SkyscraperCity Forum banner

Fachhochschul-Campus in Muttenz

22322 Views 57 Replies 13 Participants Last post by  MetroSilesia


Für die Fachhochschule Nordwestschweiz werden bis 2015 am Standort Muttenz die Infrastrukturen für die Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik, die Hochschule für Life Sciences, die Pädagogische Hochschule und die Hochschule für Soziale Arbeit bereitgestellt.
Gleichzeitig wird mit dem Arealentwicklungsverfahren unter dem Titel "Campus Muttenz" die Grundlage für die Entwicklung des Muttenzer Ortsteils Kriegacker zu einem attraktiven Bildungs-, Arbeits-, Wohn- und Begegnungsort geschaffen.

Am 15. Juni 2009 sind die Ergebnisse dieser Arealentwicklung der Öffentlichkeit unter dem Titel "Polyfeld" vorgestellt worden. Polyfeld bedeutet: ein vielfältiges Nebeneinander von Wissen, Wohnen, Arbeiten und Begegnen.


Vom Kriegacker zum Polyfeld - Die Zukunft findet in Muttenz statt

Im vergangenen Herbst haben der Kanton Basel-Landschaft und die Gemeinde Muttenz ein Arealentwicklungsverfahren eingeleitet, um die geplante Erweiterung der Fachhochschule Nordwestschweiz ins Quartier einzupassen. Die Regierungsräte Jörg Krähenbühl und Urs Wüthrich-Pelloli haben zusammen mit dem Muttenzer Gemeindepräsidenten Peter Vogt und dem Gemeinderat Thomi Jourdan die Ergebnisse der Testplanungen der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Resultat der Planungsstudien mündet in eine Feldstruktur, die verschiedenste Nutzungen vereint: ein Polyfeld - ein vielfältiges Nebeneinander von Wissen, Wohnen, Arbeiten und Begegnen.

Die Aufgabenstellung für die vier Architektur- und Planungsbüros aus Basel und Zürich lautete: Das Arbeits- und Wohngebiet Kriegacker / Hofacker soll insgesamt aufgewertet werden. Die bestehenden und neuen schulischen Nutzungen sowie die Gewerbeareale, das Wohnumfeld und die Freiräume sollen an Qualität gewinnen. Zeitlicher Eckwert: Die erweiterte Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) soll 2015 ihren Betrieb aufnehmen können.

Feldstruktur mündet in "Polyfeld"
Alle vier Studien kommen zum Ergebnis, dass die Kernaufgabe über eine reine Hochschulplanung hinausgeht. Die Arealentwicklung greift viel weiter. Es entsteht eine Feldstruktur, die verschiedenste Nutzungen vereint. Es soll ein vielfältiges Nebeneinander von Wissen, Wohnen, Arbeiten und Begegnen entstehen: ein Polyfeld.

Wissen - Wohnen - Arbeiten - Begegnen
Die verschiedenen Bereiche des Lebens im Polyfeld sollen ergänzend zueinander angeordnet werden. Nebeneinander finden Hochschulen, Schulen, Wohnungen, Arbeits- und Begegnungsräume Platz. Ein attraktives, modernes Gebiet, das Studierende und Firmen genauso anzieht wie Freizeitgänger und Ansässige. Viel freier Raum um die einzelnen Bauten verleiht dem neuen Quartier etwas Offenes, Helles und Freundliches. Die FHNW wird prominent in einem Gebäudekomplex beim Bahnhof platziert. Die kantonalen Schulen der Sekundarstufe II bleiben weiterhin im Gebiet Kriegacker. Auch der Bahnhofsplatz wird in die Entwicklung einbezogen und erhält so ein neues, attraktives Gesicht.

Architekturwettbewerb und Masterplan
Für den Neubau der FHNW wird voraussichtlich im Herbst ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Zudem wird untersucht, wie die künftige Anordnung der kantonalen Schulen optimiert werden kann.

In den kommenden Monaten erarbeiten der Kanton und die Gemeinde Muttenz einen Masterplan als Grundlage für die nachfolgende Nutzungsplanung. Für diese weiteren Planungsaufgaben wird voraussichtlich eine übergeordnete gemeinsame Projektträgerschaft aus Kanton und Gemeinde Muttenz gebildet. Masterplan und Projektträgerschaft sollen im ersten Quartal 2010 vorliegen.

Aktuelle Informationen zum Projekt: www.polyfeld.ch

Visualisierungen:






Quelle: www.baselland.ch
See less See more
4
1 - 20 of 58 Posts
Erfreulich das es mit dem Projekt endlich vorwärts geht! Schade sind die Visualisierungen etwas ungenau, aber das kommt vermutlich noch.
Planungskredit für neue FHNW in Muttenz

Das 370-Millionen-Neubauvorhaben für die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Muttenz geht in die Planungsphase: Die Baselbieter Regierung hat am Dienstag dem Landrat einen Projektierungskredit von 32,5 Millionen Franken beantragt.


