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Kosovo - Der Bilderthread

22142 Views 120 Replies 12 Participants Last post by  Drenicaku
Kosovo ist ein Staat in Südosteuropa auf dem westlichen Teil der Balkanhalbinsel. Sie hat etwa 1,8 Millionen Einwohner; Hauptstadt ist Prishtina.


Amtssprache: Albanisch und Serbisch; Auf lokaler Ebene auch Türkisch, Bosnisch und Romani.
Hauptstadt: Prishtina
Regierungsform: Parlamentarische Demokratie
Oberhäuptin: Staatspräsidentin Atifete Jahjaga
Regierungschef: Premierminister Hashim Thaci
Fläche: 10.887 km²
Einwohnerzahl 1.800.000
Bevölkerungsdichte: : 195.8 Einwohner/km²
Bruttoinlandsprodukt: 6,349 Mrd. US$ (Stand: 2011)
Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner: 8.107 USD (nominal 4.015 USD)
Währung: Euro
Nationalfeiertag: 17. Februar
Nationalhymne: Europa

Landkarte des Kosovo:



Reliev des Kosovo:



Fast die Hälfte der Bevölkerung des Landes ist unter 18 Jahre alt (2006). Im Bild Mädchen in traditioneller albanischer Tracht:




Verteilung der Ethnien im Kosovo:

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Rahovec ist eine im süden Kosovos gelegene Stadt und ist bekannt für die Wein- und Schnappsproduktion. Aus der Region stammt der unter anderem auch in Deutschland und insbesondere während der 60er und 70er Jahre sehr gern konsumierte Amselfelder Wein. Auch heute ist er in Deutschen Läden und Weinregalen zu finden. Man findet diesen Wein in Deutschland unter anderem in REWE oder EDEKA.

Die Stadt gehört zum Regierungsbezirk Prizren, in welchem die Deutsche Bundeswehr im Rahmen der NATO Friedensmission zuständig ist.







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Janjeve ist eine im osten Kosovos gelegene Kleingemeinde, in der überwiegend eine Minderheit der Kroaten lebt. Dazu leben auch noch Albaner und Roma.

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Brezovica ist eine Region und beliebtes Skigebiet im Regierungsbezirk von Prizren auf dem Sharrgebirge. Es liegt im südlichen Kosovo und liegt nur wenige Kilometer von der Grenze zu Mazedonien und Albanien.























































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Die Quelle des Weißen Drin, dem größten Fluss des Kosovo, der sich in Albanien mit dem Schwarzen Drin von Mazedonien kommend sich vereinigt und in die Adria mündet

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Österreichische Architektur in der Hauptstadt Pristhina. Dieses Gebäude wurde von Österreichern für die Türkische Armee im Jahre 1898 gebaut und wurde bis 1975 von der Jugoslawischen Volksarmee genutzt. Heute ist in dem Gebäude das Kosovarische Nationalmuseum untergebracht.




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Prizren mit seinen angereihten Moscheen, insgesamt 28 in der Stadt, ist die zweitgrößte Stadt des Kosovo mit insgesamt 180 000 Einwohnern. Im Vordergrund die Sinan Pasha Moschee, die älteste und schönste Moschee der Stadt.

In der Stadt liegt auch eine illyrische und später von den Römern ausgebaute Burg, die Liga von Prizren, die im Jahre 1878 tagte und sich für die Unabhängigkeit der albanischssprachigen Gebiete vom Osmanischen Reich bemühte.

In einer Proklamation der Liga hieß es wie folgt:

„Wir fordern nichts mehr, als mit unseren Nachbarn Montenegro, Griechenland, Serbien und Bulgarien in Frieden zu leben. Wir fordern und wir wollen nichts von ihnen; aber wir sind fest entschlossen zu behalten, was uns gehört. Man soll das albanische Land den Albanern lassen.“
Jahre später wurden die albanischischsprachigen Gebiete zunächst in der Berliner Konferenz und dann auch noch einmal in der Londoner Konferenz unter den Nachbarstaaten Albaniens aufgeteilt und über die Hälfte der Albanischen Bevölkerung blieb ausserhalb des albanischen Rumpfstaates.

In der Stadt befinden sich ebenfalls wichtige albanische Kirchen und serbische Klöster, die mittelaterlicher Sommerresidenz des serbischen Königs, während dieser Epoche war die Stadt auch zeitweise Königssitz.







