http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/639862/Und? Im Gegensatz zu denen werden Arbeiter in Deutschland aber auch tatsächlich bezahlt - und zwar nicht nur mit magischen Bohnen.
Wie berichtet hatten das RBB-Politmagazin Klartext und die ARD-Sendung Kontraste gezeigt, wie rund 60 osteuropäische Bauarbeiter in Westen der Reinigungsfirma Gegenbauer trotz vorgesehener Kontrollen unbehelligt auf die BER-Baustelle gebracht wurden, um dort zu Dumpinglöhnen zu arbeiten. Wenigstens einem davon wurde später sogar die Auszahlung seines Lohns verweigert. Eigentlich ist das Betreten des Geländes laut Flughafengesellschaft nur unter Vorzeigen eines speziellen Baustellenausweises möglich. Am Donnerstag hatte die Flughafengesellschaft allerdings eingeräumt, dass es für insgesamt drei Firmen Ausnahmeregeln gebe. Demnach könnten diese ihre Mitarbeiter mit einem Sammelausweis per Bus auf die Baustelle bringen, bis die individuellen Baustellenausweise ausgestellt seien. Die Firma Gegenbauer sei eine von drei Firmen, für die dieses Prozedere eingerichtet worden sei. Bereits im Dezember sorgte ein Fall von ungarischen Bauarbeitern am BER für Schlagzeilen, die ebenfalls um ihre Löhne geprellt wurden.