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CH : Stadien in der Schweiz

214K views 488 replies 38 participants last post by  Henk1970 
#1 ·
#89 ·
Luzerner Fussball-Stadion nimmt erste Hürde
Das neue Luzerner Fussballstadion auf der Allmend hat die erste Hürde knapp übersprungen. Mit 20 zu 18 Stimmen bei zwei Enthaltungen genehmigte das Stadtparlament die Umzonung und den Projektierungskredit für die neue Sportarena.

(sda) Gegen die Umzonung und den Kredit von 9,95 Millionen Franken stimmten im Grossen Stadtrat die SP sowie Teile der Grünen und der SVP. Sie stören sich vorab an den zwei rund 80 Meter hohen Hochhäusern, die neben der Anlage geplant sind. Am 24. Februar 2008 entscheiden die Stimmberechtigten über die Vorlage.

Insgesamt soll die Sport- und Wohnüberbauung KOI auf der Allmend rund 260 Millionen Franken kosten. Investorin ist die Credit Suisse. Herzstück der Überbauung ist das neue Stadion mit 16 800 Sitzplätzen, das 63 Millionen Franken kosten soll.

http://www.bielertagblatt.ch/News/Sport/99071
 
#90 ·
Stadionbauer aus Frauenfeld
Generalunternehmer, Bauherr, Investor: Hauser Rutishauser und Suter (HRS) ist bei Gross-Sportanlagen fast immer dabei

FRAUENFELD. Die HRS aus Frauenfeld hat die AFG Arena St. Gallen und die Shopping-Arena gebaut. Beim 400-Millionen-Projekt ist die HRS Projektentwicklerin und Totalunternehmerin. Wer steckt hinter dem unscheinbaren Firmenkürzel?

PETER SCHAAD

Die ausschliesslich als Generalunternehmerin tätige Hauser Rutishauser Suter in Frauenfeld hat das Gesicht von St. Gallen geprägt. Die Längsachse der Stadt ist gespickt mit Bauten von HRS, weshalb sie auch schon als «heimliche Stadtbaumeisterin» tituliert worden ist. Durch vertragliche Optionen auf Grundstücke sichert sie sich immer wieder vorzeitig städtebauliche Entwicklungsgebiete. Als Gründe für die starke Stellung von HRS nennen die St. Galler Stadtplaner das gutausgebaute Netzwerk und den geschickten Umgang mit den Behörden.

Das Nachsehen hatten im Juli 2004 die Kreuzlinger: Die Firma verlegte ihren Sitz innerhalb des Kantons Thurgau nach Frauenfeld – offenbar auch deshalb, weil ihr von Kreuzlingen der Zuschlag für den Bau eines Kultur- und Sportzentrums verwehrt worden war.
La Maladière konzipiert

Die Berner Baufirma Marazzi hat in den letzten Jahren mit dem Bau des St. Jakob-Parks in Basel und des Stade de Suisse in Bern ihre Stärken als Generalunternehmerin (GU) für multifunktionale Sportstadien ausgespielt. Inzwischen ist die Federführung in diesem Segment an die HRS übergegangen. Die Thurgauer haben die im Februar eröffnete Maladière in Neuenburg konzipiert, gebaut und gemeinsam mit Swisscanto und der Publica (Pensionskasse des Bundes) finanziert. Das Bauland für das 220-Millionen-Projekt wurde von der Stadt Neuenburg zur Verfügung gestellt.
Projekte in Biel, Thun . . .

Die Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und privater Bauherrschaft (Public Private Partnership PPP) wird von HRS auch bei anderen Grossprojekten genutzt. Zum Beispiel beim 250-Millionen-Projekt «Stades de Bienne» im Bözingenfeld, wo die Stimmbürger am 10. Dezember den Beitrag der Stadt von 79 Mio. Franken abgesegnet haben. HRS investiert 150 Mio. Franken, erhält das Land im Baurecht, baut das Fussball- und das Eisstadion sowie die Mantelnutzungsobjekte und tritt die Stadien dann an die Stadt ab.
… Bern und St. Gallen

HRS ist gegenwärtig bei zwei weiteren Sportanlagen mit Mantelnutzungen mit von der Partie: Die Thurgauer sanieren und erweitern im Hinblick auf die Eishockey-WM 2009 die Bern-Arena. HRS hat das Stadion für 12,4 Mio. Franken an die Oltener Immobiliengesellschaft Swiss Prime Site verkauft, die rund 100 Mio. Franken in Renovation und Neubauten investiert.

