Da ich noch keinen Thread passend zu dem Thema gefunden habe, habe ich den Thread einfach mal eröffnet. Ich mein zwar, dass ich irgendwo in einem Newsthread schonmal den Artikel des Tagesspiegel gesehen habe, aber keinen Thread. Da ich Samstag etwas Zeit hatte habe ich einiges in Erfahrung gebracht und bzw. das was ich bereits wusste und in dem Artikel stand, bestätigt bekommen.
Es geht um den Petriplatz, das Zentrum der alten Doppelstadt Berlin-Cölln, also Berlins wirklich historische Mitte, welche derzeit eine Brache ist umgeben von eher weniger schönen oder garkeinen Häusern sowie einer vielbefahrenen Straße, nämlich der Gertraudenstraße.
Hier erstmal ein Überblick wo das ganze eigentlich ist:
Freundlicherweise hatte die Stadt Berlin am Petriplatz einige Infotafel aufgestellt, die alle Projekte erklären sollen, hier der einleitende Text als Zitat, als Bild wäre er unleserlich weil im Forum zu klein:
"Die Spreeinsel um den Petriplatz und die Breite Straße ist eine der Keimzellen der Doppelstadt Berlin-Cölln. Städtebauliches Ziel ist es, die besondere Bedeutung dieses Ortes unter Einbeziehung archäologischer Spuren wieder erlebbar zu machen.
Der Petriplatz soll in historischer Kontur, aber zeitgemäßer Gestaltung neu entstehen. Am Ort der früheren Petrikirche ist ein interkonfessionelles Bet- und Lehrhaus neu geplant. Der Platz wird umgeben von vorhandenen und neuen Gebäuden, mit einer urbanen Mischung aus Wohnung, Läden, Gaststätten und Büros sowie einem archäologischen Besucherzentrum."
Das Bethaus war hier ja schonmal im Forum soweit ich weiß. Das archäologische Zentrum wird den Fund der Grundmauern einer alten Schule sowie anderer Sachen dokumentieren.
Das interessante Plakat war dann aber folgendes, es schildert auf einer Übersichtskarte was wo geplant ist, sehr informativ:
Hier das Bild in Großaufnahme:
Die Texte sind sicher schwer zu lesen, daher habe ich direkt einige Fotos wo ich näher an den Texten bin gemacht:
Hier noch der ebenfalls mit abgebildete Bebauungsplan, auf ihm kann man auch schön die Hinterhöfe sehen die entstehen:
Und ein Plakat von den archäologischen Fünden und ihrer Position:
Und jetzt noch der Grund warum der Titel "Teilweise in Bau" wohl gerechtfertigt ist, es geht nämlich so langsam los an der Stelle, die in Position 6 aufgeführten Gebäude werden gerade restauriert, wie man hier auf dem Bild gut sehen kann:
Allgemein gesprochen hat diese Gracht schon einen guten Charme, es hat jetzt schon Wohlfühlfaktor, allerdings bis auf das kleine Eckhaus links vom Petriplatz wo wirklich schöne alte Restaurants drin sind und die Brüderstraße welche jetzt schon äußerst schön ist, ist sonst leider nicht viel sehenswertes dort außer man möchte mit der U2 Richtung Stadtmitte/Friedrichstraße fahren, was nur eine Station ist, aber das soll sich ja bald ändern wenn ich mir die Pläne so anschaue.
Was ich mich noch frage ist das Gebäude überhalb der Position 6, also direkt am Schlossplatz, das ist zwar zum Schloss hin sehr hübsch, dahinter ist aber wie man sieht nur eine Mischung aus Grüngewucher, Parkplatz und hässlichen Platten wie Firmensitzen die in den 70ern gebaut wurden. Durch die Brüderstraße würde man direkt drauf zugehen und auch aus den Höfen führt einer der Eingänge direkt drauf zu, die Sperrlingsgasse und die Neumannsgasse die auch noch von einer dunklen Plattenbrücke überspannt ist (sieht man im Plan auch) sind daher nicht gerade schön anzusehen und ähneln eher einem Industriegebiet, bei dem oberen Grundstück muss also auch noch was gemacht werden, damit Sperlingsgasse und Neumannsgasse sich der Friedrichgracht, Brüderstraße und der wichtigen Breiten Straße auch anpassen, Potential hat es riesiges, denn:
1. Es ist der südliche Teil der Museumsinsel der bald durch das Stadtschloss mit der Museumsinsel zusammengeführt wird und
2. ein schön enges Straßenraster hat (bis auf die Breite Straße) was den historischen Character unterstützen wird. Spannendes Projekt eines Stück alten Berlins, welches sicher eher fertig ist als das Marx Engels Forum oder das Marienviertel.
Bilder übrigens alle natürlich von mir.
Es geht um den Petriplatz, das Zentrum der alten Doppelstadt Berlin-Cölln, also Berlins wirklich historische Mitte, welche derzeit eine Brache ist umgeben von eher weniger schönen oder garkeinen Häusern sowie einer vielbefahrenen Straße, nämlich der Gertraudenstraße.
Hier erstmal ein Überblick wo das ganze eigentlich ist:

Freundlicherweise hatte die Stadt Berlin am Petriplatz einige Infotafel aufgestellt, die alle Projekte erklären sollen, hier der einleitende Text als Zitat, als Bild wäre er unleserlich weil im Forum zu klein:
"Die Spreeinsel um den Petriplatz und die Breite Straße ist eine der Keimzellen der Doppelstadt Berlin-Cölln. Städtebauliches Ziel ist es, die besondere Bedeutung dieses Ortes unter Einbeziehung archäologischer Spuren wieder erlebbar zu machen.
Der Petriplatz soll in historischer Kontur, aber zeitgemäßer Gestaltung neu entstehen. Am Ort der früheren Petrikirche ist ein interkonfessionelles Bet- und Lehrhaus neu geplant. Der Platz wird umgeben von vorhandenen und neuen Gebäuden, mit einer urbanen Mischung aus Wohnung, Läden, Gaststätten und Büros sowie einem archäologischen Besucherzentrum."
Das Bethaus war hier ja schonmal im Forum soweit ich weiß. Das archäologische Zentrum wird den Fund der Grundmauern einer alten Schule sowie anderer Sachen dokumentieren.
Das interessante Plakat war dann aber folgendes, es schildert auf einer Übersichtskarte was wo geplant ist, sehr informativ:

Hier das Bild in Großaufnahme:

Die Texte sind sicher schwer zu lesen, daher habe ich direkt einige Fotos wo ich näher an den Texten bin gemacht:


Hier noch der ebenfalls mit abgebildete Bebauungsplan, auf ihm kann man auch schön die Hinterhöfe sehen die entstehen:

Und ein Plakat von den archäologischen Fünden und ihrer Position:

Und jetzt noch der Grund warum der Titel "Teilweise in Bau" wohl gerechtfertigt ist, es geht nämlich so langsam los an der Stelle, die in Position 6 aufgeführten Gebäude werden gerade restauriert, wie man hier auf dem Bild gut sehen kann:

Allgemein gesprochen hat diese Gracht schon einen guten Charme, es hat jetzt schon Wohlfühlfaktor, allerdings bis auf das kleine Eckhaus links vom Petriplatz wo wirklich schöne alte Restaurants drin sind und die Brüderstraße welche jetzt schon äußerst schön ist, ist sonst leider nicht viel sehenswertes dort außer man möchte mit der U2 Richtung Stadtmitte/Friedrichstraße fahren, was nur eine Station ist, aber das soll sich ja bald ändern wenn ich mir die Pläne so anschaue.
Was ich mich noch frage ist das Gebäude überhalb der Position 6, also direkt am Schlossplatz, das ist zwar zum Schloss hin sehr hübsch, dahinter ist aber wie man sieht nur eine Mischung aus Grüngewucher, Parkplatz und hässlichen Platten wie Firmensitzen die in den 70ern gebaut wurden. Durch die Brüderstraße würde man direkt drauf zugehen und auch aus den Höfen führt einer der Eingänge direkt drauf zu, die Sperrlingsgasse und die Neumannsgasse die auch noch von einer dunklen Plattenbrücke überspannt ist (sieht man im Plan auch) sind daher nicht gerade schön anzusehen und ähneln eher einem Industriegebiet, bei dem oberen Grundstück muss also auch noch was gemacht werden, damit Sperlingsgasse und Neumannsgasse sich der Friedrichgracht, Brüderstraße und der wichtigen Breiten Straße auch anpassen, Potential hat es riesiges, denn:
1. Es ist der südliche Teil der Museumsinsel der bald durch das Stadtschloss mit der Museumsinsel zusammengeführt wird und
2. ein schön enges Straßenraster hat (bis auf die Breite Straße) was den historischen Character unterstützen wird. Spannendes Projekt eines Stück alten Berlins, welches sicher eher fertig ist als das Marx Engels Forum oder das Marienviertel.
Bilder übrigens alle natürlich von mir.