Schlechte Nachrichten: Prestigebau auf Eis gelegt!
SonntagsZeitung 29.03.09
Swiss-Re-Neubau auf der Kippe
Die Finanzkrise erschwert die Realisierung des neuen Hauptsitzes in Zürich
BEAT SCHMID
ZÜRICH Letzte Woche präsentierten sechs Architektenteams aus der Schweiz und dem Ausland ihre Pläne für den neuen Hauptsitz des Rückversicherers Swiss Re am Zürcher Mythenquai. Gemäss einer Sprecherin hat die Jury einen Entscheid bereits gefällt. Er liege nun bei der Geschäftsleitung.
Die Architekturbüros sollen in den nächsten Tagen über den Entscheid informiert werden. Gemäss Informationen der SonntagsZeitung wird der Prestigebau auf Eis gelegt. In Architekturkreisen geht man davon aus, dass das Projekt zwar nicht gestoppt, aber verzögert wird. Alle Entwürfe erfordern offenbar einen Gestaltungsplan, der erst nach der Überarbeitung des Siegerprojekts in Angriff genommen werden kann. Das Unternehmen ist bekannt für spektakuläre Architektur Die Verschiebung kommt dem gebeutelten Rückversicherer entgegen. Das Jahr 2008 ist das schwärzeste in der Geschichte des weltweit zweitgrössten Rückversicherers mit einem Verlust von über 800 Millionen Franken und dem Einstieg des US-Milliardärs Warren Buffett. Engagements in Kreditderivaten sorgten für grosse Verluste und eine empfindliche Schwächung des Eigenkapitals.
Gemäss ursprünglichen Plänen soll der Neubau am See Raum für 650 bis 700 Arbeitsplätze bieten; das sind 200 mehr als im alten Gebäude, das 1969 gebaut wurde.
Swiss Re ist bekannt für spektakuläre Architektur. In London liess das Unternehmen von Stararchitekt Norman Forster ein Hochhaus bauen, das unter dem Spitznamen «The Gherkin» (die Gurke) ein Londoner Wahrzeichen geworden ist.
Für den Zürcher Neubau waren renommierte Architekturteams aus dem In- und Ausland eingeladen worden.
SonntagsZeitung 29.03.09
Swiss-Re-Neubau auf der Kippe
Die Finanzkrise erschwert die Realisierung des neuen Hauptsitzes in Zürich
BEAT SCHMID
ZÜRICH Letzte Woche präsentierten sechs Architektenteams aus der Schweiz und dem Ausland ihre Pläne für den neuen Hauptsitz des Rückversicherers Swiss Re am Zürcher Mythenquai. Gemäss einer Sprecherin hat die Jury einen Entscheid bereits gefällt. Er liege nun bei der Geschäftsleitung.
Die Architekturbüros sollen in den nächsten Tagen über den Entscheid informiert werden. Gemäss Informationen der SonntagsZeitung wird der Prestigebau auf Eis gelegt. In Architekturkreisen geht man davon aus, dass das Projekt zwar nicht gestoppt, aber verzögert wird. Alle Entwürfe erfordern offenbar einen Gestaltungsplan, der erst nach der Überarbeitung des Siegerprojekts in Angriff genommen werden kann. Das Unternehmen ist bekannt für spektakuläre Architektur Die Verschiebung kommt dem gebeutelten Rückversicherer entgegen. Das Jahr 2008 ist das schwärzeste in der Geschichte des weltweit zweitgrössten Rückversicherers mit einem Verlust von über 800 Millionen Franken und dem Einstieg des US-Milliardärs Warren Buffett. Engagements in Kreditderivaten sorgten für grosse Verluste und eine empfindliche Schwächung des Eigenkapitals.
Gemäss ursprünglichen Plänen soll der Neubau am See Raum für 650 bis 700 Arbeitsplätze bieten; das sind 200 mehr als im alten Gebäude, das 1969 gebaut wurde.
Swiss Re ist bekannt für spektakuläre Architektur. In London liess das Unternehmen von Stararchitekt Norman Forster ein Hochhaus bauen, das unter dem Spitznamen «The Gherkin» (die Gurke) ein Londoner Wahrzeichen geworden ist.
Für den Zürcher Neubau waren renommierte Architekturteams aus dem In- und Ausland eingeladen worden.