Für das Meerwasserhallenbad Laboe hat der Architekt Felix Winter vom Kieler Büro Schnittger Architekten einen Entwurf am jetzigen Standort vorgelegt, den er im Auftrag des Fördervereins Hallenbad Laboe präsentierte. Er setzt sich für den Erhalt der 50 Jahre alten Betonstahlpfähle ein, die trotz ihres Alters in einem überraschend guten Zustand seien. Der Beton-Tisch ist statisch für das Tragen eines Wasserbeckens und für die gesamte Konstruktion ausgelegt. Das Gründungsrisiko eines Neubaus entfalle, und es gebe erhebliche Einsparungsmöglichkeiten. Neben einer energetischen Sanierung des Gebäudes mit einer Ertüchtigung von Fassaden, Dachflächen und Technikgehört eine Aufwertung der Innenbereiche durch neue Becken, die mit Gegenstromanlage, Sprungkletterwand oder zweischleifiger Rutsche attraktiver würden, eine zeitgemäße Ausstattung und eine optische Verbesserung der Eingangs- und Umkleidebereiche.
Optional wäre die Aufstockung eines Sauna- und Wellnessbereichs mit Dachterrasse und die Erweiterung des Badebereichs durch ein Thermalbad zwischen der bestehenden Stützkonstruktion sowie eine Gastro-Terrasse mit eigenem Außenzugang.
Ich halte diese Idee für großartig. Statt Abriss und Neubau auf der grünen Wiese würde so ökologisch überzeugender saniert und der Standort gehalten. Ich bin gespannt auf die Debatte.
Menr dazu:
Eine Meerwasserschwimmhalle mit Dachterrasse und Thermalbad – nach dem Entwurf eines Architekten könnte der Standort der Schwimmhalle Laboe am Strand attraktiv und kostensparend aufgewertet werden. Doch sind diese Pläne realistisch?
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