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Salzburg | Rauchmühle und Stadtpark Lehen | In Bau

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Neues Wohnbauprojekt auf Gelände der Rauchmühle
Von Susanna Berger (text) | 07.11.2013 - 07:24

Seit 2011 liegt die Rauchmühle in Salzburg-Lehen im Dornröschenschlaf. Nun gibt es ehrgeizige Pläne für das 20.000 Quadratmeter große Areal.


Es ist gespenstisch still auf dem riesigen Areal an der Guggenmoosstraße in Salzburg-Lehen. Kein Auto, kein Mensch, verschlossene Türen. Nur ein Hausmeister huscht zwischen den Gebäuden herum und schaut nach dem Rechten. Seit der Schließung vor zwei Jahren steht die Rauchmühle zum überwiegenden Teil leer, nur im Erdgeschoss lagern noch Säcke voll Mehl und Grieß.

"Derzeit ist es dunkel und kalt hier", sagt Bernhard Rauch fast ein wenig entschuldigend beim Rundgang durch das Firmengebäude. Rauch ist einer von drei Geschäftsführern der Anton Rauch GmbH und Co KG mit Sitz in Innsbruck und kümmert sich um die Verwertung des Standortes in Salzburg.



Auf dem rund 20.000 m2 großen Areal soll künftig kein Mehl mehr gemahlen werden, sondern Menschen leben und arbeiten. Bis zu 200 Wohnungen, zur Hälfte Eigentumswohnungen, zur Hälfte geförderte Mietwohungen, sollen auf dem Gelände entstehen. Die beiden Architekten Max Rieder und Michael Wallraff arbeiten derzeit an einem Masterplan. Geplant sind neben Wohnungen auch Geschäfte, Büros und größere Grünflächen.

"Mir ist bei diesem Projekt sehr wichtig, dass der Geist der Rauchmühle erhalten bleibt und dass man auch nach dem Umbau noch merkt, dass hier einmal eine Mühle war", sagt Bernhard Rauch. Das Areal habe eine ganz besondere Ausstrahlung, die sich wesentlich vom restlichen Stadtteil Lehen unterscheide. Eine dichte urbane Verbauung wie auf dem Stadtwerkeareal sowie eine Durchschnittsarchitektur seien hier absolut fehl am Platz. "Das Gebiet ist für Wohnbau prädestiniert, weil es hier - obwohl man sich mitten in Lehen befindet - sehr ruhig ist."

Derzeit loten die Experten aus, welche Teile des Gebäudekomplexes erhalten bleiben können und welche einem Neubau weichen müssen. Planungsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste) sagt zu dem Projekt auf SN-Anfrage: "So wie es derzeit aussieht, werden die beiden großen neueren Silotürme aus den 1970er Jahren wegkommen. Die sind nicht wirklich schön. Auch der alte Speicherturm wird leider weichen müssen." Er sei in einem so schlechten baulichen Zustand, dass er nur mit enormen Kosten revitalisiert werden könne.

Bernhard Rauch führt von den vielen großen Produktionsräumen hinaus durch ein großes dreiteiliges kassettiertes Holztor zur Vorderansicht des Wohn- und Verwaltungshauses der Rauchmühle. Dieser Gebäudeteil, der aus dem Jahr 1898 stammt und vom bekannten Baumeister Jakob Ceconi entworfen wurde, steht als einziger unter Denkmalschutz. Derzeit wohnt Rauch in dem Haus, das der Unternehmersfamilie jahrzehntelang als Zuhause diente.

Bis Ende des Jahres soll der Masterplan der Architekten Rieder und Wallraff stehen. Dann sind die Eigentümer und die Stadt Salzburg am Zug. Anhand der Vorgaben in diesem Plan soll ein Architektenwettbewerb veranstaltet werden. Rieder: "Dabei ist mir sehr wichtig, dass schlussendlich nicht nur ein Architekt dieses Projekt verwirklicht, sondern vier, fünf Architekten diese Wohnsiedlung realisieren. Denn eine Stadt soll generell nicht nur von einem Menschen entwickelt werden."