Zweites Grossprojekt ist die im Bau befindliche AFG Arena in St. Gallen. Beim 340-Millionen-Projekt ist HRS Projektentwicklerin und Totalunternehmerin. Das neue Stadion des FC St. Gallen soll im Mai 2008 eröffnet werden. Im Rennen ist HRS auch beim geplanten Stadionneubau in Aarau. Ausgeschieden ist sie dagegen beim 260-Millionen-Projekt für eine neue Sportarena auf der Luzerner Allmend. Hier wollen nun die Stadt Luzern und – als Investor – die Credit Suisse mit der Zürcher Halter Generalunternehmung AG bauen.
Bildung und Gesundheit

Das Potenzial für weitere multifunktionale Stadien in der Schweiz nimmt ab. Umgekehrt verhält es sich mit Projekten im Bildungs- und Gesundheitswesen. Das kommt auch bei der Auflistung der aktuellen Grossprojekte von HRS zum Ausdruck: Vor einem Monat wurde in Langenthal der Neubau der Kaufmännischen Berufsschule eröffnet, im Bau befinden sich das Zentralspital des Kantons Zug in Baar und das Forschungszentrum von Philip Morris in Neuenburg, projektiert sind unter anderem das Kongress- und Forschungszentrum der ETH Lausanne, die Zusammenfassung diverser Fachhochschulen auf dem Campus-Areal in Brugg-Windisch und der Science Park in Basel. Mit einem Bauvolumen von jährlich rund 700 Mio. Franken und 150 Mitarbeitern gehört die HRS-Gruppe zu den führenden Generalunternehmen der Schweiz. Sie hat Niederlassungen in St. Gallen, Bern, Zürich, Basel, Freiburg, Neuenburg, Lausanne und Vaduz.
Gesamtpakete schnüren

Als Stärke von HRS bezeichnet Firmenchef Martin Kull die Fähigkeit, Gesamtpakete für Entwicklung, Planung, Ausführung und Finanzierung schnüren zu können. Als Unternehmen in Privatbesitz verfüge HRS über eine flache Hierarchie, und das mache die Firma «flink, effizient und schlagkräftig». Hauser, Rutishauser und Suter sind die Namen der Gründer, heute wird die Firma in dritter Generation geführt.

http://www.tagblatt.ch/index.php?ar...te/ostschweiz&jahr=2007&ressortcode=tb-os&ms=
 
#100 ·
Ja und was hat das mit der EWR-Abstimmung zu tun?
Bei der EWR-Abstimmung wurde über den Beitritt zum EWR abgestummen - ob Beitrittsverhandlungen zur EU bei einem Ja intensiviert worden wären oder nicht, kann bei der Frage EWR Ja/Nein scheissegal sein, denn über einen EU-Beitritt müsste man seperat abstimmen. Und die SchweizerVerdummungsPartei erweckt absichtlich den Eindruck, dass man damit einem EU-Beitritt den Weg ebnen würde - dasselbe was sie nun dauernd bei Abstimmungen zu den bilateralen probieren.
 
#101 ·
Der Eindruck war nicht ganz falsch. ;) Wie kommt der Bundesrat dazu in einer Direkten Demokratie das Ziel EG-Beitritt festzulegen? Dies ist zumindest ungeschickt, wenn nicht arrogant oder gar kompetenzüberschreitend.

Es zeigte zweierlei: einerseits seine politische Haltung, zweitens, noch wichtiger, dass er ihm die Meinung der Bevölkerung offenbar egal ist, und man berechtigterweise befürchten musste, dass er alles tun wird, um nach einem EWR-Ja einen EG-Beitritt unausweichlich zu machen.

Auch Staatschefs anderer europäischer Länder haben damals in Interviews den EWR als suboptimal und höchstens als Zwischenschritt zum baldmöglichen EG-Beitritt der Schweiz bezeichnet. Das gleiche von Seiten des Bundesrates. Formell hätte es sicher noch eine Abstimmung geben müssen. Aber der Bundesrat nahm den EWR als langfristige Lösung gar nicht ernst. Er wurde immer als kurz- bis mittelfristiger Zwischenschritt bezeichnet. Daher war es in Tat und Wahrheit auch eine EG-Abstimmung.
 
