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Salina Raurica

53954 Views 130 Replies 17 Participants Last post by  Dreiländereck
War ein bisschen erstaunt, dass es noch kein Thread zur Salina Raurica gibt, immerhin ist es eines der wichtigsten Entwicklungsgebiete der Region Basel. Damit auch alle wissen, um was es geht, habe ich hier einen Artikel aus dem tec21. Nun zu meiner Frage:
Ich habe zuletzt gesehen, dass die ersten Bauarbeiten auf der Fläche angefangen haben. Weiss jemand, wie dass jetzt mit Erschliessung durch Tram und Bus aussîeht?
1 - 20 of 131 Posts
hier findet man noch einige informationen zum projekt. allerdings auf dem stand von 2004.

die idee von salina raurica finde ich grundsätzlich gut aber ich hab das gefühl, dass das ganze etwas im sand verlaufen ist. der bau der s-bahn haltestelle ist zumindest ein lebenszeichen.
seltsam finde ich allerdings, dass man ausgerechnet dort, wo ein kleiner naturpark geplant war (zwischen autobahnausfahrt und schweizerhalle, auf den plänen mit "amphibienschutz" bezeichnet) derzeit kräftig am industriegebäude bauen ist...
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Über die Verkehrsführung wird noch verhandelt

AUGST/KAISERAUGST. BEI DER PLANUNG VON SALINA RAURICA WIRD WEITER UM ORTSUMFAHRUNG DISKUTIERT

Die Regierung bleibt optimistisch: Diese Woche werde die fehlende Vorlage zum Spezialrichtplan Salina Raurica fertig bearbeitet.

Markus Kocher

Vergangenen September wies der Landrat den Verkehrsteil des Spezialrichtplans Salina Raurica an die Regierung zurück. Der Auftrag: Der Kanton solle zuerst eine Verlegung der Rheinstrasse neben die A2 und als Fortsetzung davon eine Umfahrung von Augst prüfen. Die damals von den Planern favorisierte Hauptvariante, die Verlegung der Rheinstrasse mitten durch das Planungsgebiet, stiess im Rat auf Unverständnis. Angesichts von befürchteten zusätzlichen 28 000 Fahrzeugen pro Tag stiegen auch die Standortgemeinden auf Barrikaden.
Der Kanton ging nochmals über die Bücher. Nach intensiven Gesprächen und einer Vernehmlassung bei den betroffenen Gemeinden, Verbänden und Grundeigentümern befinde man sich nun auf der Zielgeraden, hiess es in einer gestern verschickten Medienmitteilung: «Bis auf eine mögliche Umfahrung Augst/Kaiseraugst sind sich alle Betroffenen einig.»

Keine Verzögerung. Am Mittwoch sollen Vertreter der beiden Gemeinden im Gespräch mit Baudirektor Jörg Krähenbühl dazu vernommen werden. Der Augster Gemeindepräsidenten Andreas Blank hatte schon vorher klargemacht, dass eine «volle Umfahrung» entlang der A2 die geeignetste Lösung sei. Welche Varianten zurzeit zur Diskussion stehen und ob die ursprüngliche Variante der Rheinstrassenverlegung nun definitiv gestorben ist, will Krähenbühl aber nicht bekanntgeben – nicht, bevor es von der Regierung genehmigt wurde. Nach den Sommerferien, fast ein Jahr nach seiner Zurückweisung an den Regierungsrat, geht das Objektblatt Verkehr zur erneuten Beschlussfassung an den Landrat zurück. Da dieser zurzeit ebenfalls in den Sommerferien ist, werde sich das Geschäft nicht zusätzlich verzögern, heisst es.

Quelle: BAZ vom 15.07.08

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Sieht ganz so aus als ob doch langsam Bewegung in dieses Projekt kommt!
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«Salina Raurica»: Gemeinden und Baudirektion einigen sich

«Salina Raurica»: Gemeinden und Baudirektion einigen sich

Baz
http://baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=31C0D183-1422-0CEF-7033277E03452820

Liestal. sda/baz. Über die Verkehrsführung beim Grossprojekt «Salina Raurica» ist eine Einigung zwischen den betroffenen Gemeinden, weiteren Beteiligten und der Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD) erzielt worden. Einzelheiten gab die Direktion nicht bekannt.

Über die Verlegung der Rheinstrasse seien sich Gemeinden, Verbände und Grundeigentümer in der Vernehmlassung einig gewesen, hatte die BUD schon früher bekanntgegeben. Am Donnerstag teilte sie mit, die Gemeindepräsidenten von Augst BL und Kaiseraugst AG sowie der Augster Bürgergemeindepräsident seien auch mit der vorgelegten Variante einer Umfahrung von Augst und Kaiseraugst einverstanden.

