ins Landschaftsbild ein, schreibt der Stadtrat. Die Erhöhung von 80 auf 88 Meter sei geringfügig und entspreche zwei zusätzlichen Stockwerken.

Herzstück und Anlass der Überbauung ist das neue Fussballstadion. Dieses kostet 63 Millionen Franken. Die Stadt zahlt daran 15 Millionen, der Kanton 7 Millionen Franken. Dazu kommen 31,7 Millionen, die die Stadt für das Baurecht erhält.

sda


 
#5 ·
Luzerner Sportarena nimmt Hürde im Stadtparlament / Volksabstimmung über 250- Millionen-Franken-Projekt im November

Luzern (sda) Die neue Luzerner Sportarena hat die Feuerprobe im Stadtparlament bestanden. Mit 25 zu 17 Stimmen (bei 2 Enthaltungen) hat es am Donnerstag das 250 Millionen Franken teure Projekt genehmigt. Das letzte Wort hat das Volk - am 30. November 2008.

Über fünf Stunden lang debattierte das Stadtparlament über die Sportarena, obwohl die Meinungen längst gemacht waren. CVP und FDP stellten sich hinter das Projekt. Die SVP hatte Vorbehalte, wollte aber dem Volk den Entscheid überlassen. SP und eine Mehrheit der Grünen wollten die Vorlage schon im Parlament scheitern lassen.

Die Sportarena umfasst ein neues Fussballstadion für den FC Luzern, Hallenbad, Turnhallen, ein Leichtathletikstadion, eine geschlossene Schiessanlage sowie weitere Sportanlagen. Dazu kommen zwei bis zu 88 Meter hohe Wohntürme.

Investorin setzt auf Wohntürme

An die gesamten Kosten von rund 250 Millionen Franken bezahlt die Stadt 103 Millionen Franken. Weil die Investorin, die Credit Suisse (Real Estate Asset
Management) für das 99-jährige Baurecht 31 Millionen Franken an die Stadt zahlt, bleiben netto noch 72 Millionen Franken.

Das Fussballstadion allein kostet 63 Millionen Franken; daran trägt die Stadt
15 Millionen Franken bei. Weitere Beiträge der Stadt gehen an das Hallenbad und an Einrichtungen für den Breitensport. Die beiden Wohntürme kosten 130 Millionen Franken; die Investorin setzt auf die Rendite aus den Wohnungen.

Für die CVP und die FDP ist die Sportarena ein grosser Wurf und eine grosse Chance für die Stadt Luzern. Die SVP sieht sowohl Vorteile wie Tücken, sie stimmte aber - wenn auch "ohne Feuer und Flamme" - zu.

Linke dagegen

SP, Mehrheit der Grünen und der Vertreter der Partei Chance21 zersausten die Vorlage sowohl aus ökonomischen als auch aus ökologischen Gründen. In der Detaildebatte stellten sie zahlreiche Anträge für Protokollbemerkungen, die aber durchwegs abgelehnt wurden.

Die Verträge sind so gestaltet, dass sie nur im Gesamtpaket angenommen oder verworfen werden können. Ein Nein ist für den städtischen Baudirektor Kurt Bieder aber unsinnig, weil die heutigen Sportanlagen veraltet sind und erneuert werden müssen. Dem FC Luzern droht wegen des baufälligen Stadions der Zwangsabstieg.

Für den Stadtrat erhält Luzern mit der Sportarena ein Stadion der Spitzenklasse. In Widerspruch dazu steht allerdings die derzeitige Leistung des FC Luzern - er steht am Schluss der Rangliste der Super League.

Eine erste Volksabstimmung hat das Projekt schon hinter sich. Im Februar wurde an der Urne die Projektierung und eine Umzonung mit 54 Prozent Ja-Stimmen genehmigt.

(SDA/ATS - bum lw/bsd293/POL/4/080925 1704)
 
#6 ·
Die beiden hochhäuser sind jetzt profiliert. Sieht ganz gut aus, sind von weit her sichtbar, ich nehme an die profilierte höhe sind die 88m. Ich hoffe ich kann in den nächsten tagen mal fotos machen und hier reinstellen.

cheers
 
#9 ·
Wird wohl minim kleiner sein als die AFG-Arena. Vielleicht zwischen 15- 18'000 (inkl. Stehplätze). St. Gallen hat 21'000 (inkl. der Stehplätze!)

Übrigens: Auf dem zweiten Bild sind auf der linken Seite des Stadions auch die Neubauten des geplanten Messezentrums zu sehen...

Was die Türme betrifft...ist nicht gerade der HIT, hoffentlich werden sie nicht so gebaut wie auf dem Foto oder sind das bereits schon die Türme des Gewinnerprojektes??
 