Die Gebäude auf den vier folgenden Bildern sind Tagungsräume der Liga von Prizren:











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Katholische Kirche im Wahlfahrsort Letnica, Süd-Ost Kosovo (Hier verspürte übrigens Mutter Teresa ihre Berufung zur Missionsschwester). Interessant dazu auch:

Internationale Soldatenwallfahrt nach Letnica

Letnica/Kosovo, 15.08.2013, Zwing.
Soldaten aus 14 Nationen pilgern zusammen mit einheimischen Wallfahrern zur Schwarzen Madonna nach Letnica
http://www.kmba.militaerseelsorge.b...AR6wdVlVutzt3D_ZJy-a_FIf9q46lWecQii-iasm1Q!!/





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Prizren von der illyrischen Burg







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Prishtina ist die Hauptstadt des Landes und mit offiziell 200 000 Einwohnern die größte Stadt des Landes, inoffiziell wird die Zahl jedoch auf 500 000 Einwohner geschätzt, die durch den starken Zuzug nach dem Krieg entstand.

Sie ist politisches, wirtschaftliches, administratives und kulturelles Zentrum des Landes.































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Die sog. Kulla ist ein albanisches Haus ähnlich einer Trutzburg. Da die Region immer sehr heftig umkämpft war, waren die Menschen genötigt, Häsuer zu entwerfen, die auch den Kriegen und Kämpfen stand hielen und insbesondere großen Schutz boten. So errichteten die Menschen die Häuser aus massiven Stein, mit einer Mauerdicke bis zu einem Meter. Oberhalb befand sich ein großer Tagungsraum - die sog. Oda - in dem sich Männer, Volksrichter, Kampfführer, etc sich trafen. Die Nebenräume dienten zum Schlaf. Im Erdgeschoss hielten sich überlicherweise Frauen und Kinder auf, wo sich auch die Koch- und Freizeiträume befanden.

Die Kulla kennzeichnen ausserdem die kleinen Fenster, die wenig Angriff und Beobachtung von Aussen zuließen. Zudem war eine Kulla stets von großen und massiven Hofmauern umgeben.

Die Innenräume waren überlicherweise aufwending mit Holz verziert, im Tagungsraum befand sich immer ein Kamin, sowie ein kleiner Schrank mit Luxusgütern, wie Kaffe, Tee, Zucker sowie Tabak für die Gäste.

Wie wichtig eine solche Kulla für den Schutz der Menschen war, verdeutlichte auch der letzte Krieg, in dem bspw unter anderem die 24 köpfige Jashari Familie samt Kindern, Greisen und Frauen innerhalb von zwei Tagen im Kampf gegen serbische Polizei und Paramilitärs ausgerottet wurden.



























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Die Shën Spasi Kirche liegt am Fuße der illyrischen Burg in Prizren und war unter anderem Sitz des serbischen Königs im Mittelalter, als das serbische Reich seine größte Ausdenhung erreichte. Daneben befand sich auch die Sommerresidenz des Königs. Unweit ausserhalb der Stadt liegt das Erzengelkloster, das einen heiligen Ort für die Serben im Kosovo darstellt.

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Das Kloster Gracanica befindet sich ca. 10 Km süd-östlich von Prishtina und wurde auf den Ruinen der aus dem 6. Jahrhundert stammenden dreischiffigen katholischen Basilika der Hiligen Jungfrau Maria erbaut. An der Südwand der Kapelle ist die Königs Charta geschrieben, darunter die folgenden Worte: "Ich habe die Ruinen und der Zerfall des Tempels von Gracanica der Heiligen Jungfrau gesehen, der Bischof von Lipjan, so habe ich sie von grund auf gebaut und sie gemalt und geschmückt von innen so wie von aussen.






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Beautiful Kosova.:cheers:.
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Die serbischen Kirchen und sonst. Kram sollte man Serbien zurückgeben.
Die serbischen Kirchen und sonst. Kram sollte man Serbien zurückgeben.
Inwiefern? Die sog. serbischen Kirchen waren zunächst einmal nicht immer durchgehend serbisch, viele davon wurden auf den Gemäuern römisch katholischer Kirchen, die zuvor von Albanern benutzt wurden, neu errichtet, desweiteren oblag der Titel des Vojvoden den Albanern bis zur Zuschlagung des Kosovo an Serbien, die Albaner waren Zusändig für die Sicherheit der Kirchen, danach began die serbisch-jugoslawische Propaganda und die Kirchen wurden "serbisiert".

Unabhängig davon jedoch sind die Kirchen und alles andere Kulturerbe Eigentum des Kosovo und seiner Bürger, unabhängig ihrer Ethnie. Von daher sehe ich keinen Grund iwelche Kirchen oder sonstiges Kram an Serbien zurück zugeben. Wobei ich mir sowas auch schwer vorstellen kann, wie sowas gehen soll.
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Mirusha Wasserfälle, zentrales Kosovo













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Im Zentrum von Prishtina







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Herbst im Kosovo



































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