Über die Linienführung der Strasse gab die Direktion jedoch nichts bekannt. Zuerst müsse die Vorlage von der Regierung verabschiedet werden, hiess es auf Anfrage. Dies werde voraussichtlich nach den Sommerferien der Fall sein.
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Nötig geworden war die Vorlage, weil der Baselbieter Landrat den Verkehrsteil des Spezialrichtplans «Salina Raurica» im September 2007 an die Regierung zurückgewiesen hatte. Der Rat nahm damit Kritik der Gemeinden auf und forderte eine Verschiebung der Rheinstrasse bis zur A2 statt nur in die Mitte des Planungsgebiets, ergänzt allenfalls durch eine Umfahrung von Augst und Kaiseraugst.
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Logistik siedelt sich an

Wie schon von CH-4310 bemerkt haben die ersten Bauarbeiten bereits begonnen. Ich weiss nun allerdings nicht ob dieses Teilgebiet auf welchem sich nun Logistikbetriebe ansiedeln noch zu Salina Raurica gehört oder dieses aus dem Spezialrichtplan herausgenommen wurde. Leider fliessen hier die Informationen recht spärlich. Zudem gibt es nach meinem Wissen auch noch keine Informationen wie dieses mit dem ÖV erschlossen werden soll.

Auf jeden Fall ist westlich der Salinenstrasse schon einiges am enstehen, also bis jetzt vor allem Logistikbetriebe. Im Erläuterungsbericht zum Entwicklungsplan vom Dezember 03 war dort noch ein kleiner Naturpark geplant, welcher jedoch schon damals auch als möglicher Standort für Logistikbetriebe erwähnt wurde. Wie es nun scheint ist der Naturpark gestorben, hier ein Auszug aus dem Entwicklungsplan:

Logistikstandort für Pratteln (M8)
Im Bereich westlich der Salinenstrasse und damit in der Gefahrenzone
von Schweizerhalle ist die Ansiedlung von Logistikbetrieben mit gewissen Einschränkungen (siehe Stellungnahme des kantonalen Sicherheitsinspektorat
im Anhang) möglich. Die Anordnung unmittelbar angrenzend an das Industriegebiet Schweizerhalle bindet die Logistik in den industriellen Kontext, entlastet die anderen Quartiere von dieser flächenintensiven Nutzung und ermöglicht, dort dichteres Gewerbe oder Dienstleistung anzusiedeln.


In Pratteln gibt es übrigens interessante Industriewege mit Infotafeln, welche auch durch die Entwicklungsgebiete führen.
Für mehr Informationen: www.industrieweg.ch

Hier nun noch einige Fotos der aktuellen Entwicklung:

westlich der Salinenstrasse siedeln sich Logistikbetriebe an:


hier entsteht ein neuer CC-Markt, Cash+Carry Angehrn (CCA)


blick Richtung Osten mit der Autobahn A3 im Vordergrund sowie das Quartier Längi (Pratteln) und Liebrüti (Kaiseraugst) im Hintergrund:


auf der anderen Seite der A3, also südlich das Triago Gebäude sowie rechts das Planzer Logistikgebäude:
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Danke für die Bilder Don Calo!

Wird auf der Ostseite der Salinenstrasse nicht auch schon kräftig gebaut? Ich nehm an, dass es sich dabei auch um Logistik-Unternehmens-Bauten, Gewerbe oder so etwas ähnliches handelt.
Danke für die Bilder Don Calo!

Wird auf der Ostseite der Salinenstrasse nicht auch schon kräftig gebaut? Ich nehm an, dass es sich dabei auch um Logistik-Unternehmens-Bauten, Gewerbe oder so etwas ähnliches handelt.
Auf der Ostseite der Salinenstrasse wird bis jetzt noch nicht gebaut, da muss so viel ich weiss, zuvor der Spezialrichtplan genehmigt werden, da ja bis jetzt noch nicht klar ist wo in Zukunft die Rheinstrasse durchführen wird. Sicher ist jedoch, dass sie verlegt wird über die Linienführung wurde jedoch noch verhandelt, aber ich glaube es wurde nun eine Einigung erzielt.
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westlich der Salinenstrasse siedeln sich Logistikbetriebe an...
und so sieht dieses gebiet im entwicklungsplan aus:



man muss natürlich nicht stur nach einem plan gehen, aber wenn praktisch die erste neue überbaungen logistikunternehmen sind anstelle eines naturschutzgebietes, frage ich mich, ob da jemals was sinnvolles zustande kommt.
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Auf der Ostseite der Salinenstrasse wird bis jetzt noch nicht gebaut, da muss so viel ich weiss, zuvor der Spezialrichtplan genehmigt werden, da ja bis jetzt noch nicht klar ist wo in Zukunft die Rheinstrasse durchführen wird. Sicher ist jedoch, dass sie verlegt wird über die Linienführung wurde jedoch noch verhandelt, aber ich glaube es wurde nun eine Einigung erzielt.
Hab mich wohl verschätzt, war gestern wieder mal bei IKEA grad um die Ecke und so wies aussieht sind alle Baustellen bisher noch auf der westlichen Seite, obwohl man die Salinenstrasse von dort aus schlecht sieht.
Aber wenn wir gerade schon bei IKEA sind, die bauen neben dem Hauptgebäude auch noch munter weiter, zwar nicht so gross, aber irgendein Anbau ist das schon dort beim Grüssen-Center.
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Neue Strassenführung für «Salina Raurica»

Die Baselbieter Regierung hat für das Grossprojekt «Salina Raurica» eine neue Strassenführung vorgelegt. Geplant ist nun eine Verlegung der Rheinstrasse an die A2.