Das Fabriksgelände der Rauchmühle bezeichnet Rieder als einen der fantastischsten Orte in Salzburg, "an dem man etwas Neues erschaffen kann". Problematisch sei natürlich die Eisenbahn die direkt am Grundstück vorbeiführe. "Das Lärmproblem kann man gut in den Griff bekommen, in dem man so wie bei vielen Wohnbauprojekten in München, London, Berlin oder sonst wo auf der Welt die betroffene Seite mit einem geschlossenen Wintergarten mit spezieller Verglasung versieht."

Den 112 Jahre alten Speicherturm hat Max Rieder im Gegensatz zu Johann Padutsch noch nicht ganz abgeschrieben. Der Bauteil berge für ihn ein enormes Potenzial. "Ich schlage vor, dass man ihn vorerst einfach so stehen lässt wie er derzeit ist, das Projekt an sich verwirklicht und erst in drei bis vier Jahren entscheidet, was mit dem Turm geschehen soll." Schließlich handle es sich dabei um ein eindrucksvolles Bauwerk aus wunderbarer alter Eiche. "Darum wäre wirklich sehr schade."

In dem alten Speicherturm könne er sich durchaus "mutige Projekte" vorstellen. "Eine Kletterhalle, eine Galerie, eine Kultureinrichtung oder ein Jugendzentrum. Vieles wäre dort möglich", sagt Rieder.

Die Baumaschinen werden auf dem Mühlenareal frühestens Ende 2014/Anfang 2015 auffahren.












http://www.salzburg.com/nachrichten...auprojekt-auf-gelaende-der-rauchmuehle-81540/
http://www.maxrieder.at/index.php?inc=project&id=2473
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Dem vorangegangen war folgender Bericht:

Rauchmühle sperrt nach 700 Jahren zu

Die traditionsreiche Rauchmühle in der Stadt Salzburg sperrt zu, die Bediensteten suchen sich neue Jobs. Denn die Produktion wird ab November eingestellt. Lediglich ein Lager bleibt. Die Geschichte der Rauchmühle reicht ins 14. Jahrhundert zurück.


ORF

Rauchmühle im Salzburger Stadtteil Lehen, nicht weit von der Bahntrasse Salzburg-München.

In den 1930er-Jahren wurde der Betrieb von dem Tiroler Müller Leopold Rauch gekauft. Die Rauchmühle an der Glan in Salzburg-Lehen ist der größte Mühlbetrieb im Bundesland. Noch werden hier täglich 150 Tonnen Getreide im Drei-Schicht-Betrieb verarbeitet. Ab November ist damit Schluss.

„Müllermeister bekommen leicht wieder Jobs“
Seit zwei Monaten sind die 18 Mitarbeiter über die traurige Entwicklung informiert, sagt Müllermeister Michael Hager: „Natürlich sind alle Bediensteten noch immer geschockt, dass nun Schluss ist. Unser Herz hängt an dieser Firma. Als Müllermeister ist es nicht ganz so tragisch, weil man sehr leicht wieder Arbeit bekommt in unserer Branche.“

Hager übersiedelt nach Graz und hat bereits eine Zusage für einen neuen Job.

ORF

Rauchmehl wird weiter erzeugt, aber nicht mehr in Salzburg, sondern nur noch in Tirol.

Neue Jobs zu suchen
Zwei andere Müller sind schon weg. Sie arbeiten nun in Vorarlberg und Frankfurt am Main. Auch der Lehrling sei bereits versorgt, sagt Bernhard Leikermoser, angehender Verfahrenstechniker: „Ich gehe zu einer Mühle in Salzburg-Wals und glaube, dass es mir dort gut gefallen wird. Dort schließe ich meine Lehre dann ab.“

Die Laborantin und ein Lagerarbeiter der Salzburger Rauchmühle hoffen bis Jahresende einen Job zu finden. Am Innsbrucker Hauptsitz der Firma hingegen wird die Auslastung dagegen erhöht.