#15 ·
also wenn die da jetzt auch n cluster machen find ichs ja toll, aber wenns letztendlich einfach wieder n paar hochhäuser am stadtrand sind, so 60 jahre style, find ichs nicht soo doll ;-)
 
#17 ·
Neues Fussballstadion auf der Luzerner Allmend / Ob- und Nidwalden wollen zusammen 500 000 Franken beisteuern

Sarnen/Stans (sda) Das geplante Fussballstadion auf der Luzerner Allmend erhöht auch die Standortqualität von Ob- und Nidwalden. Die beiden Kantonsregierungen wollen das 63,5 Millionen Franken teure Bauprojekt deshalb mit 500 000 Franken unterstützen.

Die Regierungsräte beantragen ihren Parlamenten, für das Stadion je 250 000 Franken zu bewilligen. Die Mittel sollen der Staatskasse und nicht dem Lotteriefonds entnommen werden, damit die Förderung der einheimischen Sportvereine nicht eingeschränkt werden muss.

Das Fussballstadion ist Teil der Sportarena, zu der noch zwei Wohntürme, ein Sportgebäude (Hallenbad, Turnhallen, Fitnesszentrum) sowie weitere Sportanlagen gehören. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt 250 Millionen Franken. Ob die Sportarena gebaut wird, entscheiden die Stadtluzerner Stimmberechtigten am 30.
November.

Die Ob- und die Nidwaldner Regierung sind gemäss Mitteilung vom Mittwoch überzeugt, dass das Projekt für die ganze Zentralschweiz von Bedeutung ist. Als Zeichen der Zusammenarbeit zwischen den Kantonen soll der freiwillige Beitrag nicht dem FC Luzern, sondern dem Kanton Luzern überwiesen werden.

Die Stadt Luzern zahlt an das 63,5 Millionen Franken teure Stadion 15 Millionen Franken, der Kanton Luzern 7 Millionen. 31,7 Millionen Franken stammen aus dem Baurechtszins, den die Investorin der Stadt zahlt. Der FC Luzern steuert 9,8 Millionen Franken bei.

(SDA/ATS - rl fy/rdi501/POL/4/081105 0914)
 
#18 ·
Ich glaube dies wurde bisher nicht gepostet:

Die Luzerner Sportarena kann gebaut werden


Die Sportarena in Luzern kann nun doch ohne Verzögerung gebaut werden. Fünf Anwohner des geplanten Komplexes haben ihre Verwaltungsgerichts*beschwerde zurückgezogen.
Dies teilte die Staatskanzlei Luzern am Montag mit. Sie hatten die Beschwerde am 27. Oktober letzten Jahres eingereicht, um den Bau der vorgesehenen Wohnhoch*häuser auf der Allmend zu verhindern. Zugleich erklärten die Beschwerdeführer, sie verzichteten darauf, die Baubewilligung der Stadt Luzern vom vergangenen 17. Dezember anzufechten. Damit wird laut Staatskanzlei der Gestaltungsplan rechtskräftig. Im August soll nun das bisherige Allmend-Stadion abgebrochen werden. Anfang September wird mit dem Aushub begonnen, der samt Pfählung bis März 2010 dauern soll.

Das Luzerner Stimmvolk hatte die Kredite und die Verträge für den 250 bis 300 Millionen Franken teuren Komplex bereits am vergangenen 30. November genehmigt. Die Sportarena Luzern besteht aus dem Fussballstadion, zwei 88 beziehungsweise 77 Meter hohen Wohnhochhäusern und dem Sportgebäude, unter anderem mit Hallenbad, Doppelturnhalle und Fitnesszentrum. Gleichzeitig werden Sportanlagen für den Breitensport erneuert sowie eine Schiesssporthalle und ein Bocciodromo errichtet.

http://www.zisch.ch/navigation/top_...ame=NewsItem&client_request_contentOID=309987
 
#21 ·
@sämelihülz: Ich denke schon, das Fussballstadion ist ja nur ein Teil des Projekts, ausserdem ist der FCL in Luzern tief verankert, das sieht man auch an den Zuschauerzahlen. Falls Luzern absteigt wird genau wie in St. Gallen wohl alles für einen baldigen Wiederaufstieg getan.
 
#24 · (Edited)
Bilder des Projektes wurden ja schon gepostet. Bald geht es los auf der Allmend. Ich war letzten Samstag dort und habe mal den Ist-Stand fotografiert.

Als Übersicht. Hinter dem Stadion und den Platanen werden einst die beiden Hochhäuser stehen, davor das Stadion, am selben Ort wie jetzt. Auch die Leichtathletiktribüne wird abgebrochen und neu gebaut. Sowohl jetzt als auch im neuen Projekt ist sie Teil des Stadions (Quasi an der Rückwand der Fussballtribünen. Im Vordergrund sieht man die neue Messehalle und die beiden alten Hallen welche später abgerissen werden.


