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Köln | Via Culturalis | In Bau

11018 Views 19 Replies 5 Participants Last post by  SputnikBooster
Die Via Culturalis, eine Maßnahme des Städtebaulichen Masterplans Innenstadt Köln, beschreibt das Vorhaben, die ober-, unter- und überirdischen Zeitebenen und Zeitspuren von zwei Jahrtausenden Stadt- und Kulturgeschichte im öffentlichen Raum, zwischen dem Kölner Dom im Norden und der romanischen Kirche St. Maria im Kapitol im Süden, sichtbar und begreifbar zu machen.


Zum einen geht es um die räumliche Verknüpfung und das Erscheinungsbild der Plätze, die sich entlang des Pfades befinden und die sich heute in sehr unterschiedlichen baulichen Zuständen befinden. Zum anderen geht es um die Inszenierung der bedeutenden historischen und kulturellen Gebäude aus den verschiedenen Epochen, die ebenfalls entlang der Via Culturalis liegen. Eine dritte Ebene soll die unterirdischen, teilweise sichtbaren archäologischen Schichten darstellen, die vom Stadtraum aus zukünftig wahrgenommen werden können.


Ihr Weg führt vorbei an international bekannten Kulturbauten und -denkmälern wie der Kölner Philharmonie, dem Museum Ludwig, dem Römisch-Germanischen Museum, dem gerade entstehenden Museum »MiQua« über der Archäologischen Zone und in Nachbarschaft des Historischen Rathauses sowie dem Wallraf-Richartz-Museum und dem Gürzenich.


Mehr Infos:


http://www.viaculturalis.cologne/
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Ein Update aus dem koelner Stadtanzeiger: Eine 90 Meter lange Freitreppe soll den Abschluss der „Via Culturalis“ vor der Kirche St. Maria im Kapitol nahe des Heumarkts bilden. Das sehen die Pläne der Stadtverwaltung vor, die der Rat noch vor der Winterpause vorgelegt bekommt. Bis Ende 2020 oder im Jahr darauf könnte das rund 2,2 Millionen Euro teure Projekt umgesetzt sein.





https://www.rundschau-online.de/reg...-in-der-koelner-innenstadt-entstehen-28882268
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Nett gemachte Website. :)

Ich erlaube mir mal, das Ganze noch ein bisschen visuell zu untermalen.

Hier zunächst mal ein Überblick über das Betrachtungsgebiet und die darin enthaltenen Sehenswürdigkeiten:

Bild: http://www.viaculturalis.cologne


Und hier die bisher bereits konkret geplanten Maßnahmen:

Tunnel Johannisstraße


Bild: Ute Piroeth Architektur


Neugestaltung Gürzenichstraße




Bilder: RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten


Neugestaltung Kurt-Hackenberg-Platz

Bereits in Bau.


Bild: Vogt Landschaftsarchitekten


Bild: Günther Meisenberg, Kölnische Rundschau

Jetzt wäre es schön, wenn sich das Hotel Mondial und die anderen Anlieger zu Fassadenaufhübschungen an ihren Häusern berufen fühlen würden. ;)


Bau einer Freitreppe an St. Mario im Kapitol und Umgestaltung Pipinstraße

Das Projekt hat Steven DL in #2 ja schon vorgestellt.
Erwähnenswert finde ich noch, dass die Kirche zugestimmt hat, auch ihre Garagen (siehe Bild in #2) abreißen zu lassen. Leider habe ich keine Äußerung dazu gefunden, was sie perspektivisch mit den m.M.n. wenig ansehnlichen Wohnhäusern vor hat.
Weiterhin soll im Zuge dieser Maßnahme auch die Pipinstraße umgestaltet werden.
Siehe hier für mehr: https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=69636


Zudem noch ein paar weitere Projekte im Betrachtungsgebiet:

Domhotel und Domcarré

Sanierung und Erweiterung des Domhotels um ein Dachrestaurant, sowie zwei Baulückenschließungen im Domcarré. Alles von Ingenhoven.


Bild: Ingenhoven Architects


Umbau PSD-Bank


Bild: HPP Architekten GmbH

Bisher.
Links im Bild ein städtisches Service-Center. Die Stadt hat in Aussicht gestellt, das Gebäude im Zuge des Projekts "Laurenz Carré" mit neuentwickeln zu lassen.