Damit entspricht die Regierung einem Auftrag des Landrats vom vergangenen September. Ursprünglich hätte die Rheinstrasse vom Rhein als Erschliessung in die Mitte des Planungsgebiets in der Prattler Rheinebene verlegt werden sollen. Pratteln und Augst und später auch die Mehrheit des Landrats stellten sich aber dagegen. Nun hat die Regierung den Entwurf des Spezialrichtplans überarbeitet.

Gemäss neuer Planung soll die Rheinstrasse küftig entlang der A2 bis zur Frenkendörferstrasse geführt werden. Die an die Frenkendörferstrasse anschliessende Hauptstrasse durch Augst bis zur Grenze zu Kaiseraugst AG soll zudem so umgestaltet werden, dass sie für den Langsamverkehr und das Gewerbe attraktiver wird.

Halbanschluss oder Umfahrung

Über diese Verkehrsberuhigung hinaus solle der Augster Ortskern zudem vom Verkehr entlastet werden, wenn bestimmte Kennzahlen erreicht würden, heisst es weiter. Dazu möchte die Regierung an der A2 einen Halbanschluss Kaiseraugst bauen, so dass Transitverkehr über die A2 statt durch Augst geführt werden könnte.

«Nicht unwahrscheinlich» ist laut der Regierung jedoch, dass sich dieser Anschluss wegen Einwänden des Bundesamts für Strassen gar nicht realisieren lässt - dies wegen jetzt schon nahe beisammen liegender A2-Anschlüsse in dem Gebiet. Dann bestehe aber mit einer Südumfahrung (Südspange) von Augst zwischen Frenkendörferstrasse und Kaiseraugst «eine realistischere Lösungsmöglichkeit».

Erarbeitet worden sei die neue Strassenführung vom Tiefbauamt und Raumplanungsamt des Kantons und den Gemeinden auf Baselbieter und Aargauer Seite zusammen mit externen Experten. Die Mehrkosten gegenüber der ersten Vorlage schätzt die Regierung auf 19,1 Mio. Fr., wobei aufgrund des Planungsstandes Abweichungen von bis zu 40 Prozent möglich seien.

Landrat wollte Überarbeitung

Der Landrat hatte den Spezialrichtplan «Salina Raurica» im September 2007 an die Regierung zurückgewiesen mit dem Auftrag, den Verkehrsteil zu überarbeiten. Unter anderem wollte er auch eine Planungsabstimmung mit dem Aargau, damit eine allfällige Umfahrung von Augst an der Kantonsgrenze dereinst auch abgenommen wird.

Das Planungsgebiet «Salina Raurica» zwischen Rhein, Pratteln und Augst ist laut Kanton das grösste eingezonte, noch nicht bebaute Industrie- und Gewerbegebiet der Schweiz und umfasst rund 90 Hektar Freifläche. Der Richtplan sieht Industrie-, Gewerbe-, Dienstleistungs- und Wohnnutzungen sowie eine - inzwischen schon gebaute - neue S-Bahn-Haltestelle vor.

Quelle: bazonline 19.8.2008
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14er fährt von Anfang an

Salina Raurica Die Regierung will die Tramlinie 14 bis zur neuen S-Bahn-Station verlängern

Der Bau der Tramlinie hat in der Grosssiedlung Salina Raurica Priorität. Geplant sind drei Haltestellen.

Die geplante Grosssiedlung Salina Raurica zwischen Schweizerhalle und Augst soll von Anfang an mit dem Tram erschlossen werden. Das geht aus dem überarbeiteten Vorschlag zur Verkehrsführung hervor, der demnächst im Landrat diskutiert wird. Bis im Jahr 2011 will die Regierung ein Ausführungsprojekt zur Verlängerung der Tramlinie 14 bis zur S-Bahn-Station Salina Raurica vorlegen.

Ursprünglich war geplant, dass der Öffentliche Verkehr in einer ersten Phase mit Bussen abgewickelt würde. Jetzt aber ist zumindest seitens der Projektleiterin Susanne Fischer vom kantonalen Amt für Raumplanung klar: «Es wird keinen jahrelangen Busbetrieb geben.»

Die Planer entsprechen damit einer Forderung der landrätlichen Bau- und Planungskommission. «Die Bau- und Planungskommission hat auf eine Erschliessungsquote von 35 Prozent durch den Öffentlichen Verkehr bestanden», sagt Fischer. Das sei nur mit dem Tram möglich.

Haltestellen für Tram und Bus

Vorgesehen ist, dass die Tramlinie 14 bis zum neuen S-Bahnhof Salina Raurica verlängert wird. Die Trams werden zum Teil auf dem Trassee der heutigen Rheinstrasse verkehren, die ihrerseits zur Autobahn A2 hin verlegt wird (die bz berichtete).

Durch die Verlegung der Rheinstrasse biete sich ein Tram-Korridor entlang der heute bestehenden Rheinstrasse an, heisst es in der Vorlage. Die Tramlinie würde attraktive Baufelder am Rhein und den Rhein-Park erschliessen.