#103 ·


Die Diskussion um die Wohnhochhäuser auf der Allmend ist dieser Tage in aller Munde. Das Stadion, als Kernstück des KOI-Projektes, verliere aber zunehmend an Beachtung, finden die Fanclubs des FC Luzern. Dem wollen sie entgegenwirken.
 
#109 ·
#110 · (Edited)
Basel hat einfach das schönste Stadion der Schweiz!!! mit Abstand, und dann kommt natürlich der Letzi, der auch nicht schlecht aussieht, aber für Fussbal eher ungeeignet ist, wegen der Laufbahn. Hab mal was im Fernsehen gesehen dass die Akkustik dort drin so schlecht ist, dass man jetzt mit Mikrofonen das ganze verstärkt:lol:



 
#112 ·
ich war anfangs auch skeptisch bezüglich dem stadion, heute gefällt es mir gut (tagsüber). vorallem die extension finde ich recht gelungen, aber auch die alte fassade, die unfertig wirkende randbebauung sowie allg. die ganze komposition von grautönen aussen und innen farbe.

 
#113 ·
Die Erweiterung ist ganz gelungen, was mich stört ist die Frontseite des Stadions mit den Beton-Balkonen, ganz scheussliche Fassade, weiss nicht, was sich die Herren Herzog und de Meuron da wieder gedacht haben...
Von Innen ist das Stadion eine Wucht und richtig English like und es zieht nicht so verdammt stark wie im luftigen Wankdorf und Letzigrund.
 
#120 ·
Die neue Maladiere ist noch ganz konfortabel, Stadion steht sehr zentral nah am See, 10 Minuten vom Bahnhof zum laufen. Die Sicht im Stadion ist sehr gut, man sitzt nahe am Geschehen (kein Wunder bei nur der Grösse), es hat genügend Verpflegungsstände, sprich man muss nicht ellenlang anstehen wie bspw. im Joggeli. Einzig negativer Punkt aus meiner Sicht: Der Kunstrasen
 
#123 ·
Neue Hertihalle Zug

Kommunale Abstimmung vom 24. Februar - Zug Kritik an Eisstadion-Neubau und Landverkauf

Vorausbericht

Zug (sda) Am 24. Februar wird in der Stadt Zug über ein neues Eisstadion mit erweitertem Dienstleistungsangebot abgestimmt. Zur Finanzierung des 60,96 Millionen Franken teuren Vorhabens will die Stadt Bauland verkaufen. Das Projekt stösst auch auf Kritik.

Denn nach Ansicht der Gegner sind die Baukosten zu hoch und das geplante Hochhaus überdimensioniert. Und dies nach einer Planung von fünf Jahren. 2005 haben die Stimmberechtigten mit 63 Prozent Ja-Stimmen einen Projektierungskredit für ein in einem Wettbewerb ausgewähltes Projekt von 45,5 Millionen Franken gutgeheissen.

Der Bebauungsplan für das Vorhaben im Herti-Quartier, das unterdessen knapp 61 Millionen Franken kosten soll, ist durch den Zuger Regierungsrat bereits genehmigt. Er umfasst nebst dem Eisstadion mit 7050 Plätzen ein Ausseneisfeld, einen "Stadtplatz"
vor dem Stadion, Dienstleistungsbetriebe, öffentliche unterirdische Parkplätze sowie Wohnbauten für 170 Wohnungen.

Die Stadt will zur Finanzierung des Vorhabens in einer gemischtwirtschaftlichen Zusammenarbeit für 34,25 Millionen Franken Bauland an einen Totalunternehmer verkaufen, der die gesamte Bebauung erstellen und die öffentlichen Anlagen der Stadt schlüsselfertig übergeben wird.

Damit kostet das Vorhaben die Stadt Zug netto 22,51 Millionen Franken. 4,2 Millionen Franken steuern der Kanton Zug und umliegende Gemeinden bei. Das Stadtparlament hat die Vorlage mit 31 zu 5 Stimmen gutgeheissen.

EV Zug kontra Nachbarschaft

Der Eissportverein Zug, der in der Nationalliga A spielt, setzt sich lautstark für den Neubau ein. Bis 2012 verlangt die Nationalliga vom EV Zug die Anpassung an aktuelle Sicherheitsanforderungen. Dies sei nach Meinung der Sportvereinsführung nur mit einem neuen Stadion möglich.