Das alte Stadion. Trostlos und verlassen, die Spuren des letzten Spiels waren immer noch sichtbar. Man erkennt, dass ein neues Stadion dringend nötig ist.


Was die Souvenirjäger und Fans des FCL übrig gelassen haben.


Die neue Messehalle von Vorne und Hinten. Zuerst war die Fassade orangerot geplant, nun ist man auf schwarz-rot umgestiegen. So gefällt sie mir deutlich besser als auf den Visualisierungen. Die Halle im Vordergrung wird weichen müssen, ebenso die Halle links der neuen Messehalle.





Eine unterirdische Haltestelle der Zentralbahn wird das Stadion und die Messe erschliessen, der Tunnel ist im Bau, siehe auch hier.

cheers
 
#25 ·
Der Abriss des Allmend-Stadions hat letzten Montag begonnen. Hier ein Bericht von Schweiz Aktuell.

Ich war am Dienstag dort und habe Fotos gemacht. Wie im Beitrag erwähnt waren auch da noch andere Zaungäste zugegen. Alle freuen sich auf das neue Stadion und doch ist halt etwas Wehmut dabei, wenn man die Bagger das alte Stadion zerbeissen sieht. Der Duft nach Betonstaub entschädigt aber :cheers: Das schöne Wetter hat mich bisher daran gehindert, die Bilder hochzuladen. Hier sind sie nun:

Vordergründig hat sich hier nicht viel verändert. Man kann aber erkennen, dass das Dach der Tribüne im Hintergrund demontiert wird.


Bei den Erdhäufen im Vordergrund waren bis vor kurzem noch Platanen gepflanzt. Diese wurden gefällt. Im Hintergrund sieht man die Bagger am Stadion arbeiten.


Der Trax welcher den Rasen verschwinden liess steht nun dort wo einmal ein Schwimmbad stehen wird.


Der Fussballrasen erinnert nun an einen Acker.


Demontage des Stadiondaches devor die Bagger ans Grobe gehen.


Die Tribüne wird auch hier zuerst ausgehöhlt bevor die Bagger den Beton zerbeissen.


Die Tribüne von der anderen Seite her gesehen.


cheers
 
#27 ·
Stand 8.September. Das Stadion ist weg, es zeugen nur noch ein paar Schutthaufen, was dort einmal war.





Die Arbeiten für die Hochhäuser kommen voran. Es scheint sich um Baugrubenabsicherungen zu handeln. In einem relativ geringen Abstand werden Bohrpfähle in den Boden getrieben. Fundation kann dies, so nahe an der Grenze auf jeden Fall nicht sein.



Die alte Messehalle, als ich letztes Mal fotografierte wurde dort noch eine Messe aufgebaut, wird nun abgerissen. Hier wird unter anderem die Haltestelle Allmend der tiefergelegten Zentralbahn entstehen.



Im Hintergrund sieht man die arbeiten an der Zentralbahn.

 
#29 · (Edited)
MEDIENINFORMATION

Zürich und Luzern, 29.9.2009:

Auf der Luzerner Allmend gehts los

Das alte Stadion Allmend wurde über die Sommermonate abgebrochen. Der von der ARGE Halter/Eberli mit allen Partnern durchgeführte Spatenstich von heute Dienstag markiert den Start zur Realisierung der neuen Anlagen auf der Luzerner Allmend. In der neuen swissporarena wird bereits im Februar 2011 das erste Heimspiel des FC Luzern stattfinden. Die Fertigstellung der Leichtathletik- und Breitensportanlagen erfolgt im Herbst/Winter 2010, das Sportgebäude mit Doppelturnhalle, Fitnesscenter sowie dem städtischen Hallenbad eröffnet im Februar 2012 und die Wohnungen in den Hochhäusern sind im Sommer 2012 bezugbereit.

Seit alters her ist die Allmend eine Fläche aller, der das Projekt Rechnung trägt. Realisiert wird nicht ein herkömmliches Stadion mit einem Einkaufszentrum als Mantelnutzung, sondern einzelne Gebäude, wel-che unterschiedlichen Zwecken dienen. Nicht nur Spitzenathleten werden auf den Leichtathletikanlagen und im Sportgebäude mit neuem Hallenbad, Doppelturnhalle und Fitnesscenter anzutreffen sein, sondern auch die sportbegeisterte Luzerner Bevölkerung, die auf den modernen Anlagen der Stadt Luzern für den Breitensport trainiert.

swissporarena – Heimspiel für den FCL ab 2011

Die Fussballfans aus der ganzen Innerschweiz freuen sich mit dem FC Luzern auf die swissporarena, das modernste Stadion der Schweiz, das dereinst 18'000 Plätze bieten wird. Jedes Fussballspiel wird durch die neuen Hospitality-Angebote in Logen, President‘s Club und Businesslounge zu einem einmaligen Er-lebnis. Auch die jungen Spieler freuen sich, in der swissporarena mit verbesserter Infrastruktur ein neues Zuhause zu finden und später die Karriere in der Super League starten zu können. So war es denn auch der jüngste Junior des FCL, der den Spatenstich zum Projekt mit den beteiligten Projektpartnern vornahm.