Geplant sind drei Haltestellenpaare. Sie sollen durch Tram und Bus angefahren werden. Die Projektierungskosten von 1,4 Millionen Franken für die drei Haltestellen und den Tramkorridor erhalten die Finanzierungspriorität 1.

Die Baukosten für das Tram-Trassee werden auf 12 Millionen Franken geschätzt. Eine Ko-Finanzierung durch das Agglomerationsprogramm ist denkbar.

Ortsumfahrung wäre möglich

Mit der neuen Verkehrsführung im Planungsgebiet Salina Raurica kommt der Kanton Baselland der Kritik aus der Gemeinde Augst entgegen. Ursprünglich wollten die Planer die Rheinstrasse wie bisher entlang des Rheins führen. Dieser «zentrale Boulevard» hatte aber im Landrat keine Chance: Er hatte die Verkehrsführung im September letzten Jahres zurückgewiesen.

Nun soll die Rheinstrasse künftig ab dem Zubringer zum Autobahnanschluss Pratteln der Autobahn A2 entlang führen. «Die nun gewählte Variante stellt eine gute Erschliessung von Salina Raurica und eine Entlastung des Augster Dorfkerns sicher», sagte die Projektleiterin Susanne Fischer im August bei der Überweisung der überarbeiteten Vorlage an den Landrat. Mit dieser Linienführung steht auch die Möglichkeit offen für den Bau einer Umfahrung von Augst.

Mehrkosten stören Pratteln nicht

Die überarbeitete Linienführung der Rheinstrasse und die vorzeitige Verlängerung der Tramlinie verteuern die Gesamtkosten für das Projekt Salina-Raurica um 19,1 Millionen Franken. Ausserdem entstehen durch die überarbeitete Linienführung der Rheinstrasse Mehrkosten von 19 Millionen Franken für die Gemeinde Pratteln. Bei diesem Betrag handle es sich um Kosten für die kommunale Erschliessung, sagt Susanne Fischer.

Für Gemeindepräsident Beat Stingelin stellt dies «grundsätzlich kein Problem» dar. Über die Strassenbeiträge könne Pratteln die Mehrkosten auf die Landbesitzer abwälzen. Einer der grössten Landbesitzer sei der Kanton. Stingelin kann der überarbeiteten Vorlage nur Positives abgewinnen.» Wir haben die nun vorgeschlagenen Linienführung der Rheinstrasse immer bevorzugt», sagt Stingelin. Die Gemeinde Pratteln habe sich zusammen mit Augst und Kaiseraugst für diese Lösung eingesetzt. Von der geänderten Linienführung profitiere nicht zuletzt das Längi-Quartier: «Dort ist jetzt der Lärm weg», freut sich Beat Stingelin. (ra)

Update

Im Jahr 2001 hatte die Baselbieter Regierung das Projekt Salina Raurica gestartet. In den nächsten 20 Jahren soll zwischen Schweizerhalle und Augst ein neues Quartier entstehen für Wohnen, Arbeit und Freizeit. Letztes Jahr hatte der Landrat den Verkehrsteil des Spezialrichtplans an die Regierung zurückgewiesen. Die Gemeinde Augst kritisierte, dass ihr Dorfkern nicht vom Verkehr entlastet werde. Die überarbeitete Vorlage liegt nun vor. (ra)

Quelle: bz vom 11.9.08

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Das sind sehr gute news für Salina Raurica, eine Tramlinie bis zur neuen S-Bahn Haltestelle finde ich sehr sinnvoll! Die Kosten halten sich auch im Rahmen, das Projekt ist einfach spitze! :banana2:
Einen Anteil am ÖV von 35% ist wie schon gesagt, ohne Tram auch fast nicht realisierbar!
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Das jetzt die Verlängerung geplant ist, freut mich. Schade finde allerdings, dass nichts von einer Anbindung (per Tramtunnel) an das Grüssengebeit steht. Es wäre zum Einen dringend nötig, zum Anderen würde es den Bahnhof Prateln zu einer regionalen ÖV-Drehscheibe aufwerten.
Tramlinie 14 soll bis Salina-Raurica verlängert werden

Von Stefan Gyr.


Die überarbeitete Strassenplanung für Salina-Raurica hat in der vorberatenden Baselbieter Landratskommission Zustimmung gefunden. Im Parlament bahnt sich aber ein Streit um Wohnbauten über den römischen Ruinen an.


Die Vorschläge fu?r die Umfahrung Augst (Orange und Blau) wurden nochmals u?berarbeitet. Grafik BaZ/Rebekka ****

Die Rheinstrasse soll an die A2 verlegt und eine Umfahrung für Augst «im Fall einer massgeblichen Zusatzbelastung» gebaut werden: Mit diesen Änderungen an der Strassenführung in der Rheinebene zwischen Pratteln und Augst ist der Baselbieter Regierungsrat den Forderungen des Landrats nachgekommen. Der Verkehrsteil des Spezialrichtplans für das Salina-Raurica-Gebiet dürfte deshalb nur noch wenig zu reden geben, wenn sich das Kantonsparlament am kommenden Donnerstag über die Vorlage beugt. Die landrätliche Bau- und Planungskommission (BPK) hat sich jedenfalls einstimmig hinter die überarbeitete Strassenplanung gestellt.