Widerstand erwächst dem Bauvorhaben aus der Nachbarschaft und von der "Interessengemeinschaft für ein faires Herti-Projekt". Als Hauptargumente werden die gegenüber dem Vorprojekt viel höheren Baukosten genannt und die Dimension des 18-geschossigen Wohnhauses.

Das Gebäude mit 70 Wohnungen direkt neben der Stadionanlage und einem öffentlichen Bereich im Dachgeschoss soll 62 Meter hoch werden. In der Nachbarschaft stehen verschiedene Wohnbauten mit einer Höhe bis 45 Meter.

Von den Zuger Stadtparteien empfehlen die FDP, CVP, SVP, SP und CSP die Ja-Parole. Nur die Alternative empfiehlt ein Nein. Bei einem Ja soll im Sommer 2009 mit dem Bau begonnen werden.

(sda - ss km hr pa/bsd150/in/4/zg vot/080210 1335)
 
#124 ·
#125 ·
3x JA!




24.02.2008 Stadt Aarau sagt JA zum Fussballstadion

Die Stimmbürger der Stadt Aarau haben beiden Anträge für ein neues multifunktionales Fussballstadion im Torfeld Süd mit deutlicher Mehrheit angenommen. Die genauen Zahlen folgen zu einem späteren Zeitpunkt. Herzlichen Dank an alle Aarauerinnen und Aarauer!

http://www.fcaarau.ch/cont/news/2008/02/24/3237.php



Das Luzerner Stimmvolk hat die Weichen für die Entwicklung der Allmend gestellt: Die Vorlage zur Sportarena wurde mit 11'530 Ja-Stimmen (53,8%) zu 9898 Nein-Stimmen angenommen.

Den beiden anderen Allmend-Vorlagen wurde deutlicher zugestimmt. Den Ausbau der Zentralbahn befürworteten 86 Prozent, die Entwicklung des Messeplatzes Luzern 80 Prozent der Stimmenden.

Sportarena Luzern
Mit der Zustimmung zur Umzonung und den Projektierungskredit über 9,95 Millionen Franken haben die Stadtluzerner den Grundsatzentscheid gefällt, dass die Idee einer Sportarena weiterverfolgt und das Projekt KOI im Detail geplant werden kann. Das Projekt KOI umfasst das Fussballstadion, das Sportgebäude mit Hallenbad, Doppelturnhalle, Fitnesszentrum, Büro- und Verkaufsflächen, sowie zwei Hochhäuser mit insgesamt 48 Appartements und rund 250 Mietwohnungen.

http://www.zisch.ch/navigation/top_...ame=NewsItem&client_request_contentOID=268130

Animation: http://media10.simplex.tv/content/87/89/2375/index.html




In der Stadt Zug kann das neue Eisstadion mit Ausseneisfeld gebaut werden: Mit einer klaren Mehrheit von 56 Prozent hiessen die Stimmberechtigten der Stadt Zug den Baubruttokredit von 60,9 Mio. Franken gut. Die Stimmbeteiligung lag bei 62,7 Prozent.

http://www.stadtzug.ch/de/aktuelles/aktuellesinformationen/?action=showinfo&info_id=64854
 
#127 ·


Nach der Bewilligung des 17-Millionen-Franken-Kredits durch den Aarauer Souverän ist klar: Das Stadion im Torfeld Süd kommt. Doch es gibt noch viel zu tun, bis der Ball im besten Fall ab der Saison 2011/12 rollen wird.

http://www.azonline.ch/pages/index....&osrub=100211482&Artikel_ID=101773192&urlAdd=




An der Höhe wird nicht mehr gerüttelt

Erleichtert über das Volks-Ja zur Sportarena sind die Architekten. Nun wird am Projekt gefeilt. Auch die beiden Hochhäuser werden noch verfeinert.

Fussballstadion, Sportgebäude (mit Hallenbad und Turnhalle) sowie zwei Wohnhochhäuser: Aus diesen drei separaten Bauteilen besteht die geplante Sportarena Allmend. Zwei Luzerner Architekten haben sie projektiert: Iwan Bühler und Daniele Marques.

Die beiden zeigten sich erleichtert über das Ja zur Umzonung. «Das ist eine Genugtuung für den Wahnsinnsaufwand, den wir in den letzten drei Jahren betrieben», so Iwan Bühler. Klar ist für ihn: An der Höhe der umstrittenen Wohnhochhäuser wird sich nichts mehr ändern. «Es wird nur noch Verfeinerungen und inhaltliche Anpassungen geben», fügte Daniele Marques hinzu.