ORF

Abfüllanlage fürs feine Rauchmehl.

ORF

Bernhard Rauch aus Innsbruck rationalisiert und kürzt Jobs.

Marktbereinigung international
In Salzburg müsse er schließen, um der internationalen Konkurrenz standhalten und weiter wirtschaftlich produzieren zu können, sagt Bernhard Rauch, Geschäftsführer der Tiroler Firma Rauchmehl: „Es steigen die Anforderungen für Produkte, Hygiene, Verpackung und Gebäude dauernd. Das kostet immer mehr. Deshalb konzentrieren wir uns auf einen Standort, um Kosten zu sparen.“

Firmenchef erwartet Angebote für Grundstück
Der Firmenchef rechnet mit Kontakten zu Politik und Wirtschaft: „Es wird sicher in diese Richtung Gespräche geben. Interessenten mögen auf uns zukommen von sich aus. Und ich kann mir vorstellen, dass ich da nicht groß selbst aktiv werden muss.“

Auf dem rund zwei Hektar großen Areal der Rauchmühle mitten in der Landeshauptstadt könnte in ein paar Jahren eine Wohnsiedlung entstehen.

Vorerst bleibt noch ein Lagerbetrieb auf dem Mühlengelände. Dann könnten Wohnbauten kommen. Die Salzburger Rauchmühle ist nach gut 700 Jahren Betrieb bald endgültig Geschichte.


22.09.2011



http://salzburg.orf.at/news/stories/2502705/
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200 neue Wohnungen fixiert

Nach Stadtwerkeareal, Struberkaserne und Riedenburg steht nun das nächste große Wohnbauprojekt in der Stadt Salzburg an. Und zwar auf dem Areal der Rauchmühle im Stadtteil-Lehen. Der Betrieb dort hat vor drei Jahren zugesperrt.


In Zukunft soll in Salzburg-Lehen in der Stadt Salzburg das weitläufige Gelände neue Wohnungen, Arbeitsplätze und viel Erholungsraum bieten. Eine Herausforderung für die Planer und Architekten, heißt es im Gestaltungsbeirat. Zweihundert Wohnungen werden auf 15.000 Quadratmetern an Glan und Guggenmosstraße entstehen. Geplant ist außerdem ein 3500 Quadratmeter großer, öffentlich zugänglicher Park.

Die großen Herausforderungen bei der Neugestaltung des ehemaligen Industriegeländes sind unter anderem der Lärm der angrenzenden Bahnstrecke und das Zusammenbringen der denkmalgeschützen Industriebauten mit zeitgemäßem Wohnbau.

Europäischer Trend: Industriegebiete neu beleben
In eineinhalb Jahre ist nun ein Masterplan entstanden für dieses bedeutende Bauvorhaben, wie es die Vorsitzende des Gestaltungsbeirats, Elsa Prochazka, nennt: „Dieser Plan ist beispielhaft. Es ist ein europäischer trend, ehemalige Gewerbe- und Industriestandorte zu schließen und neu zu beleben“, sagt Prochazka.

Wettbewerb mit zwölf Architektenbüros
Deshalb werden ab Herbst zwölf Architekturbüros zum Planungswettbewerb eingeladen. Internationale, aber auch vier aus Salzburg, sagt Baustadtrat Johann Padutsch. Vieles ist deshalb jetzt noch offen, etwa wie hoch die Gebäude werden oder was das Projekt kostet. Klar ist hingegen das Verkehrskonzept. Ab September werden die Bürger informiert. Baubeginn könnte Ende 2015 sein.


24.07.2014



http://salzburg.orf.at/news/stories/2659483/
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Stadtpark Lehen

@Salzi: ich hoffe ich habe dich richtig verstanden und es ist in Ordnung wenn wir das hier dazupacken. Das Projekt Rauchmühle alleine hat ja "nur" 20.000qm und der Stadtpark Lehen nur 100WE (so wie die Siedlung in der Zaunergasse die auch keinen eigenen Thread bekommen hat). Anstatt zwei mittelprächtigen Threads hätten wir somit ein neues "Megaprojekt". Außerdem können sich nicht ortskundige dadurch besser orientieren und es bleibt verständlicher und übersichtlicher.

