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Kunstmuseum Basel, Erweiterungsbau "Burghof"

88976 Views 101 Replies 24 Participants Last post by  velop


Das Kunstmuseum Basel gilt als eines der führenden Kunstmuseen der Welt. Es ist ein traditionsreiches Haus mit einer Sammlung auf höchstem künstlerischen Niveau, die sich seit dem 17. Jahrhundert kontinuierlich weiterentwickelt hat und innovativ immer auch am Puls der aktuellen Kunstproduktion war und ist. So entstand ein einzigartiger Spannungsbogen, der im 15. Jahrhundert beginnt und laufend ins 21. Jahrhundert erweitert wird.

Der 1936 errichtete Museumsbau am St. Alban-Graben bildet das Haupthaus und wurde seit den 90er Jahren bis 2007 laufend instand gesetzt und umgebaut. 1980 wurde das Museum für Gegenwartskunst am St. Alban-Rheinweg geschaffen als Zweigstelle für zeitgenössische Kunst, 2005 ebenfalls instand gesetzt. Seit 2004 steht der an das Museum angrenzende Laurenz-Bau zur Verfügung, der für Bibliothek, Administration und das Kunsthistorische Seminar der Universität Basel genutzt wird.

Historisch gesehen war die Kunsthalle Basel der Ort der wechselnden Ausstellungen und das Kunstmuseum - bis auf periodische Ausnahmen - Hort der Sammlung. Heute garantiert jedoch nur ein attraktiver Ausstellungsbetrieb, in der Gunst des Publikums und in der Riege der weltweit wichtigsten Kunstmuseen zu bestehen. Seit 2002 werden zwei grosse Sonderausstellungen pro Jahr organisiert, flankiert von 8-10 kleineren Ausstellungen im Haupthaus, vor allem im Kupferstichkabinett, und im Museum für Gegenwartskunst. Da ursprünglich keine grossen Ausstellungen im Kunstmuseum vorgesehen waren, existiert auch keine entsprechende Infrastruktur. Immer wieder müssen ganze Sammlungsbereiche umgehängt oder magaziniert werden, was einem Dauerprovisorium gleichkommt. Ausserdem können nicht alle neueren Kunstformen in den an sich idealen Beaux-Arts-Räumen ausgestellt werden. Abgesehen von der temporären Nutzung von Sammlungsräumen für Sonderausstellungen wird der Raum immer knapper für die ständig wachsende Sammlung.

Ziel ist die erhöhte Ausstrahlung des Kunstmuseums als einer traditionsreichen, aber dynamischen und offenen Institution von Weltrang, deren Identität auch lokal verwurzelt ist. Nicht nur die Sammlung, sondern auch die Wechsel- und grossen Sonderausstellungen des Museums bewegen sich in konstanter Weise auf Weltklasse-Niveau, das gefestigt und ausgebaut werden soll, insbesondere auch für ein jüngeres Publikum. Aufgrund einer Schenkung an den Kanton Basel-Stadt bietet sich nun die einzigartige Chance, auf der benachbarten Parzelle der Liegenschaft „Burghof“ die dafür notwendige räumliche Erweiterung mit einem Neubau zu realisieren.

(Dr. Bernhard Mendes Bürgi, Direktor Kunstmuseum Basel)
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Architekturwettbewerb

Der Erweiterungsbau soll vor allem ein Ausstellungshaus sein; neben seiner Hauptfunktion als Ort der Sonderausstellungen soll die Erweiterung durch zusätzliche Ausstellungsflächen aber auch unterschiedlich grosse, temporäre Sammlungspräsentationen erlauben. Das Raumprogramm verlangt Oberlichträume sowie Seitenlichträume und reine Kunstlichträume. Die erwünschte flexible Nutzung soll mit verschieden grossen, kombinierbaren Raummodulen erreicht werden. Das neue Ausstellungshaus soll durch das Haupthaus erschlossen werden. Die Verbindung zwischen Haupthaus und Neubau ist als grosszügig wirkendes Gebäudeelement und als Teil des Ausstellungskonzeptes gedacht. Das neue Gebäude soll architektonisch profiliert sein und städtebaulich ein Zeichen setzen, dabei im Innern mit optimalen Lichtverhältnissen, Proportionen und Raumhöhen der Kunst den Vortritt lassen.

Termine

3. April 2009, 15.00 Uhr Eingabeschluss Bewerbung
27. April 2009 Auswahl der Teilnehmenden am Projektwettbewerb
Anfang Mai 2009 Mitteilung an Bewerberinnen und Bewerber
Mitte Mai 2009 Beginn Projektwettbewerb, Versand der Unterlagen
Mitte Juni 2009 Fragenbeantwortung Projektwettbewerb
Ende September 2009 Einreichung Projektwettbewerb
Anfang November 2009 Jurierung
Ende November 2009 Mitteilung an Teilnehmende am Projektwettbewerb
Anfang Dezember 2009 Veröffentlichung des Entscheids

Teilnehmer am Projektwettbewerb

Alejandro Aravena Architects, CL
Bachelard Wagner Architekten, CH
Buchner Bründler AG, CH
Caruso St John Architects, GB
Christ + Gantenbein architects, CH
David Chipperfield Architects, GB
ARGE Degelo Arch.+ Stump & Schibli Arch., CH
Diener & Diener Architekten, CH
Gigon / Guyer Architekten, CH
ARGE HHF Architekten, CH + Ai Weiwei, China
Ateliers Jean Nouvel, F
jessenvollenweider, CH
Made IN, CH
Marcel Meili, Markus Peter Architekten, CH
Miller & Maranta, CH
ARGE Morger Dettli Arch.+Bearth & Deplazes Arch.,CH
Office for Metropolitan Architecture (Rem Koolhaas), NL
Pedrocchi Meier Architekten, CH
Atelier Peter Zumthor, CH
Rafael Moneo, E
SANAA K. Sejima R. Nishizawa, J
Souto Moura Arquitectos, P
Tadao Ando, J
Zaha Hadid Architects, GB
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Persönliche Meinung zu den teilnehmenden Architekten: :uh:

Persönliche Wunschsieger:
Peter Zumthor (als gebürtiger Basler der noch nicht in Basel gebaut hat), Zaha Hadid (ich mag ihre Architektur) oder OMA/Rem Koolhaas (meiner Meinung nach der interessanteste Name).

Sicherlich nicht uninteressant sind HHF mit dem Chinesischen Künstler Ai Weiwei. Dieser stand schon H&dM beim Bau des Nationalstadions in Peking zur Seite.
Mit Tadao Ando, Jean Nouvel, Rafael Moneo und den ersten drei genannten sind übrigens insgesamt 6 Träger des Pritzker Preises vertreten. Ich denke, man darf bei einem solchen Projekt ruhig den Namen des Architekten etwas stärker gewichten...
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Das sind alles sehr klingende Namen und lässt vermuten, dass nun auch einige hochstehende Entwürfe entstehen.

Einen Wunschssieger zu nennen ohne die Entwürfe gsehen zu haben finde ich natürlich schwierig, trotzdem meine Favoirten sind Peter Zumthor, Rem Koolhaas und Jean Nouvel. Ich würde es auch begrüssen wenn Peter Zumthor in Basel ein Gebäude realisieren könnte.
Ich würde es jedoch auch einem jungen Basler Architekturbüro gönnen, wie z.B. HHF Architekten.
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Hier noch mehr Informationen zu den Anforderungen an den Neubau

Christoph Heim

Erwartet wird ein städtebaulicher Akzent bei der Wettsteinbrücke.
Der Bau soll der Kunst ausdrücklich den Vortritt lassen.

Es muss schnell gehen. Roche-Erbin Maja Oeri, die den Burghof gekauft und der Stadt geschenkt hat, verbindet ihr Geschenk mit dem Wunsch, dass ein anspruchsvoller Zeitplan eingehalten wird. So soll der Grosse Rat den Erweiterungsbau bis Ende 2010 bewilligen. Dafür braucht es ein überzeugendes Bauprojekt und klare Zusagen über die Finanzierung. Von den geschätzten hundert Millionen Franken, die der Bau kosten darf, soll etwa die Hälfte von privaten Geldgebern bezahlt werden. Die Mäzene sind aber ähnlich wie der Grosse Rat erst dann für klare Zusagen zu haben, wenn ein Projekt vorliegt. Also sind die Architekten gefordert.

Verfahren. Das Hochbau- und Planungsamt des Kantons Basel-Stadt hat sich in Anbetracht der drängenden Zeit für einen Wettbewerb mit Präqualifikationsverfahren entschieden. In einer ersten Runde können sich Architekturbüros, die bereits über Erfahrungen im Museumsbau verfügen, für die Teilnahme am Wettbewerb bewerben. Anmeldeschluss ist der 3. April. Erwartet werden in dieser Phase keine Skizzen und Pläne für den Burghof, sondern bloss Referenzobjekte, also der Nachweis, dass man schon ein Museum oder einen vergleichbaren Bau realisiert hat. Bis Ende April entscheidet dann ein sogenanntes Preisgericht, welche 20 Büros für den Wettbewerb zugelassen werden. Die Auserwählten haben bis Ende September Zeit, ihre Projekte auszuformulieren, Pläne auszuarbeiten und ihre Dossiers einzureichen. Anfang Dezember 2009 wird dann der Entscheid der Jury publiziert.

Präsentation. Anfang Februar hat Fritz Schumacher, der Kantonsbaumeister, den Basler Architekten im Vortragssaal des Kunstmuseums das Projekt in groben Zügen skizziert. Die Reaktionen waren unterschiedlich. Die einen sprachen von einem Murks, da viel zu viel auf kleinem Raum gefordert werde, die anderen sprachen von einer Jahrhundertchance. Überraschend an der Präsentation war jedenfalls, dass zwar ein anspruchsvolles Raumprogramm von 10 000 bis 11 000 Quadratmetern Geschossfläche auf einer Parzelle von 2000 Quadratmetern Fläche gefordert wird, die Architekten aber möglichst viel Spielraum haben sollen. So kann sich die Traufhöhe des Neubaus an jener des Kunstmuseums von 21 Metern orientieren oder am höheren Gebäude von Peter Märkli am Picassoplatz Mass
nehmen. Auch was die Verbindung zwischen Alt- und Neubau betrifft, sind verschiedene Möglichkeiten denkbar. Favorisiert wird von Schumacher und Museumsdirektor Bernhard Mendes Bürgi eine unterirdische Verbindung. Ein möglichst attraktiver Tunnel soll es sein, der in der Nähe der heutigen Museumskasse beginnt und dann schräg unter der Dufourstrasse zum Neubau führt.

Passerelle. Die andere Variante wäre eine Passerelle, die im zweiten Stock im Kunstmuseum andocken müsste und die Dufourstrasse rechtwinklig überquert. Nachteil dieser Variante ist nicht nur, dass es nach Meinung von Schumacher auf der ganzen Welt keine architektonisch überzeugende Passerelle gibt, sondern auch, dass sie genau dort am bestehenden Gebäude angebaut werden müsste, wo sich jetzt die Gebäudetechnik des Kunstmuseums befindet. Diese Technik zu verschieben, dürfte nicht ganz billig sein. Das neue Haus soll über den Altbau erschlossen werden. Einerseits will man damit erreichen, dass nur eine Kasse betrieben werden muss. Andererseits soll der Neubau vermehrt Publikum bringen, das sich die permanente Sammlung im Kunstmuseum anschaut. Für die Museumsmacher ist der Neubau auch ein Vehikel, mit dem man hofft, der Sammlung des Kunstmuseums mehr Publikum zuzuführen. Freilich muten beide Verbindungsvorschläge dem Besucher des Neubaus einen längeren Umwegzu. Wer vor dem Neubau steht, muss zuerst hundert Meter ins Kunstmuseum gehen, um dann wieder hundert Meter Richtung Neubau zurückzulegen. Vielleicht findet da ein Architekteine bessere Lösung?
Im Weiteren steht auf der Wunschliste des Kunstmuseums, dass der Anbau eine Garage bekommt, in der grosse Lastwagen ihre Kunstfracht sicher und unter klimatisierten Bedingungen abladen können. Schumacher stellt sich vor, dass die Lastwagen über die St. Alban-Vorstadt hinter dem Neubau durchfahren und im Bereich, wo sich heute die Suppenbar befindet, in einer Garage ihre Fracht löschen können. Die Laster würden dann auf die Dufourstrasse wegfahren. Bernhard Mendes Bürgi erläuterte an diesem Abend, dass das Ausstellungshaus unterschiedlich grosse, temporäre Sammlungspräsentationen erlauben soll. Ihm schweben möglichst viele Räume mit Oberlicht vor. Überdies soll eine flexible Nutzung mit verschieden grossen, kombinierbaren Raummodulen erreicht werden.

Quelle: BAZ
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Mehr Platz für die Sammlung

Mehr als 90 Prozent der Sammlung des
Kunstmuseums lagern in Depots

Christoph Heim

»»Der Burghof soll nicht nur Platz für Sonderausstellungen bieten. Man will auch mehr Raum für die Präsentation der Sammlung.

Der geplante Erweiterungsbau soll dem Kunstmuseum Platz schaffen. Das Basler Kunstmuseum besitzt rund 6000 Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Videos und Installationen, inklusive der Dauerleihgaben. Hinzu kommen die Schätze des Kupferstichkabinetts, dessen Sammlung rund 60 000 Zeichnungen und 250 000 Druckgrafiken umfasst.
Nur etwa zehn Prozent der Schätze des Kunstmuseums sind ausgestellt. Gegenwärtig sind 666 Werke in der Galerie zu sehen. Im Kupferstichkabinett ist der Anteil dessen, was ausgestellt ist, im Promillebereich: Zurzeit sind es 150 Werke (Picasso Druckgrafik 96, Jürg Kreienbühl 54). Im Museum für Gegenwartskunst sind 62 Werke ausgestellt.

Depots. Was nicht in den Galeriesälen hängt, steht oder liegt, lagert in verschiedenen Depots im Museum oder auch ausserhalb. Diese Aussendepots sollen laut Bernhard Mendes Bürgi, dem Direktor des Kunstmuseums, in Zukunft möglichst aufgelöst und im geplanten Burghof zusammengefasst werden. Das betrifft nicht die Dauerleihgaben der Emanuel-Hoffmann-Stiftung, die auch künftig im Schaulager gelagert werden. Das Kunstmuseum hat dank der aufwendigen Gebäudesanierung der letzten Jahre Bilderdepots, die internationalen Standards entsprechen. Lagerräume für Kunst müssen folgende Kriterien erfüllen: adäquates Klima, je nach Kunstgattung unterschiedliche Temperatur- und Feuchtigkeitswerte; Sicherheits- und Alarmsysteme müssen vorhanden sein sowie Einbauten für die Lagerung: Gemälde gehängt, Grafik liegend in Mappen. Nicht alle Depots ausserhalb des Museums entsprechen diesen Standards. Der Entscheid darüber, ob ein Kunstwerk aus der Sammlung in den Galerieräumen zu sehen ist, liegt beim Museumsdirektor und den Konservatoren. Bernhard Mendes Bürgi sagt: «Das Hauptkriterium ist die kunsthistorische Bedeutung. Ist ein Werk exemplarisch wichtig für eine herausragende künstlerische Position, für eine künstlerische Strömung, für eine ganze Zeitepoche oder gar ein Meisterwerk schlechthin?»

Ausstellungen. Der geplante Erweiterungsbau soll die räumliche Beengtheit entschärfen: Er ist in erster Linie der Ort, wo künftig die Sonderausstellungen stattfinden sollen. Während gegenwärtig wegen der Sonderausstellungen ganze Sammlungsblöcke im Haupthaus magaziniert werden müssen, soll in Zukunft die Sammlungspräsentation permanent intakt bleiben. Im Neubau sind sogar zusätzlich Säle für die Sammlungspräsentationen geplant: 2000 Quadratmeter Fläche sollen dafür reserviert sein.
Das Museumsgeschäft bringt es mit sich, dass man immer wieder mit hoher Flexibilität auf die Wünsche von Leihgebern oder Personen, die Bilder oder ganze Sammlungen schenken, eingehen muss. Im Falle der Dauerleihgeber sieht es beispielsweise bei der Sammlung Im Obersteg so aus, dass das Museum 40 Werke der insgesamt 200 Werke umfassenden Sammlung permanent ausstellen muss. Anders verhält es sich mitder Sammlung Rudolf Staechelin, von der alle Bilder in der Dauerausstellung des Museums hängen. Die Rembrandt-Grafiken von Eberhard Kornfeld schliesslich können aus konservatorischen Gründen nur selten gezeigt werden und befinden sich, wie Bürgi sagt, nicht im Museum, sondern zu Lebzeiten
Kornfelds bei ihm.

Quelle: BAZ
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Schaulaufen fürs Kunstmuseum

24 Architekturbüros bewerben sich für den Erweiterungsbau des Basler Burghofs

Christoph heim
»Die Stars der internationalen Architekturszene und ein breites Feld von ambitionierten Basler Büros bewerben sich für den Bau der Kunstmuseumserweiterung beim Burghof.

Die Erweiterung des Kunstmuseums gehört zu den prestigeträchtigsten Bauaufgaben, die Basel in diesem Jahrzehnt zu vergeben hat. Über
140 Architekturbüros haben sich mit ihren Dossiers dafür beworben. Eine Jury wählte Mitte Mai 24 Teams aus, die bis Ende September ihre Pläne für den Neubau des Burghofs als Erweiterungdes Kunstmuseums abzugeben haben.
Die grossen Abwesenden sind Herzog & de Meuron (HdM), deren Ideen für diese Bauaufgabe man gerne kennengelernt hätte. HdM haben ja bekanntlich im ersten Wettbewerb für eine Erweiterung des Kunstmuseums, den 2001 Gigon und Guyer gewonnen hatten, einen im Vergleich zu den Wettbewerbsvorgaben doppelt so grossen und doppelt so teuren Erweiterungsbau vorgeschlagen. Das durfte man als radikale Kritik an den damaligen Erweiterungsplänen auffassen. Die jetzige Neuauflage des Wettbewerbs für einen Neubau, der immerhin 3200 Quadratmeter zusätzliche Ausstellungsfläche bringen soll, ist also nicht zuletzt ihnen zu verdanken. Auch wenn sich HdM aus der konkreten Planungsarbeit heraushalten, sind sie im Wettbewerbsverfahren präsent: Pierre de Meuron ist Mitglied des neunköpfigen Fachpreisgerichts.
Der Zeitplan sieht folgendermassen aus: Die Jurierung findet Anfang November 2009 statt, Anfang Dezember wird der Entscheid veröffentlicht, bis Ende 2010 sollen Regierung, Parlament und Volk das Projekt bewilligt haben. – Unsere Übersicht zeigt zu jedem Architekten, der sich am Burghof-Wettbewerb beteiligt, ein repräsentatives Werk, wenn möglich ein Museum.

Quelle: BAZ 29.06.09
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Etwas ist mir nicht ganz klar: Soll das Burghof-Gebäude abgerissen werden, oder wo soll der Neubau hin kommen?
^^ Der Burghof kann und wird wohl abgerissen werden. Das Gebäude ist nicht sehr alt und nicht wirklich schützenswert.
Die Architekturbüros im Überblick

Alejandro Aravena Architects

Nachhaltig. Aravena wurde 2008 mit dem Global Award for Sustainable Architecture ausgezeichnet. Er hat sich stark im sozialen Wohnungsbau engagiert. Bekannt sind seine Gebäude auf dem Campus der Katholischen Universität in Santiago de Chile, speziell die siamesischen Türme, in denen Computerwissenschaften unterrichtet werden. Der Chilene baut zurzeit auf dem Vitra-Areal in Weil ein Gebäude.

Siamese Towers, Santiago de Chile.



Bachelard Wagner Architekten

Hochhaus. Cédric Bachelard und Anne Marie Wagner haben beide an der ETH Lausanne studiert und betreiben seit 2006 ein gemeinsames Büro in Basel. Sie reüssierten jüngst im Wettbewerb um die Überbauung bei der Schnellbahnhaltestelle Dreispitz mit dem Hochhausprojekt «Am Depot Dreispitz». Das junge Architekturbüro nimmt in der Kategorie Nachwuchs am Burghof- Wettbewerb teil.

Hochhaus beim Dreispitz, Basel



Buchner Bründler AG

Wohnungsbau. Andreas Bründler und Daniel Buchner führen seit über zehn Jahren ein Architekturbüro in Basel. Sie sind im Wohnungsbau in der Region tätig und wurden dafür mehrfach ausgezeichnet. Buchner Bründler haben auch den Wettbewerb für die Überbauung Volta Zentrum gewonnen. Ausserdem werden sie den Schweizer Pavillon an der Weltausstellung 2010 in Shanghai realisieren.

Volta Zentrum, Basel



Caruso St John Architects

Emotion. Die Architekten Adam Caruso und Peter St John traten im Jahr 2000 international hervor mit dem viel beachteten Neubau für die New Art Gallery in Walsall (GB). Zehn Jahre davor hatten sie ihr gemeinsames Büro in London gegründet. Ihr Interesse gilt «der emotionalen Dimension des Bauens». In den letzten Jahren gewannen sie mehrere Wettbewerbe auch in der Schweiz.

Art Gallery, Walsall



Christ + Gantenbein Architects

Ambitioniert. Emanuel Christ und Christoph Gantenbein betreiben seit über zehn Jahren ein Architekturbüro in Basel. 2002 gewannen sie den Wettbewerb für den Erweiterungsbau des Schweizerischen Landesmuseums in Zürich. Ihr Projekt für den Neubau des Munch/Stenersen-Museums in Oslo erhielt 2009 den zweiten Preis. Sie sind als Newcomer im Wettbewerb.

Schweizerisches Landesmuseum, Zürich



David Chipperfield Architects

Reflexion. David Chipperfield (56), der seine Räume auf entscheidendeerkmale reduziert und damit oft ein Gefühl der Reflexion und Innerlichkeit vermittelt, hat u. a. das Gotoh Private Museum in der Präfektur Chiba, das Design Center in Kyoto und das River and Rowing Museum in Henley-on-Thames gebaut. Er wird den Erweiterungsbau des Kunsthauses Zürich realisieren.

Museum of Modern Literature, Marbach, Germany


die nächsten sechs werden bald folgen...
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^^ Der Burghof kann und wird wohl abgerissen werden. Das Gebäude ist nicht sehr alt und nicht wirklich schützenswert.
^^ Danke. Beim zitierten BaZ-Artikel im Post von Don Carlo war von einem "Erweiterungsbau des Basler Burghofs" die Rede, was mich ein bisschen verwirrt hat (korrekt wäre "Erweiterungsbau des Basler Kunstmuseums").

Bin ich mal gespannt, was daraus wird… :)
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die nächsten sechs Architekturbüros welche am Wettbewerb teilnehmen

Degelo, Stump und Schibli

Diskret. Der Basler Architekt Heinrich Degelo hat mit Meinrad Morger zusammen das Kunsthaus in Vaduz und das Messe-Hochhaus in Basel gebaut. Er gewann 2008 den Wettbewerb zur Erweiterung des Kongresshauses Davos. Für den
Burghof arbeitet er mit Hans Schibli und Yves Stump zusammen, die in Basel und Umgebung Schulen und Heime gebaut haben und jetzt das neue Kinderspital beider Basel erstellen.

Kunsthaus Liechtenstein, Vaduz.



Diener & Diener Architekten

Glas und Beton. Roger Diener hat neben zahlreichen Wohnüberbauungen in Basel, Zürich, München und Berlin auf dem Campus der Novartis mit dem Künstler Helmut Federle ein grandioses Bürogebäude mit einer bunten Glasfassade geschaffen, in Berlin hat er die Schweizer Botschaft mit einem Sichtbetonbau erweitert. Er hat mehrere Museumsbauten realisiert, unter anderem in Berlin, Rom, Biel und Luzern.

Forum 3, Novartis Campus, Basel



Gigon und Guyer Architekten

Museumsspezialisten. Annette Gigon und Mike Guyer aus Zürich sind Profis im Museumsbau. Sie haben den ersten Wettbewerb zur Erweiterung des Kunstmuseums Basel gewonnen und die bauliche Sanierung geleitet. Museen von Gigon und Guyer stehen in Kalkriese bei Osnabrück, in Davos (Kirchnermuseum), in Winterthur (Erweiterungen vom Kunstmuseum, Sammlung Römerholz) sowie in Appenzell (Museum Liner).

Museum Kalkriese, Osnabrück.



HHF Architekten mit Ai Weiwei

China-connection. Die Architekten Tilo Herlach, Simon Hartmann und Simon Frommenwiler aus Basel erstellten beim Bruderholzspital eine Wohnüberbauung, bei New York eine «Artfarm» und in Berlin wird bald ihr Gebäude für Labels Berlin eröffnet, das Schauräume für 12 Modefirmen bietet. Für das Kunstmuseum arbeiten sie mit Ai Weiwei zusammen, der Herzog & de Meuron beim Olympiastadion in Peking beraten hat.

Labels Berlin, Berlin



Ateliers Jean Nouvel

Superstar. Vom französischen Architekten Jean Nouvel stammt das KKL in Luzern. Nouvel gehört zu den ganz Grossen im Geschäft und ist in etwa 40 Ländern gleichzeitig tätig. Von ihm stammt das Musée du Quai Branly in Paris oder das Institut du Monde Arabe. Das neue Konzerthaus in Kopenhagen geht auf seine Pläne zurück, zudem hat er die Pläne für den Louvre in Abu Dhabi entworfen.

Torre Agbar, Barcelona



jessenvollenweider

Subtil. Anna Jessen und Ingemar Vollenweider führen seit etwa zehn Jahren ein Architekturbüro in Basel. Sie haben bisher vor allem Wohn- und Geschäftshäuser in Basel, Zürich und der Ostschweiz gebaut. In Frauenfeld realisieren sie den Umbau und die Erweiterung des Zeughausensembles zum Staatsarchiv. In Zürich haben sie 2008 den Wettbewerb für den Neubau der Kantonalbank an der Bahnhofstrasse gewonnen.

Haus G, München
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^^ Wow, super Übersicht! Danke für die Mühe Don Calo. Es ist vorallem interessant, die bisherigen Museen oder muesumsähnliche Bauten der jeweiligen Wettbewerbsteilnehmer zu sehen.
und nochmals 6 Architekturbüros welche am Wettbewerb teilnehmen.

«Made In»

Ungewöhnlich. Das Genfer Büro von François Charbonnet und Patrick Heiz hat sich bisher vor allem mit originellen Wettbewerbsbeiträgen hervorgetan. Für das Lausanner Musée des Beaux-Arts entwarfen «Made In» Ausstellungstürme, die
einen ganz neuartigen, individuellen Zugang zu den Exponaten hätten bieten können. Sie sind als Newcomer im Wettbewerb.

Villa in Chardonne, Waadt.



Marcel Meili, Markus Peter

Öffnung. Die Zürcher Architekten Marcel Meili und Markus Peter bauen zwischen Mailand, Paris, Wien und München ganze Stadtquartiere. Sie wurden bekannt durch ihr Gebäude für die Schweizerische Hochschule für Holzwirtschaft in Biel. Aufsehenerregend war ihre Öffnung der Perrondächer
im Bahnhof Zürich auf der Seite Landesmuseum.

Perrondächer, Bahnhof Zürich



Miller & Maranta

Eigenwillig. Quintus Miller und Paola Maranta führen seit bald 20 Jahren ein Architekturbüro in Basel und haben hier u. a. das Mehrfamilienhaus Schwarzpark und das Volta-Schulhaus gebaut, in Aarau die Markthalle Färberplatz und in Castasegna die Erweiterung der Villa Garbald von Gottfried Semper. Ihre Bauten sind eigenwillig und fügen sich trotzdem in die Umgebung ein.

Villa Garbald, Castasegna



Morger Dettli Architekten

Erfahrung. Der Basler Architekt Reinhard Morger hat mit Heinrich Degelo das Kunsthaus Liechtenstein in Vaduz und das Messehochhaus Basel gebaut. Ausserdem gehören das Musikmuseum Lohnhof und das neue Stadtkino in Basel zu Morgers Arbeiten aus dem Bereich Kulturbauten. Mit Fortunat Dettli betreibt er seit 2006 ein Büro, das u. a. die neue Hochschule für Kunst
und Gestaltung auf dem Dreispitz bauen wird.

Geplant: Hochhaus am Riehenring, Basel



Metropolitan Architecture

Avantgarde. Das Office for Metropolitan Architecture (OMA) ist das in Rotterdam ansässige Architekturbüro des niederländischen Architekten und Pritzker-Preisträgers Rem Koolhaas. OMA ist international tätig und gehört zu den renommiertesten Vertretern avantgardistischer zeitgenössischer Architektur. Das Büro hat u.a. die Kunsthalle in Rotterdam, das Opernhaus in Porto oder jüngst den Prada Transformer in Korea gebaut.

CCTV Gebäude in Peking, China



Pedrocchi Meier Architekten

Newcomer. Das junge Basler Büro wurde 2005 von Reto Pedrocchi und Beat Meier gegründet und hat sich bisher besonders mit dem Bau von Einfamilien- und Appartementhäusern beschäftigt. Das Duo legt Wert auf einen intensiven und experimentierenden Entwicklungsprozess, arbeitet gerne mit Lichteffekten und findet zuweilen zu futuristisch anmutenden Lösungen. Pedrocchi Meier sind als Newcomer im Wettbewerb.

Freistehendes Haus in Luzern.
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und noch die letzten sechs Architekturbüros welche am Wettbewerb teilnehmen

Atelier Peter Zumthor

Gesamtkunstwerk. Der diesjährige Pritzker-Preisträger Peter Zumthor wurde in Basel geboren und arbeitet in Haldenstein bei Chur. Von ihm stammen so einmalige Bauwerke wie die Felsentherme in Vals, das Kunsthaus Bregenz, der
Schweizer Pavillon an der Weltausstellung in Hannover, das Museum Kolumba in Köln oder die Feldkapelle in Mechernich-Wachendorf. Für Zumthor ist Architektur ein Gesamtkunstwerk.

Museum Kolumba, Köln.



Rafael Moneo

Klassik. Der spanische Architekt José Rafael Moneo (72) schafft Gebäude in schlichten, klaren Formen und klassischen Proportionen. Zu seinen Hauptwerken gehören das Museum für römische Kunst in Mérida, die Stiftung für Pilar und Joan Miró in Palma de Mallorca, das Grand-Hyatt-Hotel am Potsdamer Platz in Berlin, das Kunstmuseum in Stockholm und die Erweiterung des Prado in Madrid.

Rathaus, Murica, Spanien



Sanaa

Transpa renz. Das Tokioter Architekturbüro Sanaa von Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa macht seit seiner Gründung 1995 durch spektakuläre Bauten, vor allem für Museen, weltweit auf sich aufmerksam. Die minimalistischen Bauten von Sanaa zeichnen sich durch die Klarheit ihrer Form unter bevorzugter Verwendung transparenter Materialien aus. Museen u.a. in Kanazawa (Japan), Valencia, Toledo/Ohio und New York.

New Museum of Contemporary Art, New York



Souto de Moura

Tradition. Der Portugiese Souto de Moura ist einer der bekanntesten Architekten der iberischen Halbinsel. Seine wichtigsten Bauwerke sind das Kulturzentrum und die Kunstgalerie in Porto, Portugals Pavillon auf der Expo 2000 und das Stadion in Braga. De Moura versucht in seinen Bauten, die Steinmetztradition Portugals mit abstraktmodernen Bauformen zu verbinden.

Stadion in Brage, Portugal



Tadao Andō

Japan . Tadao Andōs Architektur kombiniert Einflüsse aus der japanischen Tradition mit denen der Moderne. Andō hat dadurch eine neuartige Ästhetik des Bauens entwickelt, bei der Beton, Holz, Licht, Raum und Natur auf einzigartige Weise zusammenspielen. Museen von ihm stehen in zahlreichen Städten Japans, in Fort Worth, Texas, und in Hombroich, Deutschland.

Modern Art Museum, Fort Worth, Texas



Zaha Hadid

Dekonstruktivismus. Die britische Architektin irakischer Herkunft schuf die Pläne für das neue Basler Stadtcasino, das vom Volk verworfen wurde.
In ihren Entwürfen und Bauten, darunter die Feuerwache auf dem Vitra-Gelände in Weil, die Bergiselschanze bei Innsbruck und das Zentralgebäude
im BMW-Werk Leipzig, bricht sie oft radikal mit konventionellen Bauformen.

Phaeno-Museum in Wolfsburg


Quelle Text: BAZ 29.06.09
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Fast schon unglaublich das so viele Architekten mit Weltklasse am Wettbewerb teilnehmen. Bei der Auswahl an Projekten kann eigentlich nichts schief gehen ;)
Fast schon unglaublich das so viele Architekten mit Weltklasse am Wettbewerb teilnehmen. Bei der Auswahl an Projekten kann eigentlich nichts schief gehen ;)
Die Aufgabe ist interessant und ganz schön schwierig:
Eingang via bestehendem Museum gegenüber, sprich das neue Museum wird unter dem Brunnen/Strasse betreten.

Auch städtebaulich ist die Aufgabe interesssant - wie steht der neue Burghof zum Museum (von der Wettsteinbrücke her hat das bestehende Museum ja schon ein ziemliches Gewicht) - zum unseligen Picassoplatz, (der in typisch schweizerischer Manier kein richtiger Platz ist) oder zum Dienerbau?

Der alte Burghof kann abgerissen werden.
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Ich hoffe schwer, dass Basel nun viellieicht diese Chance packt ein neues Wahrzeichen für Basel nicht abzulehnen. Wie oft sin nun schon Projekte den Bach herunter gegangen. Da fängt es schon mit der Calatrava Brücke an und nahm mit dem Casino von Zaha Hadid den Höhepunkt. Hoffentlich ist das nun kein nachteil für Zaha Hadid. Ich hoffe sie hat die gleiche Chance wie alle anderen. Pro Zaha Hadid und Tadao Ando!
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Ich hoffe schwer, dass Basel nun viellieicht diese Chance packt ein neues Wahrzeichen für Basel nicht abzulehnen. Wie oft sin nun schon Projekte den Bach herunter gegangen. Da fängt es schon mit der Calatrava Brücke an und nahm mit dem Casino von Zaha Hadid den Höhepunkt. Hoffentlich ist das nun kein nachteil für Zaha Hadid. Ich hoffe sie hat die gleiche Chance wie alle anderen. Pro Zaha Hadid und Tadao Ando!
von mir aus gesehen ist die architektur von zaha hadid nicht für die basler innenstadt geeignet. damit hat sich die casino gesellschaft ins eigene fleisch geschnitten, ein anderes gabäude hätte vielleicht die abstimmung gewonnen. hoffe sehr man hat daraus gelernt.
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Kunstmuseum-Erweiterung: Zwei Projekte auf der Zielgerade

Im hochkarätig besetzten Wettbewerb um die Erweiterung des Kunstmuseums Basel sind zwei heimische Projekte auf der Zielgeraden: Die Jury empfiehlt Vorschläge der Basler Architekten Christ & Gantenbein sowie Diener & Diener zur Weiterbearbeitung.

Die Vorschläge der beiden Teams für den 100-Millionen-Bau wurden aus 23 Projekten ausgewählt und am Freitag den Medien vorgestellt. Christ & Gantenbein architects mit Generalplaner Peter Stocker erhielten den ersten, Diener & Diener Architekten mit Generalplaner Brunnschweiler Heer den zweiten Preis.

«Es ist die Weltelite, die den Weg nach Basel gefunden hat», sagte der Basler Kantonsbaumeister Fritz Schumacher zum Wettbewerb. Mit dabei waren mit Tadao Ando, Zaha Hadid, Rafael Moneo, Jean Nouvel und Peter Zumthor allein fünf Träger des renommierten Pritzker-Preises, ausserdem etwa auch SANAA oder Ai Weiwei.

Die Architekten- und Planerteams waren zu dem vom Kanton ausgeschriebenen anonymen Wettbewerb aus 134 Bewerbern ausgewählt und eingeladen worden. Prominenz sass zudem auch in der Jury, so mit dem Basler Architekten Pierre de Meuron oder dem Direktor des Londoner Tate Museums, Sir Nicholas Serota.

Dass Basler obenaus schwangen, erklärte Schumacher damit, dass es für internationale Architekten schwierig sei, Zugang zu hiesigen Proportionen zu finden. Die Einpassung in die Altstadt war aber Wettbewerbsvorgabe. Kunstmuseumsdirektor Bernhard Mendes Bürgi wies zudem auf den internationalen Rang der Basler Architekturszene hin.

Eröffnung für 2015 erhofft

Die zwei ausgewählten Projekte unterscheiden sich insbesondere durch die unter- respektive oberirdische Verbindung von bestehendem Alt- und geplantem Neubau, zwischen denen die verkehrsreiche Dufourstrasse verläuft. Der definitive Jury-Entscheid soll im März fallen.

Für den Bau, der je hälftig von Kanton und Privaten finanziert werden soll, ist danach ein Parlamentsbeschluss nötig. Die Betriebskosten sind laut dem Basler Regierungspräsidenten Guy Morin mit jährlich fünf Millionen Franken höher als ursprünglich angenommen. Die Eröffnung wird für 2015 erhofft.

Möglich macht das Vorhaben eine Schenkung der Basler Kunstmäzenin Maja Oeri, die den Kauf des Areals übernahm. Das Museum will mit dem Neubau dringend benötigte Ausstellungsfläche gewinnen: Es zählt zu den weltweit wichtigsten seiner Art, kann laut Morin derzeit aber nur gerade fünf Prozent seiner Sammlung ausstellen.

(bazonline)

Obwohl ich natürlich gerne eine klingenderen Namen als möglicher Sieger gehabt hätte, ist dies doch ganz positiv zu werten, denn es spricht für die hiesigen Architekturbüros. Bin gespant auf die Visualisierungen.
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