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Hannover | ALBUM | Das alte Hannover (Fotos, Postkarten, historische Gebäude, Bildvergleiche)

162924 Views 386 Replies 56 Participants Last post by  IPimpYourFahrrad
Info von Moderator Erbse:

Dieser Themenstrang dient der Information und Diskussion rund um das alte Hannover.

Historische Fotos / Vorkriegsansichten, Postkarten, zerstörte oder abgerissene Gebäude, (entstellte) historische Bauten, gründerzeitliche und frühmoderne Abrisse und Durchbrüche, Bombardierung der Innenstadt von Hannover im 2. Weltkrieg, der Wiederaufbau der Innenstadt in der Nachkriegszeit (vorallem unter Rudolf Hillebrecht), Abrisse von Nachkriegsbauten, Sanierung und Rekonstruktion historischer Bauten und Ensembles.

Hier können sowohl Rekonstruktionswünsche, Abrisspläne mit anschließend historischer/historisierender Neubebauung, Visionen für das Zentrum von Hannover als auch besondere Einzelbauten und noch vorhandene oder bereits wiederaufgebaute Altstadtreste besprochen werden.

Hier wird es sicher viele historische Einblicke, gute Ideen und spannende Diskussionen geben.


Siehe auch (Wikipedia): Liste der verschwundenen Bauwerke des alten Hannover
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Um schnell auf mehr Posts zu kommen, kopiere ich einfach mal Beiträge zu diesem Thema aus allen anderen Threads hier rein :D

Leute, es ist eine Schande, was damals in Hannover passierte:
Das macht einen echt traurig und wütend zugleich! ich wünschte ich wäre Milliardär! Ich würde Hannover all diese Bauwerke originalgetreu wieder zurück schenken!

Garnisonskirche, abgerissen in den 60ern!




Goethe-Platz mit Garnisonskirche:


Goethe-Platz ohne Garnisonkirche, dafür mit Schwesternheim:
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Bundesbahndirektion früher / heute

Ach, nun bin ich wieder mal über Hillebrecht gestolpert. Man erfährt ja hier immer wieder Neues. So wußte ich noch nicht, dass der BDA einmal ermittelt hatte, dass Hillebrecht genauso soviel hat abreißen lassen wie der Luftkrieg zerstört hat. Wahnsinn!

Ein besonders trauriges Beispiel, von dem ich noch nichts wußte, ist die Bundesbahndirektion in der Joachimstraße (Hinter dem Ernst-August-Carree). Diese hat den Krieg heil ünberstanden, wurde dann aber abgerissen für einen Waschbetonbau. Das Ergebnis kennt man heute am Thielenplatz.









Und so sieht es heute aus:



Für mich die letzte große Bausünde in der Innenstadt. Das Gebäude wäre ja fast mal abgebrannt... schade...
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Stadtverschönerung im Detail:

Und hier das andere Beispiel aus der Wedekindstraße:

Vorher:


Nachher:


Die beiden Altbauten hätte man mit ein bisschen Renovierungsaufwand problemlos erhalten können!
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Kaufhof am Ernst-August-Platz:
Wenn mans den Ami´s schicken würde das Bild und behaupten, das wäre der Tschernobyl-Sarophag, ich glaub, die schlucken´s... :lol:

Sorry.. konnt´s mir nich verkneifen..
Leider sind die umfangreichen Grusel-Fototouren von burndown allesamt nicht mehr online. Also die links zu den Bildern sind zumindest tot. Das wären nochmal sehr wertvolle Beiträge gewesen.

Also burndown, wenn du noch mitliest, bitte stell sie hier wieder rein! :master:
So, jetzt will ich mich auch mal versuchen..

Hohenzollernstraße / Ecke Yorkstraße: Villa vor dem Königinnendenkmal, so sah es vorher aus:



und so sieht es jetzt aus.. Das Bild hab ich sogar selbst geschossen (stolz!) letzte Woche:

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Ich war zwar vorhin da, aber ein nachher Foto von einem besch.. Parkplatz mit miesem blauen Betonbürohaus im Hintergrund zu schießen, hab ich nicht übers Herz gebracht.. Villa Willmer / Tränenburg:



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Fundstraße: um 1900 und heute.. Rechts zu sehen ist das Nicolaistift incl. Tiefgarage.. Damals war da nichts ?! Ein Platz?!? Kann mir jemand helfen?