Wenn alle damit Einverstanden sind könnten wir es in den Projektnamen dazugeben:
Salzburg | Rauchmühle + Stadtpark Lehen | In Planung
Was käme da jetzt zusammen? Der Rauchmühle-Thread und ein weiterer Thread, der wie heißt? Oder nur ein paar Posts aus einem anderen Thread? Bitte um genaue Angaben, dann kann ich mergen! Am besten bitte gleich verlinken!
Nein nein, alles halb so wild, ich wollte nur den Threadnamen anpassen für künftige Posts, rechtviel hat sich ja noch nicht getan… das wär dann eigentlich schon alles :)
Ok, dann ändere ich den mal nach deinem Vorschlag!
Supi!
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Rauchmühle Wettbewerb entschieden

Architekt Lukas Schumacher und Landschaftsplaner Joachim Kräftner, beide Wien, gewannen Donnerstag, 7. Mai 2015, den Wettbewerb für die Verbauung der Rauchgründe in Salzburg-Lehen, mit rund 240 Wohnungen nach der Riedenburg eines der letzten großen Wohnbauvorhaben in der Stadt Salzburg. Ihr Entwurf überzeugte die Jury durch eine klar erkennbare Nord Süd-Achse mit Freistellung des historischen Ensembles, die Öffnung des Werkkanals, die zur Glan durchlässiger werdende Struktur und letztendlich auch durch die „faire Verteilung“ der geförderten und freifinanzierten Wohnungen.

„Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, erklärte Planungsstadtrat und Jury-Mitglied Johann Padutsch, „weil uns eine gute Mischung zwischen Erhaltung und Neubau gelungen ist. Zusätzlich bekommt Lehen einen neuen Park“.

Die wichtigsten Bedingungen waren: Schaffung von Wohnraum auf dem Gewerbegebiet, Bewahrung der Identität des Ortes, Schaffung eines neuen, öffentlichen Grünraums an der renaturierten Glan, Erhaltung der Villa Rauchmühle von Jakob Ceconi, der Alten Mühle und des Maschinenhauses, Erhaltung des wertvollen Baumbestandes, neues Geh- und Radwegnetz.

Im nächsten Schritt sollen die beiden Architekten-Entwürfe miteinander verwoben werden. Nach Abschluss der Behördenverfahren (Flächenwidmung, Bebauungsplan, Bauplatzerklärung, Baubewilligung, Naturschutz- und Wasserrechtsverfahren) wird als Baubeginn der Herbst 2016 angepeilt. Die Bauzeit beträgt zweieinhalb Jahre.




Quelle: Stadt Salzburg
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Sieht sehr interessant aus! Hoffentlich übernehmen sie die Terrassen am Kanal! Dass sie den Kanal öffnen, ist eine sehr gute Entscheidung, in Österreich gibt es eh sehr wenig Wohnen am Wasser! Zur Glan hin dürfte die Bebauung gegenüber dem ersten Entwurf (#1) ein wenig niedriger geworden sein.
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Gestaltungsbeirat - Silo wird erhalten

Über 200 neue Wohnungen - mit einem 50 Prozent-Anteil an geförderten Wohnungen - sowie ca. 2.500 m² gewerbliche Flächen für die Kreativwirtschaft und Dienstleistungen entstehen bald am Gelände der ehemaligen Rauch Mühle in Salzburg.Mit der „Mühle an der Glan“ (Kreativwirtschaft) und „Wohnen an der Glan“ (Wohnen) soll dabei der Kontext zur Geschichte auch in der Bezeichnung des neuen Quartiers erhalten bleiben. Die Mühle an der Glan mit der angeschlossenen Ceconi Villa bietet im Zusammenspiel mit den angedachten Aktivitäten des designforum SALZBURG ideale Voraussetzungen für kreative Unternehmen, Coworking, Startups sowie Kultur- und Bildungseinrichtungen.
Die kooperative Weiterentwicklung erfolgt in einer Partnerschaft der PRISMA Unternehmensgruppe und der Salzburg Wohnbau.