Der Neubau soll ab 2016 die Hochschulen für Architektur, Bau und Geomatik, für Life Sciences, für Pädagogik und für Soziale Arbeit sowie den trinationalen Mechatronik-Studiengang der FHNW beherbergen. Zusammengefasst werden sollen 36 derzeitige Standorte der FHNW in Muttenz, Basel und Liestal.

Vorgesehen ist ein Neubau mit einer Geschossfläche von rund 65'000 Quadratmeter, der Raum für 2200 Studierende und über 500 Arbeitsplätze bieten soll. Die Investitionskosten werden laut einer Regierungsmitteilung auf rund 370 Millionen Fr. geschätzt; rund 40 Millionen Fr. davon entfallen auf den Landerwerb, der Rest sind Baukosten.

Nahe beim Bahnhof

Die neuen FHNW-Bauten sollen nahe beim Muttenzer Bahnhof mit S- Bahn-Anschluss zu liegen kommen. Die derzeitigen Bauten der Fachhochschule, 1972 für die damalige Ingenieurschule erstellt, brauchen demgegenüber eine umfassende Sanierung, was aber bei laufendem Schulbetrieb nicht möglich ist.

Mit dem FHNW-Umzug in den Neubau im Jahr 2016 könne auf aufwendige Provisorien verzichtet werden, hält die Regierung fest. Eine Machbarkeitsstudie soll die Nachnutzung der alten Bauten durch andere Schulen prüfen. Für den Neubau ist nach einem Ja des Landrats zum Projektierungskredit ein Architekturwettbewerb geplant.

Der Baustart dürfte 2013 erfolgen. Laut der Regierung kann die FHNW mit der Konzentration in Muttenz Synergien in Raumplanung und Betrieb nutzen und so ihre Effizienz weiter steigern. Der Kanton erhalte die Chance, Präsenz als Hochschulstandort zu markieren und langfristig den Unterhalts- und Betriebsaufwand zu optimieren.

Quelle: bazonline 15.12.09
See less See more
Muttenzer FH kann Neubau realisieren

Der Baselbieter Landrat hat für den Neubau der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Muttenz am Donnerstag einen Projektierungskredit von 32,5 Millionen Franken bewilligt.


Für den Bau selbst gab der Landrat nach knapp zweistündiger Redeschlacht ein Kostendach vor. Der Planungskredit wurde ohne Gegenstimme gutgeheissen. Im Rat gestritten wurde aber über eine Zusatzbedingung: Die FDP verlangte damit für das Projekt eine Wirtschaftlichkeit entsprechend einer Verzinsung von heute 7 Prozent und die Festsetzung der Bausumme auf 300 Millionen Franken mit einer Toleranzgrenze bei 20 Prozent.

Der Antrag kam schliesslich knapp durch - mit 40 zu 39 Stimmen bei 2 Enthaltungen. Unterstützt wurde die FDP von der SVP. Gewehrt dagegen hatten sich indes SP und CVP/EVP wie auch Baudirektor Jörg Krähenbühl und Bildungsdirektor Urs Wüthrich. Die Grünen waren in der Frage gespalten.

Noch in der vorbereitenden Bildungskommission war der Antrag unterlegen. Stattdessen hatte die Kommission eine von den Grünen eingebrachte Formulierung vorgezogen, die ebenfalls eine Optimierung der Wirtschaftlichkeit verlangte, ohne aber genaue Zahlen zu fixieren. Die Regierung hatte bisher mit Investitionen in der Grössenordnung von etwa 370 Millionen Franken gerechnet.

Streit um Kostendach

So würde aber eine Deckungslücke von 70 Millionen Franken entstehen, sagte der Fraktionssprecher der FDP. Da die Mieten, die die FHNW zahlen wird, schon feststehen, müsse der Bau günstiger werden. Man wolle keine Schule, die ein Fass ohne Boden werde, und man wolle jetzt Klarheit, nicht erst beim Baukredit, sagten weitere Sprecher.

Der Antrag riskiere, das Projekt zu gefährden, erwiderte der CVP/ EVP-Sprecher. Der FDP-Ansatz sei zu eng, denn die FHNW bringe der ganzen Region etwas, und man könne auch beim Baukredit noch jederzeit die Kosten überprüfen, meinten die SP-Sprecher. Er frage sich schon, wie weit eine Ausbildungsstätte ein Renditeobjekt sein könne, sagte zudem ein weiterer CVP-Votant.