Laurenz Carré

Die Gerchgroup hat zwei Blöcke an der Großen Budengasse aufgekauft und plant, den Bestand weitesgehend abzureißen. Die Neuentwicklung soll kleinteilig erfolgen und neben voraussichtlich zwei Hotels auch Büro- und Einzelhandelsflächen, sowie gehobenes Wohnen enthalten.
Baubeginn ist ab 2019 bis 2021 geplant. Das Investitionsvolumen liegt bei ca. 250 Millionen Euro.
Mehr: http://gerchgroup.com/projekte/roncalli/


Bild: Gerchgroup
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Nett gemachte Website. :)

Ich erlaube mir mal, das Ganze noch ein bisschen visuell zu untermalen.

Hier zunächst mal ein Überblick über das Betrachtungsgebiet und die darin enthaltenen Sehenswürdigkeiten:

Bild: http://www.viaculturalis.cologne


Und hier die bisher bereits konkret geplanten Maßnahmen:

Tunnel Johannisstraße


Bild: Ute Piroeth Architektur


Neugestaltung Gürzenichstraße




Bilder: RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten


Neugestaltung Kurt-Hackenberg-Platz

Bereits in Bau.


Bild: Vogt Landschaftsarchitekten


Bild: Günther Meisenberg, Kölnische Rundschau

Jetzt wäre es schön, wenn sich das Hotel Mondial und die anderen Anlieger zu Fassadenaufhübschungen an ihren Häusern berufen fühlen würden. ;)


Bau einer Freitreppe an St. Mario im Kapitol und Umgestaltung Pipinstraße

Das Projekt hat Steven DL in #2 ja schon vorgestellt.
Erwähnenswert finde ich noch, dass die Kirche zugestimmt hat, auch ihre Garagen (siehe Bild in #2) abreißen zu lassen. Leider habe ich keine Äußerung dazu gefunden, was sie perspektivisch mit den m.M.n. wenig ansehnlichen Wohnhäusern vor hat.
Weiterhin soll im Zuge dieser Maßnahme auch die Pipinstraße umgestaltet werden.
Siehe hier für mehr: https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=69636


Zudem noch ein paar weitere Projekte im Betrachtungsgebiet:

Domhotel und Domcarré

Sanierung und Erweiterung des Domhotels um ein Dachrestaurant, sowie zwei Baulückenschließungen im Domcarré. Alles von Ingenhoven.


Bild: Ingenhoven Architects


Umbau PSD-Bank


Bild: HPP Architekten GmbH

Bisher.
Links im Bild ein städtisches Service-Center. Die Stadt hat in Aussicht gestellt, das Gebäude im Zuge des Projekts "Laurenz Carré" mit neuentwickeln zu lassen.


Laurenz Carré

Die Gerchgroup hat zwei Blöcke an der Großen Budengasse aufgekauft und plant, den Bestand weitesgehend abzureißen. Die Neuentwicklung soll kleinteilig erfolgen und neben voraussichtlich zwei Hotels auch Büro- und Einzelhandelsflächen, sowie gehobenes Wohnen enthalten.
Baubeginn ist ab 2019 bis 2021 geplant. Das Investitionsvolumen liegt bei ca. 250 Millionen Euro.
Mehr: http://gerchgroup.com/projekte/roncalli/


Bild: Gerchgroup


Danke, Sputnikbooster. Das nenne ich mal eine komplette Uebersicht!
Ich hoffe dass das alles tatsaechlich so umgesetzt wird.
Waere auch schoen wenn man die Haeuser vor der Kirche St. Maria im Kapitol (nahe des Heumarkts - s.o.) abreissen wuerde.
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Ich glaube, der Trinkbrunnen auf dem Kurt-Hackenberg-Platz wird ganz interessant. :)


Bild: Stadt Köln
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Die Gerchgroup hat kurz vor Weihnachten die Finanzierung für das sog. Laurenz Carré entlang der geplanten Via Culturalis gesichert: Die HSH Nordbank wird einen Kredit für die Ankaufsfinanzierung des Grundstücks stellen.