Alter Getreidesilo wird erhalten

Auch das zweite Projekt der Prisma-Gruppe befindet sich in Lehen. Es wurde nun vom Gestaltungsbeirat abgesegnet. Der Umbau der vor vier Jahren stillgelegten Rauchmühle soll nächstes Jahr starten. Rund 50 Millionen Euro werden investiert.
Überraschend soll der historische Silo aus dem Jahr 1912 - trotz rechtsgültigem Bescheid für einen Abriss - nun doch erhalten bleiben. Darin sollen weitere Wohnungen entstehen - insgesamt fast 250, sagt Manager Ölz: „Wir nehmen Kritik und Anregungen aus dem Gestaltungsbeirat sehr ernst. Das hat uns dazu bewegt, die Dinge noch intensiver zu prüfen. Und letztlich war es eine gemeinsame Entscheidung, dieses Gebäude zu erhalten.“
Eine gute Durchmischung von gemeinnützigen und frei finanzierten Mietwohnungen sowie Eigentumswohnungen sollen hier entstehen.





Für die städtebauliche, architektonische und landschaftsplanerische Gestaltung zeichnen sich nun das Architekturbüro Helen & Hard, die Architekten Huber / Steiner für den Relaunch des Bestandes sowie Kräftner Landschaftsarchitektur für die Außenräume verantwortlich.

Der Sieger des Wettbewerbs hat sich nach den jüngsten Problemen zurückgezogen vom Projekt! Hier werden paralellen zum Kongresshaus, Paracelsusbad, Festspielhaus ect. erkennbar! Überall baute der Zweitplazierte
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Renaturierung Glan | Fertig (zumindest in diesem Abschnitt)

Scheint gut angenommen zu werden von den Leuten:


Die ganzen Gebäude im Hintergrund muss man sich wegdenken, dort entstehen künftig die Objekte dieses Threads!





übrigens wurde ein Großteil der Kosten von Red Bull übernommen als Ausgleichsmaßnahme für die Akademie am Saalachspitz wofür einige Flächen Grünraum geopfert wurden.





mehr Infos:

http://www.salzburg.com/nachrichten...-gelaende-bei-rauchmuehle-renaturiert-191861/

http://salzburg.orf.at/news/stories/2768447/
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Kommt denn das alte Gebäude mit Schopfwalmdach und Schindelverkleidung auch weg?
Wie lang ist eigentlich der renaturierte Bereich? Bis zu welcher Straße?
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So genau weiß ich es auch nicht. Laut Stadt Salzburg vom 14.04. bleiben erhalten: Ceconi-Villa, altes Mühlenhaus, alter Silo und Maschinenhaus. Da gab es längere Zeit ein hin und her, vielleicht ist das auch noch nicht endgültig. Jedenfalls sollen die Silos stehen bleiben was für mich am wichtigsten ist um den Charakter des Areals zu erhalten.
Über das Gebäude was du angesprochen hast habe ich nicht wirklich viel herausgefunden, nur einen anderen Plan hätte ich anzubieten der die ganze Fläche dort zeigt (es wird wohl ein Teil des Projekts "Stadtpark Lehen" entstehen, in der Mitte ist die Ceconi Villa):



Ansonsten gibt es hier eine richtig schöne Übersicht über das Projekt im derzeitigen Stand.