Standorte zusammenfassen

Der Kanton habe um die Life Sciences in Muttenz gekämpft, mahnten die beiden Regierungsräte. Wüthrich wandte sich dabei namentlich an die FDP, die einst vehement reagiert hatte, als auch Räume in Basel zur Debatte standen. Krähenbühl zeigte sich zudem «überrascht über das Seilziehen»: In der jetzigen Finanzlage plane die Regierung keine «Nice-to-have»-Projekte.

Der FHNW-Neubau soll ab 2016 Platz für 2200 Studierende und über 500 Arbeitsplätze bieten. Beherbergen soll er die Hochschulen für Architektur, Bau und Geomatik, Life Sciences, Pädagogik und Soziale Arbeit sowie den Mechatronik-Studiengang. Zusammengefasst werden sollen so 36 derzeit auf Muttenz, Basel und Liestal verteilte FHNW- Standorte.

Quelle: bazonline 20.05.2010
See less See more
Polyfeld Muttenz: Kanton und Gemeinde einig - Architekturwettbewerb Fachhochschule startet im Juli 2010

In einem intensiven Prozess wurden bis Ende Juni 2010 wesentliche Rahmenbedingungen für die Realisierung des Projektes Neubau Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) im Polyfeld Muttenz zwischen der Gemeinde Muttenz und dem Kanton Basel-Landschaft geklärt. Verschiedene Punkte wie Landerwerb, Parkiermöglichkeiten für die FHNW oder Zuständigkeiten und Sicherheiten bezüglich des geplanten Grünzugs (als Verbindung Polyfeld zu Tramstation und Holderstüdelipark) konnten einvernehmlich festgelegt werden. Sie bilden die gemeinsame Basis für weitere Planungsschritte.

Die Projektierungsarbeiten für den Neubau FHNW in Muttenz sind eingebettet in die Masterplanung für das gesamte "Polyfeld Muttenz". Dieser Masterplan liegt als Entwurf vor und soll bis im Herbst 2010 bereinigt und von beiden Parteien verabschiedet werden.

Parallel zu den Arbeiten am Masterplan hat der Kanton in Abstimmung mit der Gemeinde Muttenz für das Projekt „FHNW" den Entwurf für einen kantonalen Nutzungsplan über den Perimeter an der Hofackerstrasse erarbeitet. Dieser vereint Anliegen von Kanton und Gemeinde und wird nach dessen Erlass den rechtlichen Planungsrahmen für die Neubauten der FHNW bilden.

Mit der Klärung diverser wesentlicher Aspekte, konnte die notwendige Planungssicherheit für Kanton und Gemeinde geschaffen werden, so dass der Architekturwettbewerb für den Neubau der FHNW nun gestartet werden kann. Im Architekturwettbewerb sollen die Planerteams konkrete Projektvorschläge erarbeiten, welche die Bedürfnisse der FHNW, die besonderen Rahmenbedingungen des Ortes in Muttenz und nicht zuletzt die finanziellen Möglichkeiten von Kanton und FHNW berücksichtigen.

Quelle: www.baselland.ch
See less See more
Erster Abbruch für Neubau FHNW in Muttenz

Voraussichtlich Mitte August 2010 werden auf dem ehemaligen Areal der Moser + Glaser AG in Muttenz die Arbeiten für den Abbruch und die damit verbundene Entsorgung von belastetem Material beginnen. Das Areal, welches heute dem Kanton Basel-Landschaft gehört, bildet Teil des geplanten Neubaus für die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW).

Die bestehenden Bauten und Anlagen des Industrieareals werden durch eine auf Rückbau spezialisierte Firma fachgerecht abgebrochen und entsorgt. Diese Arbeiten dauern voraussichtlich bis April 2011.

Der Beginn des Neubaues der Fachhochschule Nordwestschweiz ist für das Jahr 2013 vorgesehen. Die notwendigen vorbereitenden Projektarbeiten laufen auf Hochtouren, der Architekturwettbewerb ist in diesen Tagen ausgeschrieben worden. Die neuen Gebäude sollen ab Ende 2016 bezogen werden können

Ab diesem Zeitpunkt werden rund 2'200 Studierende und ca. 500 Mitarbeitende verschiedenster Bereiche der Fachhochschule Nordwestschweiz den Neubau beziehen und einen ersten Meilenstein im Polyfeld Muttenz beleben.

BAU- UND UMWELTSCHUTZDIREKTION, Kommunikation

Für Rückfragen:
Assunta Sonderegger, Amt für Liegenschaftsverkehr, stellvertretende Amtsleiterin, Tel. 061 552 64 50

Liestal, 4. August 2010

Quelle: www.baselland.ch
See less See more
Hier soll ab nächstem Jahr der Neubau für die FHNW entstehen:


Im Hintergrund (rechts) ist der Valora Hauptsitz zu erkennen
See less See more
Präsentation Masterplan "polyfeld muttenz"

Präsentation Masterplan "polyfeld muttenz": Dienstag, 12. April 2011

Informationszentrum Polyfeld, Hofackerstrasse 14, Muttenz

Es geht los. Nach rund zwei Jahren Ausarbeitung, unter Berücksichtigung der Anliegen der Muttenzer Bevölkerung, liegt der fertige Masterplan für das Polyfeld Muttenz vor.

Wir präsentieren Ihnen den Masterplan und laden Sie herzlich zum anschliessenden Apéro ein.

Link auf Ortsplan, Standort Hofackerstrasse 14, Muttenz

Umfangreiche Informationen entnehmen Sie der Webseite des Kantos Basel-Landschaft, www.polyfeld-muttenz.ch

Kontakte: [email protected]; [email protected]

Kanton Basel-Landschaft und Gemeinde Muttenz

Quelle: www.muttenz.ch
See less See more
Neues Gesicht für Muttenzer Industriequartier
Für das Gebiet bei der FHNW und weitere Kantonsvorhaben in Muttenz haben Kanton und Gemeinde heute den Masterplan Polyfeld Muttenz präsentiert. Er soll die umfangreiche Arealentwicklung steuern und das Quartier aufwerten.

Eine ganze Reihe von Vorhaben soll in dem Gebiet zwischen Bahnhof Muttenz, Gymnasium und Oldtimer-«Pantheon» umgesetzt werden: so der Erweiterungs-Neubau der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), die Sanierung und der Ausbau weiterer kantonaler Schulen und das Strafjustizzentrum des Kantons. Zudem muss die mit Chemiemüll belastete Alt-Deponie Feldreben saniert werden.

Gleichzeitig mit diesen Projekten will die Gemeinde Muttenz den Ortsteil Kriegacker aufwerten, der heute - ausser von bestehenden Schulen - von Gewerbe, Industrie und Lastwagenverkehr geprägt wird. 34 Hektaren umfasst das Gebiet, für das die Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion und die Gemeinde nun den Masterplan Polyfeld Muttenz vorgelegt haben, wie Gemeinderat Thomi Jourdan am Dienstag sagte.

Freiräume und Neubauten
Gemäss der Planung könnten dort dereinst rund 1400 statt wie heute 800 Einwohnerinnen und Einwohner leben. Die Zahl der Arbeitsplätze soll von rund 3200 auf 7600, jene der Schüler und Studierenden von 2200 auf 4200 zunehmen. Erarbeitet wurde dazu eine Städtebaukonzept mit Nutzungsschwerpunkten und Freiräumen sowie ein Verkehrskonzept.

Vorgesehen ist eine schachbrettartige Grundstruktur, in der sich überbaute Flächen und Freiräume regelmässig abwechseln. Die Strassen sollen Mischverkehrsflächen sein, derweil der Lastwagen-Durchgangsverkehr unterbunden wird. Weiter kommt etwa ein Fusswegnetz hinzu, und als Regelfall werden sechsgeschossige Bauten angestrebt.

Neubau der FHNW bis 2016
Der Masterplan gibt Ziele und Rahmen für das künftige Quartier vor; zur Umsetzung braucht es Nutzungs- und allenfalls Quartierpläne, im Falle der Kantonsvorhaben kantonale Nutzungspläne. Dass der Neubau für die FHNW bis 2016 steht, sei nach wie vor realistisch, sagte Bau- und Umweltschutzdirektor Jörg Krähenbühl vor den Medien.

Der Landrat hatte für den Neubau im Mai 2010 einen Projektierungskredit von 32,5 Millionen Franken bewilligt. Die Resultate eines Architekturwettbewerbs sollten im kommenden Mai vorliegen. Laut Krähenbühl hofft der Kanton, ab 2012 bauen zu können. Der Bau wird fremdfinanziert.

Baukredit für Strafjustizzentrum
Für ein Strafjustizzentrum hat der Baselbieter Landrat im vergangenen September einen Baukredit von 74,2 Millionen Franken gesprochen. Auf dem Areal der früheren Feldreben-Deponie hatten im Mai 2010 die Detailuntersuchungen für Sanierungsmassnahmen, begonnen, deren Umfang allerdings über Jahre umstritten waren.

Auslöser der Entwicklung hin zum Masterplan war zuerst aber der Ausbau der FHNW am Standort Muttenz gewesen, wo ab 2016 vier Hochschulen und ein trinationaler Studiengang gebündelt werden sollen. Im Juni 2009 waren Resultate einer Testplanung vorgelegt worden, auf deren Basis nun der Masterplan erstellt wurde.

http://bazonline.ch/basel/gemeinden/Neues-Gesicht-fuer-Muttenzer-Industriequartier-/story/27218592
See less See more
Neubau Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW im Polyfeld Muttenz: Architekturwettbewerb entschieden

Der Regierungsrat hat an seiner Sitzung vom vergangenen Dienstag das Resultat der Jurierung des Wettbewerbs zum Neubau Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW im Polyfeld Muttenz zur Kenntnis genommen. Aus 18 eingereichten Vorschlägen hat die Jury einstimmig das Projekt "Kubuk" zur Weiterbearbeitung empfohlen.


Knapp vier Wochen nach der Präsentation des Masterplans Polyfeld durch den Kanton und die Gemeinde Muttenz wird mit dem Abschluss des Wettbewerbsverfahrens für den Neubau der FHNW im Polyfeld Muttenz ein weiterer Meilenstein erreicht. Mit dem nun vorliegenden Neubauprojekt erhält die FHNW im Kanton Basel-Landschaft im Jahr 2016 eine neue Adresse an idealer Lage mit guter Anbindung an den ÖV. Gleichzeitig mit dem Bau wird ein erster wichtiger Baustein für das Polyfeld und die mit der Arealentwicklung einhergehende Aufwertung des Umfelds erreicht.

Im Mai 2010 hat der Landrat dem Projektierungskredit für den Neubau der FHNW im Polyfeld Muttenz zugestimmt. Nach Auslobung des Projektwettbewerbs mit Präqualifikation im Juli 2010 haben sich 62 Teams für das Verfahren beworben. Eine international zusammengesetzte Jury unter Einbezug der Vertreter des Kantons, der FHNW und der Standortgemeinde Muttenz hat im September 2010 zwanzig Teams ausgewählt und zur Teilnahme eingeladen. 18 Projektvorschläge wurden eingereicht, zeigen ein breites Spektrum an Lösungsmöglichkeiten und konnten in einem intensiven Prozess beurteilt werden.

Das erstrangierte Projekt "Kubuk" von pool Architekten Zürich mit Perolini Baumanagement AG als Gesamtleiter wurde vom Preisgericht einstimmig zur Weiterbearbeitung empfohlen. Das Siegerprojekt leistet einen überzeugenden städtebaulichen und architektonischen Beitrag, der ein hohes Mass an Nutzungsflexibilität, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit aufweist. Insbesondere erfüllt das Projekt das von der Bauherrschaft im Rahmen des Evaluationsverfahrens vorgegebene Kostenziel von 280 Mio. Franken sowie die Vorgaben zu einer effizienten Flächenverwaltung.

Ausschlaggebend für das Siegerprojekt waren, neben der Erfüllung aller Beurteilungskriterien, vor allem die städtebaulichen Qualitäten und das Potential für einen lebendigen und identitätsstiftenden Hochschulstandort im Quartier. Das Projekt stellt sich als klar definiertes und kräftiges Volumen mit einem räumlich äusserst attraktiven Innenleben dar. Ein dem Bauvolumen entsprechender, grosszügiger Freiraum mit Bäumen bildet eine lebendige und bereichernde Begegnungszone für die rund 2'200 Studierenden und 500 Mitarbeitenden der FHNW, aber auch für die direkte Nachbarschaft im Polyfeld sowie für die Bevölkerung von Muttenz.

Der Fahrplan für das grosse Bauvorhaben sieht als nächsten Schritt die Ausarbeitung des Vor- und Bauprojekts vor. Eine Genehmigung des Baukredits kann im 4. Quartal 2013 erwartet werden. Die Fertigstellung des Neubaus ist für Ende 2016 geplant.


Ansicht vom Bahngleis


Atrium


Schnittperspektive

Quelle: www.baselland.ch
See less See more
3
Ich finde das 1. Platzierte Projekt hat Potenzial zu einem "Landmark" zu werden, es wird zwar ziemlich massiv werden, doch entstehen durch den kompakten Kubus auch schöne Freiräume, welche ja gerade beim Polyfeld erwünscht sind. Etwas komisch ist zwar, dass kein einziges Basler Büro unter den ersten drei ist. Da haben sicherlich auch einige Basler Büros mitgemacht. Was meint ihr zum Wettbewerbssieger?