Damit soll nun in den nächsten Jahren ein urbanes Quartier auf dem 6.300 m² großen Gebiet in unmittelbarer Domnähe entstehen.
Die Stadt legt hier besonderen Wert auf eine kleinteilige und durchmischte Entwicklung, die zu den Plänen der benachbarten Via Culturalis passt. Einen vorherigen Investor, der hier ein Einkaufszentrum bauen wollte, hatte die Stadt abgelehnt.
Die Gerchgroup plant eine durchmischte Nutzung, in der unter anderem bis zu zwei Hotelentwicklungen, Büro- und Handelsflächen sowie hochwertiges Wohnen vorgesehen sind. Die oberirdische Bruttogrundfläche beträgt 33.000 m². Der Bestand soll dafür weitesgehend abgerissen werden.
Nach jetzigen Stand könne von einer Fertigstellung im Jahr 2021 ausgegangen werden. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf ca. 250 Millionen Euro.


Bild: Gerchgroup

Das Gebäude, welches oben links an den abzureißenden Gebäudeblock angrenzt, ist ein städtisches Service-Center. Die Stadt hat in Aussicht gestellt, das Gebäude in die Neuentwicklungspläne einbeziehen lassen zu wollen.

PM: http://gerchgroup.com/news/gerchgro...-laurenz-carre-in-koeln-mit-der-hsh-nordbank/
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Die Gerchgroup hat kurz vor Weihnachten die Finanzierung für das sog. Laurenz Carré entlang der geplanten Via Culturalis gesichert: Die HSH Nordbank wird einen Kredit für die Ankaufsfinanzierung des Grundstücks stellen.

Damit soll nun in den nächsten Jahren ein urbanes Quartier auf dem 6.300 m² großen Gebiet in unmittelbarer Domnähe entstehen.
Die Stadt legt hier besonderen Wert auf eine kleinteilige und durchmischte Entwicklung, die zu den Plänen der benachbarten Via Culturalis passt. Einen vorherigen Investor, der hier ein Einkaufszentrum bauen wollte, hatte die Stadt abgelehnt.
Die Gerchgroup plant eine durchmischte Nutzung, in der unter anderem bis zu zwei Hotelentwicklungen, Büro- und Handelsflächen sowie hochwertiges Wohnen vorgesehen sind. Die oberirdische Bruttogrundfläche beträgt 33.000 m². Der Bestand soll dafür weitesgehend abgerissen werden.
Nach jetzigen Stand könne von einer Fertigstellung im Jahr 2021 ausgegangen werden. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf ca. 250 Millionen Euro.


Bild: Gerchgroup

Das Gebäude, welches oben links an den abzureißenden Gebäudeblock angrenzt, ist ein städtisches Service-Center. Die Stadt hat in Aussicht gestellt, das Gebäude in die Neuentwicklungspläne einbeziehen lassen zu wollen.

PM: http://gerchgroup.com/news/gerchgro...-laurenz-carre-in-koeln-mit-der-hsh-nordbank/


Gute Nachrichten am Ende des Jahres! Frohe Weihnachten allen!
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Der fertige Kurt-Hackenberg-Platz:



Das Gebäude auf der gegenüberliegenden Seite ist die Verwaltung des RGMs. Hier soll nach Abriss und Neubau das neue Stadtmuseum entstehen.





(eigene Fotos)
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Auf der Gürzenichstraße wurden Verlegemuster für die Umgestaltung gepflastert. Ich finde eigentlich alle Varianten ganz ordentlich. Ist auf jeden Fall bereits ein großer Gewinn für die Innenstadt, wenn irgendwann der gesamte Bereich entlang der Via Culturalis so gepflastert sein wird.


(eigenes Foto)
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Die Platzgestaltung am Hackenbergplatz ist wieder so ein modischer Unsinn. In spätestens 15-20 Jahren wird man's wieder neu machen (müssen), weil so ein Zeug nicht mehr dem Zeitgeist entspricht. Gerade in dieser Umgebung und beim Namen "Via Culturalis" sollte viel stärker auf zeitlose, klassische Gestaltung geachtet werden: bei der Pflasterung, bei den Bänken. Und natürlich bei den Leuchten! Warum nicht Schinkelleuchten? Die funktionieren einfach überall hervorragend und halten weit über 150 Jahre (gestalterisch und materiell):


https://commons.wikimedia.org/wiki/File:100Cracow.JPG


Die abwechslungsreiche Pflasterung an der Gürzenichstraße, auch mit Fischgrätenmuster, wirkt hingegen tadellos. Wobei sich mir diese Rinnen und Absätze mittendrin dort nicht erschließen. Leider wird dafür zu oft Beton verwendet, der nicht hält und ständig erneuert werden muss.
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Wobei sich mir diese Rinnen und Absätze mittendrin dort nicht erschließen.
Das ist ja erstmal nur ein Verlegemuster, das helfen soll, eine Entscheidung für eine der beiden Varianten zu treffen. Dürfte also nur zu Demonstationszwecken dienen.
Die Stadt will zum Ende des Jahres die Ausschreibung für den Umbau der Gürzenich Straße (s.o.) als Pilotprojekt für die künftige "Via Culturalis" durchgeführen. Die Arbeiten sollen dann ab dem nächsten Jahr beginnen können.