Die Renaturierung reicht meines Wissens nach nur von der Brücke Ignaz-Harrer-Str. bis zur Eisenbahnbrücke, soll aber noch ausgedehnt werden Richtung Norden (scheitert bis jetzt an den Grundeigentümern) wo man bereits ein sehr nettes Stück Naherholungsgebiet an der Salzachmündung (Glanspitz) bei der Sohlstufe Lehen geschaffen hat:


















https://www.stadt-salzburg.at/inter...le/wohnen_an_der_glan_438133.htm?redirect=404

https://www.stadt-salzburg.at/inter...d_jogging_parcours/glanspitz_areal_406925.htm
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Da haben sie sich einiges angetan! Sieht schön aus! Ein Stück von dem Kanal sollte auch erhalten werden, ist eben eine typische Verfahrensweise mit Bächen in einer Stadt, die lange angewandt wurde.

Das vorletzte Bild zeigt die Einmünung eines Baches mit Stufen, eine Art Fischaufstiegshilfe scheint das zu sein - was ist das jetzt? Auf Google Earth kann mans nicht sehen, weil das nicht aktuell ist.
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Auf alle Fälle ist es neu, das gab es vorher nicht. Ich glaube da wurde ein Seitenarm gegraben der auf der anderen Seite wieder in die Salzach fließt. Ja jetzt hab ich doch noch einiges gefunden. Das sind sogenannte Umgehungsgewässer:





ich weiß du stehst auf solche Pläne, deshalb nur für dich ;) :







Hier sieht man wie eng das mit dem Salzachkraftwerk verflochten ist:




hier noch einmal ganz ausführlich

viele Bilder von der Entstehung:
http://www.ib-gebler.de/402-Verbindungsgewaesser_Lehen.html

http://www.freiland.at/de/menu107/projekte180
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Ja, danke! Sehr schön! Da kann man sichs richtig vorstellen! Das ist offenbar eine Fischaufstiegshilfe um einerseits das Kraftwerk zu umgehen und gleichzeitig in die Glan zu kommen, da der Mündungsbereich sehr flach und steinig ist.
@ Dreidecker

wennst willst kann ich Dir mal Fotos machen ....das ist erstens mein täglicher Weg zur Firma ( sofern es schön ist, und ich per Rad fahren kann) und zweitens meine Laufstrecke bis Muntigl runter ...also da komme ich mindestens jeden zweiten Tag vorbei ... Angebot steht :)

Wobei die Anlage sehr schön gemacht worden ist ....und ja vor einigen Wochen ( Monaten) sogar ein Biber mit der Fischcam erwischt wurde ....wobei die Cam bei der anderen Fischtreppe direkt an der Salzach beim Kraftwerk ist.

lg catseal
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Die Salzburger Schmuddelecke

Spielhöllen, leere Geschäfte, Ghettobildung: Teile des Salzburger Stadtteils Lehen verfallen zusehends

Salzburg – Eine Messerstecherei im September vergangenen Jahres, bei der ein 50-jähriger Türke ums Leben gekommen ist, war der traurige Höhepunkt einer langen Entwicklung im und um den Lehener Park im gleichnamigen Salzburger Stadtteil. Seit Jahren galt der kleine Park in Salzachnähe als Drogenumschlagplatz, an dem auch rivalisierende Gruppen ihre Fehden ausgetragen hatten. Im September soll ein junger Afghane zugestochen haben. Die Causa wird derzeit vor dem Landesgericht verhandelt.

Beruhigt hat sich die Lage nach Darstellung der Polizei auch nach der tödlichen Attacke nicht. Zwar hat das Stadtgartenamt Bäume und Sträucher zurückgeschnitten, die Beleuchtung wurde verbessert, der Drogenhandel war damit freilich nicht zu Ende.

Seit vergangenem Wochenende ist der Park nun zur Schutzzone erklärt worden. Die Bestimmung laut Sicherheitspolizeigesetz gilt vorerst für ein halbes Jahr. Sie räumt der Exekutive jede Menge Sonderrechte ein. In erster Linie geht es dabei um die Wegweisung verdächtiger Personen und um die Verhängung von Betretungsverboten. Kontrollen gibt es rund um die Uhr.

[...]
http://derstandart.at/2000038048237/Die-Salzburger-Schmuddelecke
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