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^^
Der Erdaushub dient aber nicht der Gründung der Gebäude.
Ich denke das sind nur Arbeiten an der Fermewärmleitung.
 
Erste Baumaschinen stehen auf dem Grundstück, hier dürfte es zeitnah losgehen. Zudem hab ich erfahren, dass das BKA mittlerweile die oberen Etagen des Allianz Towers bezogen hat (die Sicherheitsmaßnahmen sind daher bereits im EG ganz massiv) - darum durfte ich auch leider keine Bilder aus den oberen Etagen knipsen. Grundsätzlich wären in Berlin etwas mehr Aussichtspunkte ne feine Sache.

meins
 
Hier mal 2 Fotos von gestern, Auf dem 1. sten Teilstück „Hotel und Wohnen an der Spree“ steht ein Bagger auf dem Feld und das nötige Werkzeug auch um den Bauschutt und die Erdmassen auf die Schiffe zu transportieren. Laut Fanny Zobel News wird heute auch der richtige Bauzaun aufgebaut.


 
Da wird in den nächsten 30 Jahren wohl nichts mehr kommen. Du wirst aber aus der Perspektive wohl den Estrel Turm sehen, wenn er denn mal steht.
 
@spandauer
Ich hatte mal ne Freundin die kam aus Spandau, deshalb kann ich deine Frustration sehr gut nachvollziehen, denn wer umgibt sich schon freiwillig mit solch stumpfen Proletariat im Vorstadtghetto. Auf der anderen Seite ist meine Sehnsucht nach vertikaler Höhe als Münchner naturgemäß sehr ausgeprägt. ;)
 
Ja, das ist Dein Niveau, welches Du ganz stolz auch noch im www präsentierst.
Ich mag Spandau, bin da groß geworden, das prägt, ob man will, oder nicht. Ab einem gewissen Alter zieht es die meisten jungen Menschen aus Spandau raus, klar, viel los ist da schließlich nicht, das Leben spielt in der Stadt, also Berlin. Aber ich komme auch viele Jahre nach nach meinem Wegzug immer wieder gerne nach Spandau zurück, auch wegen der vielen Erinnerungen.

Dass Du da jetzt eine Frustration reininterpretierst spricht eher gegen Dich und dein "Niveau" als gegen Spandau oder mich. Ich persönlich finde, dass ich in den 90ern in Spandau den idealen Ort zum Großwerden gefunden hatte und sehr gerne an die Zeit zurück denke. In vielen anderen Berliner Bezirken der heutigen Zeit würde ich meine Kinder um einiges weniger gern großziehen als in dem Teil von Spandau, in dem ich als Kind gelebt habe.

Dass Du widerum alle fast 240.000 in Spandau lebenden Menschen als stumpfes Proletariat und Spandau als Ganzes als Vorstadtghetto diskreditierst, spricht schon wieder eine deutliche Sprache Deines geistigen Horizonts. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du nicht mal weißt, wofür der Begriff "Proletariat" eigentlich steht.

Deine Sehnsucht nach vertikaler Höhe ist völlig nachvollziehbar, ist sie ein Ausdruck von Größe, Potenz, Macherqualitäten, Macht. Viele Menschen sehen sich nach so etwas, einem Fixpunkt, einer Landmarke, eine Form von Orientierung. Es steht die Frage im Raum, ob man da einen gewissen Minderwertigkeitskomplex (bin Ingenieur, kein Psychologe) bzw. eine generelle unsicherheit des eigenen Charakters hineininterpretieren könnte, dass man sich nach Formen und Strukturen sehnt, die Größe, Macht, Stärke, aber auch Geborgenheit aussstrahlen. Also alles Dinge, die man an sich selber vergebens sucht.

Zumindest Größe hast Du hier noch nie gezeigt, Deine Beiträge sind fast immer nach dem selben Muster gestrickt, deine Denke und Ideologie einfach zu durchschauen. "Nettes Projekt, könnte aber ruhig drei mal so hoch sein". Das Kredo so einiger hier, die den Gott der großen, steifen, länglichen Formen anhimmeln. Wenn Freud jetzt hier wäre, was hätte er für einen Spaß.

Ich war übrigens vor kurzem das erste Mal in München, habe den neuen ICE-Sprinter getestet, schon geile Sache in unter 4 Stunden. Eine unglaublich schöne Stadt mit teilweise fast italienischem Flair, ich hatte an einigen Orten kurz das Gefühl, auch in Mailand sein zu können. Okay, die Sonne schien, was den Effekt verstärkt haben dürfte. Aber die Architektur mit vielen Säulen (typisch italienisch) und auch die Raumaufteilung, so ganz anders wie das preußische Berlin, das weniger elegant, dafür aber protziger und machtdemonstrativer daherkommt. Bzw. anders elegant. Unter den Linden ist eine sehr elegante Prachtstraße bzw. wird es wieder, wenn die Baustellen denn mal alle weg sind. Elegant dann aber halt auf preußische Art.

Was ich damit sagen will ist, dass das mehrheitlich flache München vielleicht nicht umsonst als Millionendorf bezeichnet wird. Aber genau das macht den Charme ja aus. Ist es denn so schlimm, dass es eine Diskrepanz zwischen der wirtschaftlichen Stärke Münchens und dem Stadtbild gibt? Sollte München lieber wie Frankfurt aussehen, dass jeder gleich sieht, dass viel Geld und Wirtschaftskraft vorhanden ist? Dann wäre München halt auch hässlich wie große Teile Frankfurts, das gerade einen Teil seiner Altstadt wieder aufgebaut hat. Man frage sich mal, warum. Weil sich immer mehr Menschen nach kleinteiligeren Strukturen zurücksehnen, die eher der sozialen Struktur eines Menschen entsprechen. Sprich, Altstadt spiegelt viel mehr unsere Bedürfnisse wieder, wie es 800m hohe Türme in Dubai tun. Diese erfüllen wohlgleich auch Ihre Aufgaben, sie halten durch ihren Bau den Kapitalkreislauf am Laufen, in ihnen wird gearbeitet (eine der wichtigsten sozialen Dinge, die Menschen tun, um sich in die Gesellschaft einzubringen, arbeiten).

Ich habe absolut nichts gegen Hochhäuser, ich finde sie faszinierend aus bautechnischer als auch städtebaulicher Sicht. Die Gegend um den Bahnhof Zoo könnte ich mir sehr gut als kleinen Hochhaus-Cluster vorstellen, gerne auch 200+. Aber so, wie von Dir fast schon zwang- und krankhaft gefühlt jedes etwas größere Bauvorhaben kommentiert wird (höher bitte), fehlt mir absolut die gesunde Mitte, daher mein etwas giftiger Tourette-Kommentar, den ich nach wie vor für sehr bildlich und zutreffend halte.

Ich habe fertig.
 
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