Wettbewerbs Ausstellung

Hofackerstrasse 14
4132 Muttenz
Karte

1. Obergeschoss

5. Mai - 20. Mai
Montag-Freitag
17.00 - 20.00 Uhr
See less See more
Gefällt mir echt gut. Passt wunderbar an diesen Ort. Der Bau nimmt irgendwie auch die hässlichen Starkstrom-Dinger nebendran auf ;-)
Aus der Baz von heute:

http://bazonline.ch/basel/land/Ein-Wahrzeichen-am-Bahndamm/story/21235549

Ein Wahrzeichen am Bahndamm

Signalement: markanter Würfel mit grossem Park. Sein Name: Kubuk. Das Modell für den neuen Campus der Fachhochschule auf dem Polyfeld wird städtebaulich in den höchsten Tönen gelobt.

Bildungsdirektor Urs Wüthrich erzählt vom holländischen Eindhoven. Was er dort vergangene Woche gesehen hat, muss ihn tief beeindruckt haben: Ein Hochschul-Campus mit 8000 Forschern auf einer Fläche von einem Quadratkilometer. In Muttenz werden kleinere Brötchen gebacken. 2017 soll Leben in den neuen Fachhochschul-Campus auf dem Polyfeld kommen, allerdings nur mit rund 500 Lehrern und Forschern und einer Fläche von 26 500 Quadratmetern. Trotz der Grössenunterschiede gebe es eine Gemeinsamkeit zwischen Eindhoven und Muttenz, so Wüthrich: «Das Signal, dass wir an die Zukunft der Region glauben.»

Gestern ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Fachhochschul-Campus in Muttenz gemacht worden. Urs Wüthrich, Baudirektor Jörg Krähenbühl, der Muttenzer Gemeinderat Thomi Jourdan und Peter Schmid, Präsident des Fachhochschulrates, haben den Sieger des Architekturwettbewerbs vorgestellt.

Vorgaben erfüllt

18 Büros haben ihre Vorschläge eingereicht, als Siegerin ging das Projekt Kubuk von pool Architekten und der Perolini Baumanagement AG aus Zürich hervor. Ein Architekt wollte einen flachen, lang gezogenen Riegel bauen, einem anderen schwebte ein Gebäude in der Form einer Amöbe vor, ein dritter wiederum wollte den Campus auf verschiedene Gebäude verteilen. Entschieden aber habe man sich für den Würfel, sagte Kantonsarchitektin Marie-Theres Caratsch.

Dieser erfülle alle Vorgaben, die an den neuen Bau gestellt worden seien, von den Kosten über Energiestandards bis hin zum grosszügigen Park, der die Verbindung der Schule zur Bevölkerung sicherstellen kann. Das Zusammenspiel von voluminösen Bauten und grosszügigen Aussenanlagen entspreche ganz dem Grundgedanken des Polyfelds, sagte Marie-Theres Caratsch.

Ein Schnitt durch das Neubauprojekt zeigt, wie die neue Schule gegliedert sein wird. Im Erdgeschoss, rund um ein zentrales Atrium, befinden sich die Räume, die auch öffentlich zugänglich sein sollen: die Mensa, die Bibliothek, die Aula und die Hörsäle. Im oberen Teil des Gebäudes sind die Unterrichtsräume der Schule angelegt. Herzstück der Schule sei aber das lichtdurchflutete Atrium, sagte Caratsch, ein idealer Begegnungsort.

Regierungsrat Jörg Krähenbühl sprach von einem überzeugenden städtebaulichen und architektonischen Beitrag; insbesondere erfülle das Projekt das vorgegebene Kostenziel von 280 Millionen Franken. Der städtebauliche Aspekt wurde gestern ganz besonders hervorgestrichen. Urs Wüthrich sagte, der Neubau direkt an der Bahnlinie sei ein Signal mit Leuchtturmcharakter und ein sichtbares Aushängeschild für den Bildungs- und Wirtschaftsstandort. Er zeige auch, dass im Kanton Baselland in den Neubau einer Hochschule investiert werde, in der Überzeugung, dass sich Investitionen in Bildung und Forschung langfristig lohnten.

Mutig und kantig

Was Wüthrich einen Leuchtturm nannte, ist für Gemeinderat Thomi Jourdan eine «Landmark». Mit dem siegreichen Projekt Kubuk erhalte die Gemeinde Muttenz ein sehr prominentes Gebäude, das weitherum wahrnehmbar sei. Kubuk sei selbstbewusst, platziere sich mutig und kraftvoll am Gleisrand des Rangierbahnhofs Muttenz und markiere kantig, aber mit seinem grossen Platz auch sehr einladend das Eingangstor zum Polyfeld Muttenz, sagte Thomi Jourdan.

Für Peter Schmid ist es wichtig, dass die Fachhochschule ihre heute noch 30 Standorte endlich an einem Ort bündeln kann. Und auch er sagt: «Der Campus hat das Potenzial zum Wahrzeichen.»
Muttenz?!?

Hm..
bis heute dachte ich das der FHNW campus wird am Dreispitz gebaut werden wird... scheint wohl doch nicht mehr so zu sein.