Bild: RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten; Quelle: https://www.stadt-koeln.de/politik-...guerzenichstrasse-soll-neues-gesicht-erhalten
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Danke fuer diese Updates Sputnik! Hat mich gefreut :)
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Der Quatermarkt ist eine Platzfläche gegenüber der ehemaligen Kirche Alt St. Alban und liegt im Plangebiet der Via Culturalis.

In den 1970er Jahren wurde unter der Fläche eine Tiefgarage errichtet. Für die oberirdische Platzfläche erlies die Stadt damals ein Bauverbot.
Das soll nun geändert werden: Die Stadt möchte das Grundstück an einen Investor verkaufen und gleichzeitig das noch geltende Bebauungsverbot aufheben.

So soll der Neubau nach dem Willen der Stadt aussehen:

Bild: Stadt Köln; Quelle: https://www.ksta.de/koeln/innenstad...eubau-am-quatermarkt-in-der-altstadt-32544108

Besonders freut mich dabei, dass man auch bei der Stadt mittlerweile zu der Meinung gekommen zu sein scheint, dass Neubauten nicht stets modern sein müssen, sondern in der Altstadt auch mal historisierend daher kommen können.
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Der Quatermarkt ist eine Platzfläche gegenüber der ehemaligen Kirche Alt St. Alban und liegt im Plangebiet der Via Culturalis.

In den 1970er Jahren wurde unter der Fläche eine Tiefgarage errichtet. Für die oberirdische Platzfläche erlies die Stadt damals ein Bauverbot.
Das soll nun geändert werden: Die Stadt möchte das Grundstück an einen Investor verkaufen und gleichzeitig das noch geltende Bebauungsverbot aufheben.

So soll der Neubau nach dem Willen der Stadt aussehen:

Bild: Stadt Köln; Quelle: Aufhebung des Bauverbots: Pläne für Neubau am Quatermarkt in der Altstadt

Besonders freut mich dabei, dass man auch bei der Stadt mittlerweile zu der Meinung gekommen zu sein scheint, dass Neubauten nicht stets modern sein müssen, sondern in der Altstadt auch mal historisierend daher kommen können.
Mit diesem Projekt scheint es nun loszugehen. Zumindest ist ein Bagger in einem umzäunten Bereich zu sehen. Die Grundfläche sieht groß aus und würde den Quatermarkt fast halbieren. Ich bin gespannt wie sich das Projekt an der Stelle machen wird, passt es doch einerseits stilistisch zum Haus Neuerburg, engt es andererseits den Platz ein. Ich frage mich v.a., wie der Platz zwischen dem Neubau und der 'Wiener Steffie' wirken wird, z.B. ob ggf. ein neuer Angstraum entsteht. Auch eine Frontalperspektive auf Alt St. Alban wird erschwert werden. Gut wiederum, wenn durch Gastro, Büro und Geschäfte (wie im Render) der Platz zu verschiedenen Zeiten belebt wird. Zurzeit ist der Ort ja eher ein Hinterhof. Hier könnten auch (kleine) Kinderspielgeräte helfen.

Falls jemand einen Link kennt zu einer Projektwebsite oder Näheres zur gewünschten Nutzung, bitte teilen. Ich konnte nichts hierzu finden.

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Wenn das so gebaut (Fensterbögen/Dach), wäre ich tatsächlich begeistert!

So hätte ich mir die Rückseite Laurenz Carré zum Senatshotel vorgestellt.
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In einer Broschüre, die dem kürzlich erschienenen Buch Kölngold – Stadtschätze beiliegt, befinden sich eine Reihe Visualisierungen für die Bauprojekte entlang der Via Culturalis. Das Buch wird von Michael Wienand, dem Leiter des Kölner Wienand Verlag für Kunstbücher und Matthias Hamann, dem Direktor des Kölner Museumsdienstes herausgegeben. Die Broschüre entstand in Zusammenarbeit mit dem dem Architekten Kaspar Kraemer und dem Visualisierungsbüro HH Vision und will für das Projekt werben.