Hier zunächst 1900:



und hier aktuell, rechts ist das Nicolaistift deutlich als BLOCK zu erkennen:



Hier nochmal von der Bödekerstraße aus, es gibt zwar deutlich schlimmere Bauten, aber das Ding ist einfach viel zu groß für die Straße:

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Hm, jetzt weiß man ja ziemlich genau wo du wohnst :laugh:

Das Nicolaisift ist aber keine Bausünde. Für die Zeit in der es offenbar entstanden ist, ein wahres Prachtexemplar. Hat direkt was postmodernes, könnte von Aldo Rossi sein. Hält sich zumindest an alle Vorgaben, an die man sich in so einem Gründerzeitviertel halten sollte (Höhe, Satteldach - sogar im selben Winkel wie das Nachbarhaus, abwechslungsreiche Fassade, sogar rote Backsteine).

Und wenn da vorher sogar gar nichts anderes stand, kann man es ja wohl in allen Anklagepunkten frei sprechen.
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Jetzt wirds richtig bitter... Neues Haus vs. Musikhochschule...

Damals:



und heute :eek:hno::weird::soapbox:

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Hm, jetzt weiß man ja ziemlich genau wo du wohnst :laugh:

Das Nicolaisift ist aber keine Bausünde. Für die Zeit in der es offenbar entstanden ist, ein wahres Prachtexemplar. Hat direkt was postmodernes, könnte von Aldo Rossi sein. Hält sich zumindest an alle Vorgaben, an die man sich in so einem Gründerzeitviertel halten sollte (Höhe, Satteldach - sogar im selben Winkel wie das Nachbarhaus, abwechslungsreiche Fassade, sogar rote Backsteine).

Und wenn da vorher sogar gar nichts anderes stand, kann man es ja wohl in allen Anklagepunkten frei sprechen.
Mein Kumpel, der Architekt, findet das Ding Horror.. Also auf dem alten Bild scheine ich eine schemenhafte Villa erkennen zu meinen.. Aber weiß ich jetzt so genau auch nich.. Das Ding erstreckt sich über 4-5 Altbauten.. Ist einfach riesig .. und diese Betonfenster sind auch nicht gerade schön.. Aber hast schon Recht.. Nachdem was man hier heute alles sieht isset erträglich?
Wo ich wohne? Nee, ich klingel immer wo um Bilder zu machen :lol:
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Zum neuen Haus muss auch unbedingt dazu gesagt werden, dass es den Krieg nahezu unbeschadet überstanden hat.

Es musste halt nur der Musikhochschule weichen!
Noch ein anderes Beispiel aus der Hohezollernstraße:



Aus: Friedrich Lindau: Planen und Bauen der fünfziger Jahre in Hannover



Und aus dem selben Buch ein Vorher/Nachher Vergleich der Villa Willmer:



In der Mitte sieht man Lindau himself bei einer Protestkundgebung vor der Villa.

Weiteres zur Villa Willmer:
Standort heute (Nr. 5)
geplant war an dieser Stelle ein Wohnhochhaus. Realisiert wurden von der betrefflichen Planung aber nur die Appartementblocks unter Nr. 4. Diese berühren die Grundfläche der ehemaligen Villa überhaupt nicht, sie könnte dort also ohne weiteres immer noch stehen!
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Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.. An DEM Standort. Der "Eingang" zur Eilenriede!! So prominent baut man so ein Schulzentrum wie aus ner Vorstadt da hin.. :bash: Heute wär das neue Haus sicher ein tolles Restaurant evtl. kleineres Hotel..

"Aber die Hochschule jetzt ist doch toll, denn von oben sieht sie aus wie ein Ohr" sagte mal jemand.. Genau.. Von OBEN !!! Hannoversche Bürger, mietet Helicopter.. Das war ein total IRRER Architekt.. :nuts:
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Hohenzollern 5.. Danke für das Bild.. Fahre jeden Tag daran vorbei und nachdem ich das jetzt sehe muss ich :gaah:
Besonders zum Neuen Haus wurde hier im Forum ja auch schon länger diskutiert. Wirklich schade, dass es weichen musste.
(Verweis auf die Seite, die von Orbiter mal ins Leben gerufen wurde).
Zum neuen Haus muss auch unbedingt dazu gesagt werden, dass es den Krieg nahezu unbeschadet überstanden hat.

Es musste halt nur der Musikhochschule weichen!
Ich dachte immer, dass nur das Portal erhalten wäre und der Rest im Krieg zerstört wurde.
Hm, jetzt weiß man ja ziemlich genau wo du wohnst :laugh:

Das Nicolaisift ist aber keine Bausünde. Für die Zeit in der es offenbar entstanden ist, ein wahres Prachtexemplar. Hat direkt was postmodernes, könnte von Aldo Rossi sein. Hält sich zumindest an alle Vorgaben, an die man sich in so einem Gründerzeitviertel halten sollte (Höhe, Satteldach - sogar im selben Winkel wie das Nachbarhaus, abwechslungsreiche Fassade, sogar rote Backsteine).

Und wenn da vorher sogar gar nichts anderes stand, kann man es ja wohl in allen Anklagepunkten frei sprechen.
Zustimmung!
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