Hallenbad bleibt im 1. Stock
Eine gewisse Weiterentwicklung benötigt laut Marques das Sportgebäude: «Es muss mit dem Finanzierungsmodell kompatibel sein.» Klar sei aber: «Das Hallenbad bleibt im ersten Obergeschoss, und zwar aus Gründen der räumlich-architektonischen Qualität.»

http://www.zisch.ch/navigation/top_...ame=NewsItem&client_request_contentOID=268272
 
#128 · (Edited)
Winterthur

Die Schützenwiese entspricht also bezüglich Sicherheit, Komfort und Kapazität nicht den heutigen Anforderungen. Zwar hat die Stadt als Eigentümerin auf der Tribüne neue Sitze montiert, auf der Gegentribüne müsste jedoch ein Eingang gebaut und der Gästesektor baulich besser abgetrennt werden. Zudem ist das Licht zu schwach für TV-Aufnahmen.
Wie viel Geld die Kosmetik die Stadt kosten wird, weiss Sportstadträtin Pearl Pedergnana noch nicht. Das Thema Schützenwiese wird die Regierung aber noch beschäftigen. Klar ist: Ohne Zusicherung der Stadt steht der FCW im Abseits – unabhängig davon, wie die Rückrunde sportlich ausfällt. Und «ein neues Stadion kann ich nicht auch noch bezahlen», sagt Hannes W. Keller.

Schützenwiese heute:


http://www.landbote.ch/news/stadtanzeiger/?artikel=624393


Schaffhausen

Die FC Schaffhausen AG wird «bis Ende März Baueingabe machen» für den FCS-Park, sagt Präsident Aniello Fontana. Der Immobilientreuhänder rechnet für das Stadion im Herblingertal mit einem Investitionsvolumen von 130 Millionen Franken. Realisiert wird der Bau auf privater Basis.
Damit wird in absehbarer Zeit beim FCS das Kapitel Breite zu Ende gehen. «Seit ich Präsident bin, seit 1991, haben wird dort drei Millionen Franken verlocht - ohne Mehrwert», klagt Aniello Fontana. Und seit 1993 tschuttet der FCS mit einer Ausnahmebewilligung, auch für die NLA, in der der nördliche Nachbar Winterthurs drei Saisons lang (bis 2007) spielte. Auf der Suche nach einem A-tauglichen Stadion schielte der FCS nach dem Aufstieg auch auf die Schützi. Der Wille war da, die Situation in Winterthur aber nicht besser. Schaffhausen musste das eigene Stadion mit 1,8 Millionen Franken einigermassen herrichten. Aniello Fontana hat lange für den Standort Breite gekämpft. Als es aber um die Frage ging, den Geist aufzugeben oder eine Vorwärtsstrategie zu wählen, machte er sich «intensiv» ans Neubauprojekt. Ohne die Stadt. Er ist überzeugt von diesem Weg. Als Verein hätten sie die Stadt angehen dürfen, finet er, «als AG ist das eine andere Geschichte».

http://www.fcspark.ch/
 
#129 ·
Der FC Thun hält sich an die ursprünglichen Vorgaben und reicht die Baueingabe am 29.Februar 2008, nur 82 Tage nach der Volksabstimmung ein. Das Stadion soll im Sommer 2010 eröffnet werden (das Einkaufszentrum im Frühling 2010).

Hier die Unterlagen:
http://www.fcthun.ch/fileadmin/user_upload/diverses/200802_Pressemappe.pdf

In den ersten Renderings war das Stadion ja im ersten Stock über dem Einkaufszentrum (wie in Neuenburg), danach war es im Parterre, aber mit dem Einkaufszentrum zusammengebaut - jetzt in den neuesten Renderings sind Stadion und Einkaufszentrum physisch getrennt und sollen auch von der Gestaltung her miteinander kontrastieren (Einkaufszentrum: Monolith in erdigen Farben, Stadion: transparent).







Seit beinahe 9 Jahren ist in der Schweiz praktisch zu jedem Zeitpunkt ein Fussballstadion im Bau gewesen (Basel -> Genf -> Bern -> St.Gallen (&Zürich)...) , und ich fragte mich schon, ob es nach Fertigstellung der AFG Arena erstmals einen Unterbruch geben wird - aber es sieht ganz danach aus, als ob Thun Süd die schöne Tradition nahtlos fortsetzen wird...
 
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