Wollte einfach mal reinwerfen das Würfelgebäude nix gutes sind... da steht ja jetzt schon genau so ein hässlicher würfel für die studenten und er ist erwiesenermassen unpraktisch. vor allem die Erschliesung.

Zudem ist der Würfel die Langweiligste Form überhaupt.
Hm..
bis heute dachte ich das der FHNW campus wird am Dreispitz gebaut werden wird... scheint wohl doch nicht mehr so zu sein.

Wollte einfach mal reinwerfen das Würfelgebäude nix gutes sind... da steht ja jetzt schon genau so ein hässlicher würfel für die studenten und er ist erwiesenermassen unpraktisch. vor allem die Erschliesung.

Zudem ist der Würfel die Langweiligste Form überhaupt.
Nur der Life Science Teil (soweit ich weiss) wird in Muttenz gebaut, jedoch wird die Hochschule für Gestaltung wie geplant auf dem Dreispitz Areal einen neuen Campus planen.

Und ich muss eigentlich sagen das mir der Würfel ganz gut gefällt, ich fand schon das alte Life Science Gebäude (obwohl hässlich) sehr funktionell und wenn man dem Querschnitt des neuen Gebäudes glauben kann, könnte da ein ganz interessanter Bau entstehen.
Gemäss der BaZ von heute (09.05.2011) plant der Kanton BL in der Nähe des Polyfelds eine Konzerthalle für rund 2000 Nasen... Damit ist wohl eher nicht das Losinger-Projekt beim Beton Christen gemeint, denke ich - womit dieses wohl gestorben ist.
Hm..
bis heute dachte ich das der FHNW campus wird am Dreispitz gebaut werden wird... scheint wohl doch nicht mehr so zu sein.

Wollte einfach mal reinwerfen das Würfelgebäude nix gutes sind... da steht ja jetzt schon genau so ein hässlicher würfel für die studenten und er ist erwiesenermassen unpraktisch. vor allem die Erschliesung.

Zudem ist der Würfel die Langweiligste Form überhaupt.
Der wichtige Teil ensteht in Muttenz, der andere auf dem Dreispitz kann man eher vergessen. ;)

Und über die Gebäude-Form geb ich dir Recht, ein Würfel ist nicht gerade so originell, auch weil sich anscheinend andere Formen (Muschel?) zur Debatte standen?
Aber ich denke, eine FH sollte erstmals zweckmessig sein und da passt schon ein Würfel, auch wenn das ältere Gebäude nebenan schon ein Klotz ist.
http://bazonline.ch/basel/land/Campus-Muttenz-kommt-nur-langsam-in-Fahrt/story/15530555

Campus Muttenz kommt nur langsam in Fahrt
Von Franziska Laur. Aktualisiert um 07:00 3 Kommentare



Während im Fachhochschul-Campus Windisch schon bald die ersten Studierenden einziehen, dauert es in Muttenz noch ein paar Jahre. Die Baselbieter entscheiden erst über den Kredit – und der ist umstritten.
Campus-Bauten im Prüfstand. Der «Kubuk» auf dem Muttenzer Polyfeld – eine Vision. Visualisierung Pool Architekten Zürich

Campus-Bauten im Prüfstand. Der «Kubuk» auf dem Muttenzer Polyfeld – eine Vision. Visualisierung Pool Architekten Zürich
Umfrage

Während im Fachhochschul-Campus Windisch schon bald die ersten Studierenden einziehen, dauert es in Muttenz noch ein paar Jahre. Kommt der Campus auf dem Polyfeld gar zu spät?

Ja
Nein

Stichworte

Baselbieter Landrat
Fachhochschule Nordwestschweiz

Korrektur-Hinweis

Melden Sie uns sachliche oder formale Fehler.

Beim Bahnhof Brugg einmal umdrehen, und schon steht man im weitläufigen Gebäude des Campus Windisch. Der Kanton Aargau hat *weder Mühe noch Aufwand gescheut, um das «Jahrhundertprojekt», wie es auf der Homepage der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) genannt wird, für bis zu 3000 Studierende einzurichten. Und man ist im Zeitplan. Selbst ein kürzlich im dritten Stock ausgebrochenes Feuer konnte den Baufortschritt kaum bremsen. Im August werden die ersten Studenten einziehen.

Der Campus Muttenz hingegen ist noch lange nicht soweit. Der Landrat hat die 300 Millionen Franken, die das Siegerprojekt, ein markanter Würfel mit dem Namen Kubuk, noch nicht *einmal bewilligt. Daniel Longerich, der stellvertretende Kantonsarchitekt, macht aber Hoffnung: «Das Bauprojekt befindet sich in der Finalisierungsphase und wird voraussichtlich Ende Juni 2013 vom Steuerungsausschuss verabschiedet werden.» Immerhin. Denn die FHNW-Trägerkantone Aargau, Solothurn und die beiden Basel haben *bereits vor Jahren beschlossen, dass die rund 100 Fachhochschuladressen der Nordwestschweiz nach Jahren der Verzettelung auf wenige Standorte konzentriert werden sollen.

Landrat muss noch zustimmen

Die Neubauprojekte in Brugg-Windisch und Olten können schon in diesem Herbst bezogen werden. Der Campus Dreispitz Basel ist im Bau und soll im kommenden Jahr bezugsbereit sein. Der Campus Muttenz kann voraussichtlich erst im September 2018 in Betrieb genommen werden. Dabei hatte man ursprünglich im Jahr 2015 einziehen wollen.

Und nicht einmal der verschobene Termin ist in Stein gemeisselt, denn auch die Investitionskosten sind vom Landrat noch nicht abgesegnet. Wie Longerich sagt, wird der Steuerungsausschuss das vorliegende Bauprojekt voraussichtlich Ende Juni verabschieden. Damit wird das Baubewilligungsverfahren und die Ausschreibung ausgelöst. Die Baukreditvorlage dürfte im August von der Regierung an den Landrat überwiesen werden. Der Baukredit wird auf Ende 2013 erwartet.

Politiker verstehen Verspätung

Der Muttenzer Gemeinderat Thomi Jourdan sieht in der Verzögerung kein Problem. «Der Kanton arbeitet intensiv an der Vorbereitung der Landratsvorlage», sagt er. Man habe Zeit gebraucht, um den optimalen Standort zu finden und das Polyfeld zu entwickeln. «Doch die Player haben die Hausaufgaben *gemacht. Und seit das Wettbewerbsergebnis bekannt ist, geht es vorwärts», sagt Jourdan. Er erwartet jetzt allerdings vom Landrat, dass er dem Baselbiet zu dem Campus verhilft, der den Fachhochschulen zustehe. Landrat Jürg Wiedemann (Grüne) setzt da jedoch Fragezeichen. «300 Millionen finde ich sehr viel», sagt Wiedemann, Mitglied der Bildungskommission. Die Sparte Life Sciences brauche viele teure Labors. Gerade diese könne man möglicherweise auch im Basler Rosen*thal-Quartier nutzen, da es dort genügend ungenutzte gebe. «Da ist Kantönligeist fehl am Platz. Wenn der Kredit vor den Landrat kommt, werden wir sorgfältig prüfen, ob er in dieser Höhe gerechtfertigt ist», sagt Wiedemann. Abgesehen davon sei es auch vernünftig, wenn nicht alle Campus-Bauten zur selben Zeit erstellt werden. «Im Moment ist fraglich, ob wirklich alle Campus-*Bauten an den vier Standorten in dieser Grössenordnung notwendig sind.» Auch müssten an den Standorten in den vier Kantonen die einzelnen Angebote überprüft werden.

Studierende könnten abziehen

Allerdings könnten diejenigen *Kantone, die zu kleinlich projektieren, Studenten an Windisch verlieren. Dies befürchtet jedenfalls der Solothurner Kantonsrat Rolf Sommer (SVP). Der Campus Olten sei so klein geplant worden, dass beim Bezug im Jahr 2013 schon wieder Raumnot herrsche. Brugg-*Windisch mit den Sparten Technik, Wirtschaft und Pädagogik hingegen sei zu gross. «Wir befürchten, dass unsere Studenten nach Windisch gehen müssen», sagt Sommer.

Doch dass Muttenz einen Campus braucht, ist von Fachleuten unbestritten. Die Verzettelung auf viele verschiedene Standorte bringe nicht zuletzt einen riesigen administrativen Aufwand mit sich, argumentiert beispielsweise Fachhochschuldirektor Crispino Bergamaschi. Ausserdem lasse sich ein Campus viel besser auslasten als eine Vielzahl von Räumen und versprengten Gebäuden. (Basler Zeitung)
^^ Die Visualisierung gefällt mir, das Gebäude wird in Muttenz einen neuen Masstab setzen. Ich hoffe der Landrat ist hier nun nicht kleinlich und erkennt die Chance dieses Campus für die Baselland und die Region.
Der Kredit wurde wohl bewilligt (hab ich irgendwie völlig verpasst) und nun ist man daran einen Generalplaner zu finden und die Aufträge im Submissionsverfahren zu vergeben.

Quelle: Landrat
1 - 20 of 58 Posts
This is an older thread, you may not receive a response, and could be reviving an old thread. Please consider creating a new thread.
Top