Swiss Re will Sechziger-Jahre-Bau am Mythenquai ersetzen
mju. Die Medienmitteilung ist sehr knapp gehalten. Doch könnte sich dahinter allenfalls ein architektonisches Spektakel verbergen? Die Rückversicherungsgesellschaft Swiss Re will ihr aus den sechziger Jahren stammendes Gebäude am Mythenquai 50 abbrechen. An der prominenten Lage vis-à-vis dem Hafen Enge soll ein Neubau entstehen. Wenn die Swiss Re baut, resultieren oftmals aufsehenerregende Werke. So schuf Architekt Norman Foster für die Firma das Londoner Hochhaus namens «The Gherkin» (die Essiggurke) - wohl das architektonische Wahrzeichen Londons der letzten Jahre. Entsteht am Seeufer vielleicht ähnlich Gewagtes?
Auf Nachfrage bei der Swiss Re klärt sich immerhin dies: Viel zu sagen gibt es zum Neubau noch nicht. Laut einem Mediensprecher ist offen, wie das neue Gebäude dereinst aussehen wird und ob die Parzelle allenfalls dichter oder höher bebaut wird. Noch ist nicht einmal bekannt, wie das Planungsverfahren ablaufen soll. Sicherlich entsteht wiederum ein Bürobau. Dieser wird die angrenzenden, denkmalgeschützten Gebäude an der Seefront «nicht tangieren», wie es im Communiqué heisst. Das spricht eher gegen ein architektonisches Spektakel à la Essiggurke. Allerdings kann auch aus dem rücksichtsvollen Gegensatz von Alt und Neu ein Blickfang entstehen, wie die Architekten Meili & Peter beim Zentrum Rüschlikon der Swiss Re bewiesen.
Mit dem Neubau will die Swiss Re laut der Medienmitteilung unterstreichen, welch hohe Bedeutung sie dem Standort Zürich beimisst. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen einen Drittel seiner 10 000 Mitarbeiter in der Limmatstadt. Im Gebäude Mythenquai 50 arbeiten 400 Beschäftigte aus verschiedensten Geschäftsbereichen. Es wurde zwischen 1965 und 1969 nach Plänen von Architekt Werner Stücheli erstellt. Gemäss Aussage des Mediensprechers hätte der Bau ohnehin saniert werden müssen. Weil er den Ansprüchen des Unternehmens aber nicht mehr genüge, habe man sich für einen Neubau entschieden.
pff, berechtigt ist, sobald ein gericht dem vcs (oder einem anderen verein, anwohner, whatever) recht gibt. und wenn einem das gericht recht gibt, so war man auch erfolgreich.
und ich meine sehr wohl den denkmalschutz. ich kenne aus meiner gemeinde haarsträubende beispiele, da wird raumplanung verunmöglicht wegen einer alten bruchbude, welche niemand mehr rennovieren will, weils einfach zu viel kostet und die einfach da steht bis sie zusammenbricht.
das andere ende des sees ist in schmerikon sg... pfäffikon ist lediglich die grenze zwischen ober- und untersee
Das ist Definitionssache. Ich will das Gebäude in Pfäffikon SZ - neben das Seedammcenter, jawohl! :tongue2:
kennst du tocqueville? demokratie ist die tyrannei der mehrheit.
das volk ist ein braver bursche. aber es hat nicht immer einfach recht. siehe verwahrungsinitiative. oder willst du jetzt deswegen die grundrechte einschränken?
siehst du, in gewissen fällen mag es ärgerlich sein. sogar ich als nicht-zürcher habe mir die haare gerauft, als das stadion nicht gebaut wurde. aber nichtsdestotrotz würde eine massive einschränkung jeglichen dummheiten tür und tor zur realisierung öffnen. und die geschichte zeigt uns, dass der mensch eher zur dummheit, denn zum geniestreich neigt. aber wir sind etwas offtopic, vielleicht wär ein neues thema geeigneter um solche dinge zu diskutieren...
Forget it. Da wollte man ja einen Erweiterungsbau fuer das Seedam Plaza Hotel bauen. Glaube 8 Stockwerke oder so. Hagelte Einsprachen unter anderem wegen der Beeintraechtigung von Zugvoegeln. :nuts: