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Frankfurt | Günthersburghöfe (ehemals Innovationsquartier) + Wohnturm |Höhe unbekannt | In Planung

5305 Views 3 Replies 4 Participants Last post by  Rohne
Der erste Teil des neu enstehenden Ernst-May Viertels soll nach der Architektengruppe "to be Stadt" entworfen werden. Das Areal zeichnet laut Planungsdezernent Mike Josef (SPD) aus, dass die Blockrandstruktur des Nordends konsequent weitergebaut wird. Außerdem hat man sich gegen einheitlich geplante Blöcke entschieden und setzt stattdessen auf eine kleinteilig, mischgenutzte Bebauung mit Läden und Gastronomie im Erdgeschoss und Wohnungen im Obergeschoss. Das neu geplante Eichwaldhaus am Rande des Quartiers soll eine Schule und Räume für soziale Vereine bereitstellen. Am nördlichen Ende des Areals ist außerdem ein Wohnturm mit Kita geplant. Da das Quartier auf bestehenden Schrebergärten gebaut wird, ist die Stadt auf teils starken Widerstand gestoßen. Im nächsten Schritt soll das Stadtparlament den Plänen zustimmen, danach beginnt die Auseinandersetzung mit den einzelnen Investoren. Letzten Endes sollen auf dem Areal rund 1.500 Wohnungen entstehen.

Das geplante Gebiet im Stadtkontext:



Die Planungen von "to be Stadt:


Source:http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Aus-Innovationsquartier-wird-Guenthersburghoefe;art675,2784374
http://www.frankfurt.de/sixcms/media.php/738/PLAN_TOBE.jpg (Plan in Originalgröße)

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Wohnturm hört sich ja gut an :). Aber ich vermute wir reden hier ähnlich wie im Europaviertel von max. 60m bis 70m.
Dieses sinnfreie Pseudo-Hochhaus jenseits aller Cluster entspringt dem gleichen Duktus und wird selbst bei guter Architektur (die an dieser Stelle aber kaum zu erwarten sein wird) genauso wirken wie die ganzen unnützen Hochhaus-Solitäre mit denen man in den 70ern vor Allem im Rhein-Main-Gebiet das Stadtbild fast jeder Stadt nachhaltig versaut hat. Braucht kein Mensch den Mist.
Ansonsten ist das grundsätzlich begrüßenswerte "Weiterbauen des Nordends" leider nur ansatzweise zu erkennen. Die Hauptstraßen sind viel zu breit, besonders auch im Verhältnis zum Quartiersplatz. Selbiger ist nicht anständig gefasst, und seine östliche Kante sogar komplett missraten. Kleinteiligkeit beschränkt sich auf einen kleinen Teil im Nordosten, während im Süden und auch ausgerechnet zur Friedberger Landstraße hin wieder monotone langweilige Großformen dominieren. Und eine anständige Dachlandschaft bekommt man viel besser durch richtige Dächer - dann sogar bei einheitlicher Traufhöhe - hin, als durch diese unnötig chaotische Höhensprünge.
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