Mehrkosten für Pratteln

Für die Umfahrung Augst schlägt die Baselbieter Regierung nach Gesprächen mit dem Kanton Augst eine neue Linienführung im Osten und eine Subvariante vor, wie die BPK in ihrem gestern veröffentlichten Bericht erklärt. Die Umfahrung solle auf die bestehenden Kantonsstrassen gelegt werden, womit sich die Fahrstrecke verlängere. Zudem solle im Norden entlang der A3 das Trassee für eine direktere Verbindung zur Giebenacherstrasse in Kaiseraugst gesichert werden (Grafik).

Für die Anbindung der neuen Rheinstrasse an die A2 soll eine kantonale Kreuzung gebaut werden. Wegen der geänderten Linienführung der Rheinstrasse müsse aber das Prattler Längi-Quartier neu erschlossen werden, damit der Verkehr nach Süden abfliessen kann, schreibt die BPK. Diese Feinerschliessung beschert der Gemeinde Pratteln Mehrkosten von 19 Millionen Franken, die sie aber mit den Anstössern teilen kann.

Baukosten bei rund zwölf Millionen Franken

Nach der überarbeiteten Regierungsvorlage soll die geplante Grosssiedlung Salina-Raurica von Anfang an mit dem Tram erschlossen werden, wie dies die BPK gefordert hatte. Bis zum Jahr 2011 will der Regierungsrat ein Ausführungsprojekt für die Verlängerung der Tramlinie 14 bis zur S-Bahn-Station Salina-Raurica vorlegen. Die Baukosten für das Tramtrassee mit drei Haltestellen werden auf zwölf Millionen Franken geschätzt. Der Landrat soll an seiner nächsten Sitzung 1,34 Millionen Franken für die Projektierung freigeben. Die BPK bevorzugt für den Tramkorridor eine Linienführung entlang dem Rhein, weil dadurch die Wohngebiete besser erschlossen werden könnten. Die Kommission diskutierte auch über eine Verlängerung der Tramlinie 14 bis zur Liebrüti in Kaiseraugst. Dabei sei «ein gewisses Fahrgastpotenzial» festgestellt worden, das allerdings noch geprüft werden müsse.

Weit auseinander gingen in der BPK die Meinungen über die Frage, ob auf dem Areal der alten Römerstadt in Augst noch Wohnhäuser gebaut werden dürfen. Ausgelöst wurden die Diskussionen durch einen Artikel des mittlerweile abgetretenen Kantonsplaners Hans-Georg Bächtold in einer Fachzeitschrift über das «Bauen über den Ruinen».

Stichentscheid der Kommission

Die Regierung stellte der Kommission Studien für Überbauungen über den historischen Stätten vor. Wegen der «technisch noch zu wenig geklärten Situation» sei aber entschieden worden, Wohnbauten nur in den bestehenden, weitgehend überbauten Gebieten zuzulassen. «Als Kompensation» sei das Wohngebiet auf dem Gallezen-Areal am Rhein geschaffen worden. Zudem solle zu einem späteren Zeitpunkt der kantonale Nutzungsplan für Augusta Raurica überarbeitet werden.

Laut dem BPK-Bericht zeigte sich ein Teil der Kommission trotzdem «unzufrieden» mit der Situation im Augster Oberdorf. Die SVP-Vertreter beantragten, das Salina-Raurica-Gebiet aufzuteilen und nur die Pläne für den westlichen Teil in Pratteln zu genehmigen, damit über den Ostteil in Augst neu verhandelt werden kann. Die BPK lehnte den Antrag aber bei 6 zu 6 Stimmen mit dem Stichentscheid von Präsident Rolf Richterich (FDP) ab.

Mit klarem Mehr sprach sich die Kommission für eine Änderung der Planungsgrundsätze in den Arbeitsgebieten aus: Östlich der Salinenstrasse sollen nicht nur Gewerbe-, sondern auch Industriebetriebe zugelassen werden.

Quelle: bazonline 09.01.09
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Artikel zu Salina Raurica in der BaZ von gestern, anscheinend läuft da jetzt mal was konkretes mit einem Entscheid:

landrat Berichterstattung aus dem Baselbieter Parlament

Ja zu Salina-Raurica im zweiten Anlauf

Landrat verabschiedet Spezialrichtplan – mit Option für Wohnraum über Römerstadt
Georg Schmidt

Nachdem die Führung der Rheinstrasse inzwischen im Sinne des Landrats geregelt ist, stimmte dieser dem Planungswerk nun zu.

Der Landrat hat gestern die Debatte über den Spezialrichtplan Salina-Raurica wieder aufgenommen – und das Planungswerk bereits nach einer rund einstündigen Diskussion unter Dach und Fach gebracht. Es wurde noch von der früheren Baudirektorin Elsbeth Schneider aufgegleist und legt die Eckwerte der baulichen Entwicklung in der Rheinebene zwischen Pratteln und Augst fest.

Drei Fragen waren es, die noch zu Kontroversen führten. Ruedi Brassel (SP) wandte sich namens seiner Partei dagegen, im Gebiet zwischen Salinenstrasse und ARA Rhein auch mässig störendes Gewerbe zuzulassen. Diesen Vorschlag hatte die Bau- und Planungskommission neu eingebracht. Brassel sagte, das Gebiet sei heute schon stark belastet und der Vorschlag widerspreche den Bestrebungen zur Aufwertung der Salina-Wohngebiete. Baudirektor Jörg Krähenbühl (SVP) entgegnete, dass zwei Anfragen von «hochinteressanten Firmen» vorliegen würden. Der SP-Antrag wurde mit 28 Ja- zu 51 Nein-Stimmen bei drei Enthaltungen abgelehnt.

Mehr Glück hatte Brassels Fraktionskollege Martin Rüegg. Er verlangte, dass der Kanton den Lärm- und Sichtschutz nördlich von Rheinstrasse und A2 sicherstellen müsse. Davon wird das Prattler Längi-Quartier profitieren. Krähenbühl signalisierte seine Zustimmung. Rüeggs Antrag wurde mit 59 Ja- gegen 21 Nein-Stimmen bei drei Enthaltungen angenommen.

Grösseres Wohngebiet. Quasi in letzter Minute schaffte es auch noch ein SVP-Antrag auf die Traktandenliste: Die Partei setzt sich dafür ein, dass der Regierungsrat die Ausweitung des Wohngebiets im Augster Oberdorf als Option prüft («Bauen über Ruinen»). Bisher galt der Grundsatz, dass dort die Sicherung der Reste der Römersiedlung Vorrang hat. Man müsse diese Überlegungen nicht erst in 15 bis 20 Jahren anstellen, wenn eine Überarbeitung des Richtplans anstehe, hatte Urs Hess (SVP) gesagt. Dieser Meinung schloss sich der Landrat mit 61 Ja- zu 20 Nein-Stimmen an.

Parteiübergreifend mit Wohlwollen aufgenommen wurden die neue Führung der Rheinstrasse und die Umfahrung von Augst. Wegen dieser Frage hatte der Landrat das Geschäft im September 2007 an die Regierung zurückgewiesen. Die Rheinstrasse verläuft nun entlang der A2 und nicht wie ursprünglich geplant mitten durch das Gebiet. Im Sinne eines «Zwischenergebnisses» hat auch die Umfahrung von Augst Aufnahme in den Spezialrichtplan gefunden. Auch die Tramerschliessung entlang des Rheins war unbestritten.

Streit um «Pfand». Für einen etwas schärferen Wortwechsel zwischen Krähenbühl und Thomi Jourdan (EVP), der auch Muttenzer Gemeinderat ist, sorgte die immer noch ausstehende Umsiedlung der Kröten aus der Zurlindengrube in ein neues Biotop in Muttenz. Krähenbühl sagte, die Verhandlungen mit der Landbesitzerin, der Basler Bürgergemeinde, seien weit gediehen. Muttenz aber nutze die Umsiedlungspläne als «Pfand», um bei anderen Projekten eine gute Verhandlungsposition zu haben. Jourdan bestritt dies und entgegnete, man wolle diverse offene Fragen gesamthaft anschauen.

Generell unzufrieden mit dem Stellenwert des Naturschutzes im Spezialrichtplan zeigten sich die Linken und Grünen – Anlass war auch ein Park, welcher der Verlegung der Rheinstrasse zum Opfer fällt. Der Spezialrichtplan wurde aber in der Schlussabstimmung mit 79 Ja-Stimmen und ohne Gegenstimme bei einer Enthaltung angenommen.
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Wohnen wie in römischen Häuserblocks

Von Peter de Marchi.


Sollen über den alten Ruinen von Augusta Raurica neue Wohnungen gebaut werden? Grundsätzlich wäre das möglich – ohne das wertvolle römische Erbe zu zerstören.


Modellbild der neuen Wohnüberbauungen in Augusta Raurica. (Bild: Andri Seipel/Kanton BL)


Die neuen Wohnungen sollen die gleichen Dimensionen haben wie die alten römischen Häuserblocks, Insulae genannt. (Bild: Andri Seipel/Kanton BL)

Der Antrag des Prattler SVP-Landrates Urs Hess ging schlank durch. Am 15. Januar stand der Spezialrichtplan Salina-Raurica auf der Traktandenliste des Landrates und Hess hatte gefordert, das Bauen über den Ruinen von Augusta Raurica solle nicht kategorisch verunmöglicht werden. Der Rat folgte ihm mit 61 gegen 20 Stimmen. Hess sagt klar, von dem antiken Gemäuer, das heute noch unter der Erde schlummert, dürfe nichts zerstört werden. Der Kanton aber habe im Augster Oberdorf viel Land für viel Geld gekauft. Es sollte nicht verboten sein, Visionen zu entwickeln, wie in Augusta Raurica Wohnungen gebaut werden könnten.

Bauen über den Ruinen, die Idee ist nicht neu. Hans-Georg Bächtold, bis vor Kurzem Chef des kantonalen Amtes für Raumplanung, hatte sie im vergangenen Oktober wieder aufs Tapet gebracht, in der Architekturzeitschrift «Tec 21». Die Idee hat überzeugt, bis tief ins linke Lager hinein. Der Prattler SP-Landrat Ruedi Brassel etwa betont, nichts sei beschlossen worden, nur abgeklärt solle werden. Der Augster Gemeindepräsident Andreas Blank hat schon gar nicht mehr damit gerechnet, dass sich das Oberdorf doch noch baulich entwickeln kann. «Für die Gemeinde ist es sehr wichtig, dass diese Option offen bleibt.» Alex R. Furger, Leiter von Augusta Raurica, will sich im Moment nicht gross äussern. Er könne sich vorstellen, dass es interessante Ansätze für ein Nebeneinander von Archäologie und Bauen geben könnte, fügt aber an, dass solche Pläne eng mit der Archäologie entwickelt werden müssten. Kulturdirektor Urs Wüthrich sagt, es gehe darum, Kosten und Nutzen, Chancen und Risiken abzuwägen.

Wer diese Güterabwägung vornehmen wird, steht noch nicht definitiv fest. Mit von der Partie sein werden mit grösster Sicherheit Augusta Raurica und die Gemeinde Augst, das Amt für Raumplanung und das Amt für Liegenschaftsverkehr. Gerhard Läuchli, Leiter des Amtes für Liegenschaftsverkehr, hat sich bereits Gedanken darüber gemacht, in welche Richtung die Planung im Augster Oberdorf laufen könnte, sollte tatsächlich über den römischen Ruinen gebaut werden.

Die entscheidenden Weichen müsste der Landrat stellen, sagt Läuchli. Er müsste in einem ersten Schritt grundsätzlich grünes Licht geben und in einem zweiten Schritt das Land in Augusta Raurica, das der Kanton im Laufe der Jahre gekauft hat, vom Verwaltungs- ins Finanzvermögen überführen. Die Bauparzellen würde der Kanton dann im Baurecht abgeben, auf 50 Jahre oder auf 99 Jahre. Zwei oder drei Generationen später könnten dann die Weichen wieder neu gestellt werden, könnten neue Teile von Augusta archäologisch erforscht werden. Darin sind sich alle einig: Tief im Boden drin, sind die römischen Schätze bestens konserviert, alles könnte so oder so nicht in einer Generation erforscht werden.

Läuchli hat, als Denkanstoss, auch die rund sechs Jahre alten Ideen aus dem Archiv reaktiviert. Es könnte bestimmt nicht mehr wild auf dem Areal gebaut werden. Als Struktur würden die alten römischen Insulae dienen, also die Häuserblocks. Die neuen Strassen würden entlang den römischen Strassen gezogen. Gebaut würden Wohn- und Geschäftssiedlungen, die mit Mikropfählen von rund sechs Zentimeter Durchmesser im Boden verankert würden. Aus archäologischer Sicht wäre dies unproblematisch. Läuchli will keine gesichtslose Streusiedlung, sondern spricht von «hoher Wohnqualität in einem historischen Umfeld». Es gehe darum, den Respekt vor der historischen Substanz und den Entwicklungsanspruch der Gemeinde unter einen Hut zu bringen.

Quelle: bazonline 10.02.09
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Die Zukunft liegt im Makroformat

Das Salina-Raurica-Projekt wird mit Hochdruck vorangetrieben

GEORG SCHMIDT
Salina Raurica ist zwar noch immer in der Planungsphase. Innerhalb der Baudirektion sind die Vorstellungen zur Zukunft des Gebiets aber sehr konkret.

Seit der Landrat im Januar den Spezialrichtplan Salina Raurica genehmigt hat, ist das weitere Schicksal des 170 Hektaren grossen Gebiets in der
Rheinebene zwischen Pratteln und Augst aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit verschwunden. Die Bau- und Umweltschutzdirektion arbeitet aber mit spürbarer Entschlossenheit am Grossprojekt.
Im heute wenig genutzten Gebiet sollen Dienstleistungs und Gewerbebetriebe angesiedelt, aber auch Wohnraum gebaut werden. «Eine schnelle Umsetzung des Spezialrichtplans ist im Interesse der Region und der Standortgemeinden», sagt Gerhard Läuchli, Leiter des Amtes für Liegenschafts-verkehr, der von einem «Flaggschiff»-Projekt spricht. Nirgends sonst in der Nordwestschweiz kann so gross geplant werden. In zehn bis 15 Jahren sollen die Pläne umgesetzt sein. «Das ist kein Wunsch-, sondern ein Tathorizont», betont Läuchli.
Bis Ende Jahr sollte der Spezialrichtplan vom Bund genehmigt sein, dann ist er behördenverbindlich– und die parzellenscharfe Umsetzung auf Gemeindeebene kann beginnen, wie Martin Kolb sagt. Der neue Leiter des Amtes für Raumplanung weist nicht zuletzt auf die erstklassige Anbindung an die grossen Verkehrsachsen hin, um die Bedeutung des Salina-Raurica-Raums zu unterstreichen.
Erste Vorarbeiten für die neue, quer durchs Gebiet führnende Kantonsstrasse, welche die alte Rheinstrasse ersetzen wird, sowie das Trassee für die Verlängerung der Tramlinie 14 sind bereits in Arbeit, nachdem der Landrat einen ehrgeizig hohen ÖV-Anteil von 35 Prozent wie auch die frühzeitige Bereitstellung des notwendigen ÖV-Angebots verlangt hat. Die S-Bahn-Haltestelle Salina Raurica ist derweil längst in Betrieb.

ERTRAGSSTARK. Zum Thema Mobilitätsmanagement sagt Susanne Fischer, die das Projekt im Raumplanungsamt betreut, dass man über Parkplatzbegrenzungen und die Möglichkeiten einer Steuerung des Transitverkehrs nachdenke – eventuell werde man verkehrsintensive
Branchen ausschliessen müssen. Dabei haben die Planer relativ genau vor Augen, welche Art von Unternehmen in Salina Raurica zum Zug kommen sollen: Nachhaltig, arbeitsplatzintensiv und ertragsstark sollen sie sein – und gross. «Makro, nicht mikro», umschreibt Läuchli die Formel. Das Interesse der Firmen sei «gewaltig», so Läuchli.

VERDICHTET. Auch zum Wohnraum, der in Augst am Rhein entstehen soll, sind dezidierte Aussagen zu hören: «Es wird eine Verdichtung geben, aber wir setzen auf eine hohe städtebauliche Qualität», sagt Läuchli. Gesichtslose Rendite-Blöcke soll es nicht geben, wohl aber einen «intelligenten Mix» an Wohnungen für ganz verschiedene Segmente, namentlich Familien mit Kindern.
Mit potenziell 900 neuen Einwohnern dürfte sich die Bevölkerungszahl von Augst in den kommenden Jahren etwa verdoppeln. «Das muss sukzessive in die Gemeinde hineinwachsen», sagt Kolb. Eine Studie soll der Gemeinde jetzt weitere Entscheidungsgrundlagen liefern und den Nutzen der Gesamtplanung aufzeigen. Weitere Elemente sind in Arbeit: Für die Ausgestaltung des neuen Längi-Parks ist ein Wettbewerb vorgesehen. Auch die Umsiedlung der Kröten aus der Zurlindengrube ins Muttenzer Klingenthalgebiet sei auf gutem Weg, wenngleich das Baugesuch der Basler Bürgergemeinde, das den weiteren Kiesabbau mit der Ansiedlung der Tiere verknüpft, noch hängig ist.

KOMPLEX. «Die Planung ist sehr komplex», sagt Läuchli, «aber wir treiben die einzelnen Elemente parallel voran und nehmen immer wieder Standortbestimmungen vor – auch mit den beiden Gemeinden.» Damit soll verhindert werden, dass mögliche Probleme am einen Ort die gesamte Entwicklung ausbremsen. Die gegenseitige Abhängigkeit zwischen den Akteuren soll nicht dazu führen, dass die Pläne «bloss von Schublade zu Schublade wandern», sagt Läuchli.

Quelle: BAZ 4.09.09
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Hier noch ein Foto der Rheineben zwischen Augst und Pratteln, Salina Raurica ist eine einmalige Gelgenheit und es scheint mir, dass dies den involvierten Stellen bewusst ist und darum ein Quartier entstehen soll mit überdurchschnittlicher Qualität.
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Was ich nicht verstehe, laut einiges Aussagen sei das Interesse von Firmen und Investoren riesig und das schon seit einiger Zeit. Wieso muss zuerst alles auf jede Niete und jeden Nagel geplant sein um endlich bauen zu können?
Ich mein, ich versteh noch, dass es vielleicht bei der Planung der Kantonsstrasse und des 14er Tram-Trasses noch ein wenig Zeit braucht aber es gibt sicher auch schon Bereiche des Areals, wo kein infrastrukturieller Schlüsselpunkt steht, der noch geplant werden muss, und wo theretisch schon gebaut werden könnte. Also diese ganze Spielerei und Planerei geht doch auf den Kecks, die sollen endlich pragmatisch bauen, sonst weiss ich nicht wie lange die Investoren da Spalier noch stehen.
Und zweiter Punkt den ich nicht verstehe, irgendwo stand, dass in 10 Jahren Salina Raurica schon stehen würde, ich kann mir das kaum vorstellen. Vielleicht ein paar wenige Projekte, aber wenn ich sehe, wie mühselig langsam das schon bei der Erlenmatte vor sich zu und her geht, dann kann ich kaum daran glauben.
Und drittens, die sollen ein paar gescheite architektonische Bauten hinstellen, von mir aus auch ein wenig in die Höhe, so à la ein wenig ein Mini La Defénse, ein Ørestad oder in Amsterdam gibts doch auch so eine moderne komprimierte Bauzone, mit nicht nur regionaler Ausstrahlung.
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Vielleicht eben weil eine überdurchschnittliche Qualität erreicht werden soll, kann und soll hier nicht einfach ins Blaue gebaut werden. Qualität setzt eine gute Planung voraus und eine gute Planung braucht Zeit. Bauen ist halt mehr als nur Beton giessen und Ziegelsteine aufeinanderschichten. An Projekten welche in kürzester Zeit geplant und gebaut werden erkennt man dies meist an der meisen Qualität. Da warte ich lieber ein paar Jahre und habe am Schluss etwas, worüber sich das Warten gelohnt hat und man sich auch auf lange Zeit freuen kann.
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