1: Roncalliplatz
Der Roncalliplatz bildet den Auftakt zur Via Culturalis in wird in Zukunft von einigen neuen und renovierten Gebäuden gesäumt.


2: Dom-Hotel
Das Dom-Hotel wurde aufgrund von Baumängeln bis auf die denkmalgeschützte Fassade und das Treppenhaus abgerissen und wird momentan neugebaut. 2023 soll das Luxushotel wieder eröffnen.


3: Neubau Stadtmuseum und Kurienhaus
Die Stadt plant zusammen mit der Hohen Domkirche, das momentane Kurienhaus und das Verwaltungsgebäude des RGM abzureißen. Stattdessen soll hier ein mit dem RGM verbundenes Gebäude für das Kölner Stadtmuseum und ein neues Kurienhaus entstehen.


4: Kurt-Hackenberg-Platz
Bereits fertiggestellt. Hier noch mal mit der Rückseite des geplanten Stadtmuseums:


5: Laurenz Carré
Abriss und Neubau von zwei Gebäudeblöcken südlich des Roncalliplatzes. Die ersten Rückbauarbeiten haben gerade begonnen.


6: Theo-Burauen-Platz
Das Gebäude im Hintergrund wird gerade saniert. Hier entsteht das erste Hotel der Marke Radisson Red in Deutschland.


7: Rotes Haus
Am Alter Markt wird momentan das Rote Haus wiedererrichtet.


8: Miqua
Vor dem Historischen Rathaus entsteht gerade die Miqua, ein Museum zur Geschichte der Juden in Köln. Unter dem Miqua entsteht die Archäologische Zone, ein unterirdischer Rundgang durch die noch erhaltenen Grundmauern der mittelalterlichen jüdischen Viertels, sowie Grundmauern des römischen Kölns.


9: Erweiterung Wallraf-Richartz-Museum
Das Kunstmuseum erhält einen Erweiterungsbau (im Hintergrund) mit unterirdischer Verbindung zum Bestandsgebäude. Auf der linken Seite ist noch mal das Miqua zu sehen. Der neue Platz zwischen den Museen soll Augustusplatz heißen.


10: Hotel am Quatermarkt
Darüber haben wir weiter oben schon mal gesprochen. Dies ist nun offenbar der aktuelle Entwurf für den Neubau am Quatermarkt vom Frankfurter Büro Landes & Partner.


11: Gürzenichstraße
Die Gürzenichstraße ist der erste Teilabschnitt der Via Culturalis, der umgestaltet werden soll. Die Arbeiten für den neuen Straßenbelag sollen noch in diesem Herbst beginnen.


12: Freitreppe St. Maria im Kapitol
Ebenfalls in Bälde soll vor der Kirche St. Maria im Kapitol eine Freitreppe als Abschluss der Via Culturalis entstehen. In dieser Visualisierung sind die Macher noch einen Schritt weitergegangen und zeigen, wie die Kirche wirken würde, wenn man ebenfalls die noch davor stehenden Wohngebäude abreißen würde.

Alle Bilder: HH Vision/Wienand Verlag (KÖLNGOLD Stadtschätze – 2000 Jahre Kunst & Kultur in Köln)
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Um diese 1000 jährige Kirche St. Maria im Kapitol wirklich wieder ins Stadtbild ein- und anzubinden, überhaupt "optisch zugänglich" zumachen, wird die Freitreppe und die Garage abreißen überhaupt nicht reichen, nur so kann das gelingen. Würde mich aber in Köln über so viel Konsequenz sehr wundern. Halbheiten in Serie gibt es als Gegenbeispiele leider in den letzten Jahrzehnten genug... "Immerhin ist es ja etwas besser als vorher", ist nicht gut, schön und qualitativ dauerhalft und zeitlos.
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Das Kölner Visualisierungsbüro HHVISION hat eine nette Seite zur Via Culturalis zusammengestellt: Case Study: Via Culturalis – HHVISION

Darauf sind die bereits weiter oben gezeigten Visualisierungen zu sehen. Zusätzlich finden sich dort aber auch die Vergleichsbilder mit den momentanen Zuständen und weitere Infos zu den jeweiligen Orten.
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