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München | HighTech-/IT-Standort | Isar Valley - Meldungen, Startups usw.

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Alles zum HighTech- und IT-Standort München, auch mit dem liebevollen Kosenamen Isar Valley versehen, hier rein.

Unternehmensansiedlungen, Branchendaten, Zuwächse, Innovationen, Labore, IT und andere Startups, alles was so dazu gehört.


Munich von Michael Gross auf Flickr
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München ist "europäischer IT-Leuchtturm"

Da der Artikel recht kompakt ist und v.a. eine Pressemitteilung, stelle ich ihn mal komplett ein, als Diskussionsgrundlage. München also der IT-Standort in Europa?

EU-Studie:
München ist europäischer IT-Leuchtturm

Die EU-Kommission hat untersucht, wo es in der Europäischen Union die besten Standortvoraussetzungen für die IKT-Branche gibt. Ganz vorne landete München - und auch sonst hat Deutschland gut abgeschnitten.


14.04.2014, heise.de
München ist das Spitzenzentrum in Europas IKT-Branche (Informations- und Kommunikationstechnik). Das ist das Ergebnis einer Studie, die die Europäische Union am Montag in Brüssel vorgestellt hat. Die Studie katalogisiert regionale Cluster von IKT-Firmen und Forschungseinrichtungen als "European ICT Poles of Excellence" (EIPE. Mit 100 von 100 möglichen Punkten ist die Stadt München die Nummer 1. Mit Karlsruhe (Platz 4, 80 Punkte) und Darmstadt (Platz 7, 73 Punkte) sind zwei weitere deutsche Pol-Städte in den Top Ten. Die Ergebnisse sind auch in einem interaktiven Atlas (Flash) erfasst.

In der EIPE-Studie wurden alle 134 europäische Regionen untersucht, die nach der NUTS-Chararakteristik (Nomenclature des unités territoriales statistiques) eine nennenswerte IKT-Produktion haben. Dazu wurden drei Elemente untersucht, die mit besonderer Gewichtung das Ranking beeinflussten: Forschung und Entwicklung (die Nähe zu einer technischen Universität und deren Ranking, Forschungsinstitute vor Ort), Internationalisierung (beteiligte ausländische Partner und Kooperationen) und die Vernetzung innerhalb der Region (Forschungscluster, Zusammenarbeit mit Firmen vor Ort, lokales Risikokapital).
Ein deutsches Silicon Valley

Zur Bestimmung der Leistung im Bereich Forschung und Entwicklung wurde außerdem analysiert, wie viele Patente aus der Region stammen und wie häufig wissenschaftliche Arbeiten international zitiert wurden. Hier lag München eindeutig an der Spitze. Die Stadt konnte auch damit punkten, das eine nennenswerte Zahl von Risikokapitalgebern vor Ort sitzen. Der Landkreis München brachte es zudem mit 49 Punkten auf Platz 23, womit das deutsche Silicon Valley im Tal der Isar liegt.

Karlsruhe, Darmstadt und Bonn (Platz 11) konnten sicher nicht mit Kapitalgebern punkten, machten aber mit ihren Informatik-Studiengängen an den Universitäten und den Fraunhofer-Forschungsinstituten in deren Umfeld Plätze gut. Ähnlich gelang dies Cambridge in Großbritannien, Uusimaa in Finnland und der Region Brabant um Eindhoven in den Niederlanden.

Berlin rangiert auf Platz 15 knapp vor Dublin. Im Vergleich mit anderen Hauptstädten wie London (Platz 2) und Paris (Platz 3) mag das enttäuschen, hat aber damit zu tun, dass es in der "Hauptstadt der Existenzgründer" (so die Werbung) wesentlich weniger Arbeitsplätze im IKT-Sektor gibt als etwa in der Bankenmetropole London.

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meld...T-Leuchtturm-2169850.html?wt_mc=sm.feed.tw.ho
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Gesondert dazu die verlinkte Karte der Studie zu IKT-/IT-Standorten in Europa.


Quelle: heise.de / EU-K / Originallink
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Hier mal eine aktuelle Studie, die auch für München gelten dürfte. Typisch knöcherne, eierlose (Semi-)Beamte...? :|

Ahnungslose Pädagogen:
So gründerfeindlich sind deutsche Lehrer

Studie. Ein Großteil der Lehrer würde seinen Schülern von einer Gründung abraten. Selbst IT-Grundkenntnisse halten nicht alle für notwendig.

http://www.gruenderszene.de/allgemein/studie-grunderfeindlichkeit-lehrer




Innerhalb von Schulgebäuden und außerhalb des Schultores herrschen unterschiedliche Zeiten. Dort die Schüler, die ihr komplettes Leben über ein Smartphone organisieren. Und in den Klassenräumen meist noch veraltete Schulbücher und VHS-Kassetten. Ein Problem – eigentlich halb so schlimm, wären die Lehrer selbst nicht auch zukunftsscheu.

Anders lässt sich eine Umfrage des Branchenverbandes Bitkom nicht erklären. Demnach würden etwa zwei Drittel der Lehrer – genau 64 Prozent – ihren Schülern davon abraten, nach ihrer Ausbildung ein Startup zu gründen. Nur ein Viertel der Lehrer blickt in die Zukunft und empfiehlt eine Gründung. Für das repräsentative Bild befragte der Bitkom 505 Lehrern der Sekundarstufe I.

Fast täglich predigt irgendein Experte, wie wichtig es ist bei IT-Kenntnissen und unternehmerischem Denken früh anzusetzen. Doch dabei reicht es nicht, dass Schulbehörden einfach neue Inhalte ins Programm schreiben. „Eine Startup-Kultur hängt nicht nur von Lehrplänen ab, die Lehrer müssen diese auch engagiert vermitteln“, sagt Bitkom-Geschäftsleiter Niklas Veltkamp. Die Schulen müssten Unternehmertum vermitteln – beispielsweise durch Gründungswettbewerbe und Planspiele. Der Austausch mit Gründer-Vorbildern müsste gestärkt werden.

Dass die Realität bei vielen Lehrern noch nicht angekommen ist, zeigt auch ein weiteres Ergebnis: Etwa jede dritte Lehrkraft glaubt, IT-Grundkenntnisse und Programmiererfahrung von Schulabgängern seien für die Wirtschaft nicht wichtig, so die Umfrage. Dann doch lieber noch ein Gedicht interpretieren, denken sich die Lehrer wahrscheinlich.
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