Wohnhochhäuser: Ein Novum für Luzern

Im Frühling 2010 werden die beiden kleeblattförmigen Wohnhochhäuser unter dem Namen „HOCHZWEI“ in die Vermarktung gehen. Sie sind 77 und 88 Meter hoch und umfassen 286 Wohnungen und auf 4 Stockwerken Longstay-Appartements mit Blick in die Berge. Die Wohnhochhäuser „HOCHZWEI“ bilden ein prägendes Element der neuen Allmend und zeigen, wie modernes Wohnen in Luzern aussehen kann. Angesprochen werden unterschiedliche Mietergruppen: Das Angebot reicht von einfacherem Ausbaustandard bis hin zu luxuriösen Wohnungen. Alle Mieter profitieren vom LivingServices Home, dem Wohnen mit Service-Angebot der Wincasa. Dank dem Bauen in die Höhe bleibt weiterhin viel Grünfläche erhalten – ein zwingender Faktor für die Allmend.

gesamte Mitteilung | Download Visualisierungen
 
#30 ·
7.05.2010
Der FC Luzern muss wohl auch die Rückrunde der nächsten Axpo-Super-League-Saison im Ausweichstadion Gersag in Emmenbrücke bestreiten. Wegen Problemen mit dem Grundwasser verzögert sich der Stadionbau auf der Allmend um bis zu fünf Monate.
Die Eröffnung der neuen Swisspor-Arena in Luzern war für den Februar 2011 geplant gewesen. Nun aber mussten die Bauarbeiten gestoppt werden, weil zuerst eine Lösung für die Probleme mit dem Grundwasser gefunden werden muss. Der Grundwasserspiegel im betreffenden Gebiet liegt teilweise nur etwa 1,50 Meter unter dem Bodenniveau.
Die Gross-Überbauung mit Stadion, Sportgebäude (inklusive städtisches Hallenbad) und zwei Hochhäusern und damit einhergehend die Verlagerung des Grundwasserspiegels wirkt sich offensichtlich negativ auf die gleichzeitig vorgenommene Tieferlegung der Bahnverbindung Richtung Nid- und Obwalden gleich nebenan aus.
Die Klubleitung des FC Luzern hat aus diesen Gründen bereits ein Gesuch um die Verlängerung des Gastrechts in der Gersag bis 30. Juni 2011 eingereicht. Über die Höhe der zusätzlich entstehenden Kosten wurde gestern an einer Medienkonferenz der Generalunternehmung nichts bekannt.
Quelle(http://www.4-4-2.com)
 
#31 ·
Medienmitteilung

ARGE Halter/Eberli, 07.05.2010:

Verzögerung auf Luzerner Allmend

Beim Bau der Swissporarena, der Wohnhochhäuser und des Sportgebäudes auf der Luzerner Allmend kommt es zu Verzögerungen von bis zu fünf Monaten. Ursache ist Grundwasser, das nicht wie von Fachleuten geplant abgesenkt werden kann. Massnahmen wurden sofort nach Auftreten der Schwierigkeiten eingeleitet und umgesetzt. Nun schreitet der Bau voran. Dies erklärte die Arbeitsgemeinschaft Halter/Eberli heute Freitag anlässlich einer Medienkonferenz.

Die Bauweise für Swissporarena, Wohnhochhäuser und Sportgebäude sieht eine einzige grosse Baugrube vor. In dieser Baugrube wird das Grundwasser, das in verschiedenen Schichten vorkommt, durch Abpumpen abgesenkt und über Brunnen ausserhalb der Grube wieder in den Boden zurückgeführt. Dazu wurden rund um die Baugrube Dichtungen, so genannte Spundwände, gesetzt. Nach dem Bau werden diese entfernt und das Grundwasser kann wieder normal fliessen. Der schwierige Baugrund auf der Allmend ist bekannt. Deshalb werden Stand und Bewegungen des Grundwassers seit Beginn der Arbeiten mit über 70 Sonden überwacht, wovon 50 elektronisch sind. Mitte Februar hätte eine zweite, tiefer gelegene und unter Druck stehende Grundwasserschicht für den weiteren Bau abgesenkt werden müssen. Eine Absenkung dieser zweiten Grundwasserschicht auf die bewilligte Höhe ist aber nicht möglich: Die Veränderung des Grundwasserspiegels würde die Baustelle
der Zentralbahn beeinflussen, obwohl einige Distanz zwischen den Baustellen liegt.

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